Die eigene Partei hat Realitätssinn, Bodenhaftung, ist objektiv, geerdet, ohne Illusionen, macht Realpolitik, hat Wirklichkeitssinn, kennt die Wirklichkeit und die Lebensrealität der Leute, steht auf dem Boden der Tatsachen, ist rein wissenschaftlich - weiß, was ist.

Nur die eigene Sichtweise ist realistisch. Subjektivität und dass es verschiedene

Blickwinkel,

Ansichten der Wirklichkeit,

Perspektiven auf die Welt gibt,

spielt so keine Rolle.

Der parteipolitische Gegner ist realitätsfremd:

Idealist

Fantast

Visionär

Utopist

Ideologe

Illusionist 

Fantast

Schwarmgeist

Spinner, Spinnerei

Träumer, Traumtänzer, Wunderträumer, Tagträumer, Traumwelt, idealistische Träume

Spökenkieker

Schwärmer

Schwarmgeist

Gesundbeter

Romantiker, Romantik, Steuerromantik

Revolutionsromantiker

Sozialromantiker

Ökoromantiker

unrealistischer Sesselstratege

Schreibtischtäter

Realitätsblindheit

Realitätsverkennung

Realitätsflucht

Eskapismus

Realitätsverweigerung

Realitätsverlust, kollektiver Realitätsverlust

Realitätsverzerrung

naiver Realismus

keine Realitätsprüfung, kein Realitäts-Check

keine Realitätskontrolle

realitätsfremd, weltfremd, lebensfremd, wirklichkeitsfremd

unrealistisch, realitätsabgewandt, weltabgewandt, realitätsbefreit, realitätsblind, realitätsfern, realitätsabgekoppelt, realitätsuntauglich, von der Wirklichkeit abgekoppelt

biegt sich die Realität zurecht

ignoriert die Realität, ignoriert die Lebenswirklichkeit

verkennt die Realität

blendet Realität aus

hat verquere Sicht auf die Realität

hat mit Realitäten nichts zu tun

jenseits der Realität

gestörte Realitätswahrnehmung

an der Realität irre geworden

faktenfrei, jenseits von Fakten

kann nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden

hat Bezug zur Wirklichkeit verloren

das geht an der Wirklichkeit vorbei

hat Wirklichkeits-Aversion

ist Wirklichkeitsleugner

ohne Wirklichkeitssinn

ist entrückt

hat Ersatzwirklichkeit

scheitert an der Lebenswirklichkeit

völlig aus der Welt gefallen, nicht von dieser Welt, aus einer anderen Welt

Gegenwelt

aus der Zeit gefallen

verkennt die Zeichen der Zeit

nicht auf der Höhe der Zeit

nicht zeitgemäß, unzeitgemäß

nicht am Puls der Zeit

nicht à jour

Antimodernismus

Wo leben Sie denn?

kommt von einem anderen Stern

lebt auf einem anderen Planeten

lebt in einem anderen Kosmos

lebt hinterm Mond

lebt in einer anderen Welt

lebt in einer Parallelwelt

lebt in einem Paralleluniversum

lebt in einer Bullerbü-Welt

lebt in einer virtuellen Welt

lebt in einer Traumwelt

lebt n einer Scheinwelt

lebt in einer Idylle

lebt in einer Komfortzone

Krähwinkeleien

in Wärmestube

in heiler Welt

Fiktion, in die Fiktionsfalle getappt

Hirngespinst

in Fantasialand

im Wunderland

Märchenwelt, Märchen, Ammenmärchen

Märchenschloss

Mythen

Schlaraffenland

Wunschträume, hat fromme Wünsche

in 1001 Nacht

im Wolkenkuckucksheim

auf Wolke sieben

Scheinwelt

Geisterstunde

im Luftschloss

auf dem Mond, hinterm Mond

Legendenbildung

 

im Elfenbeinturm

im Hochschulseminar

im Hörsaal

 

hat Heile-Welt-Fantasien

Wünsch-dir-was

falscher Optimismus

haltlose Spekulation

zu theoretisch, Theoretiker

akademisch

Schreibtischtäter, Schreibtisch-Stratege

Grüner-Tisch-Entscheidung

ist hinterwäldnerisch

provinziell

zeichnet ein surreal falsches Bild

Fake News

alternative Fakten

postfaktischer Populismus

Spuk

hat Illusionen, Friedensillusionen, Illusionsspielchen

Fata Morgana

hat Halluzinationen

optische Täuschung

Blauäugigkeit

Autosuggestion

Selbstbetrug

Selbsthypnose

leidet unter Sinnestäuschungen

fantasiert, Fantasialand

läuft einem Phantom hinterher

Potemkinsche Dörfer

Kartenhaus

läuft einem Phantom hinterher

Geisterfahrer

Blindflug

Simulation

abgehoben

hat Bodenhaftung verloren

Vogel-Strauß-Politik

hat Scheuklappen, ideologische Scheuklappen

Bierkrüge vor den Augen

hat Tunnelblick

selektive Wahrnehmung

verzerrte Wahrnehmung

Guck-in-die-Luft

Verdrängungsleistung

ist blind, zukunftsblind

macht Blindflug

Augen zu und durch

schläft

Wegschauen

Vogel-Strauß-Politik, steckt den Kopf in den Sand, Kopf-in-den-Sand-Politik

blendet aus

ist verblendet, wahltaktische Verblendung

macht sich etwas vor

Romantik, Sozialromantik

Schwärmerei

Wünsch-dir-was-Katalog

zu blauäugig

Heile-Welt-Politik

Schönwetterpolitik

beschönigen, Schönfärberei

verzuckern

idealisieren

verklären

verharmlosen

Weichzeichner

Euphemismen

Prinzip Hoffnung

das Blaue vom Himmel versprechen

alles Mögliche versprechen

entrückt

Eskapismus

Weltflucht

abgehoben

elitär

ignorant

ideologisch

verstiegen

verbohrt

hat den Schuss nicht gehört

verklärt

verharmlost

bagatellisiert

Flausen

Phantasie

Märchen

Märchenwelt

Märchenstunde

Ammenmärchen

Märchenerzähler, Märchenonkel, Märchenprinz

Märchenstunde

Legenden

Mythen

hat Kinderglauben

Schattenspiel

Seifenblasen

Wunderkerze

Hirngespinste

Autosuggestion

Halluzination

Schnapsidee

Spökenkiekerei

Kaffeesatzleserei

Träumerei, Linksträumerei, 

Traumtänzer

Schlafwandler

Blindflug

Wahrnehmungsverzerrung

Wunschdenken

Wunschvorstellungen

Wunschträume

Wunschwelt

Wunschkonzert

Wunschzettel

fromme Wünsche

Abenteurer

Hasardeur

Untergangsprophet

Dystopist

Katastrophismus

apokalyptische Schwarzmalerei

schwarzseherisch

Verschwörungsideologie

Verschwörungsmythen

Verschwörungstheorie

Verschwörungsrhetorik

Verschwörungsgerede

Verschwörungsfantasien

Obskurantentum

Esoterik, braune Esoterik

Kolportage

unmodern

vormodern

Anachronismus

altmodisch

Vintagepolitiker

altbacken

antiquiert

überholt

oldschool, alte Schule

überaltet

veraltet

verstaubt

müsste entstaubt werden

Spinnweben dran

aus der Mottenkiste

verkrustet

vergossene Milch

obsolet

ewiggestrig

von gestern

von vorgestern

nostalgisch, nostalgisch vernebelt

Gestriger

Leute von gestern, Mann von gestern

Yesterday-Man

im Gestern verankert

Schnee von gestern

geschichtsblind

geschichtsvergessen

Geschichtsklitterung

traditionsversessen, Traditionalist

Revanchist

retrohaft, Retro-Mann

rückständig

will zurück

will das Rad der Zeit zurückdrehen

rückschrittlich, hat Rückschrittsfantasien

rückwärtsgewandt

rückwärtsgewandte Utopien, Rückwärtsutopie

macht Rückwärtsrolle

Reaktion, reaktionär, neoreaktionär, strukturreaktionär, reaktionäre Rolle rückwärts

feudal

regressiv

erz-konservativ

altmodisch

altbacken

verstaubt

Nostalgie, Nostalgiker, Nostalgiereflexe, DDR-Nostalgie, Willy-Brandt-Nostalgie

Ostalgie, Ostalgiker

Mann aus der Vergangenheit

Beschwörung der guten alten Zeit

Reise in die Vergangenheit

gehört auf den Müllhaufen der Geschichte

museal, gehört ins Museum, museumsreif

ein archäologischer Fund

Mumie

Untoter

Auslaufmodell

sitzt schon im Rollstuhl

Biedermeier

ist Geschichte

vorsintflutlich

Fossil

Dinosaurier

Neandertaler

Steinzeit, Steinzeitmarxismus, Steinzeitliberalismus

Rückfall in die Barbarei

Mittelalter, mittelalterlich

voriges Jahrhundert

Fünfziger-Jahre-Stil

kalte Krieger

alte Zöpfe

Ladenhüter

alter Hut, uralte Hüte

uralte Klassenkampfparolen

aus der Mottenkiste, Griff in die Mottenkiste 

Schnee von gestern

olle Kamellen

kalter Kaffee

alter Käse

Ladenhüter

mit Bart

alter Wein in neuen Schläuchen

Unbelehrbarer

Maschinenstürmer

gespenstisch

Spuk

malt Schreckgespenster

malt Teufel an die Wand

haltlose Schauermärchen

Verharmlosungspolitik

 

geschichtslos

geschichtsvergessen

Geschichtsklitterung

macht Heilsversprechen

macht Moralpolitik

fordert

Irreales

nicht Praktikables

nicht Finanzierbares

lebensuntüchtig

Einige Beispiel-Zitate:

Preußen:

"Alle große politische Aktion besteht in dem Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist." Ferdinand Lassalle Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein

Kaiserreich und Weimar:

„Fortschrittsträumer“ Bismarck über Friedrich III

„Wer noch ein Freund des vaterländischen Bodens, deutscher, christlicher Kultur ist, und wer nicht zugeben will, daß Deutschland zum Versuchskarnikel freihändlerischer, sozialdemokratischer und internationaler Phantasten und Theoretiker herhalten soll, wem es darum zu tun ist, die schaffenden Stände vor dem nahestehenden, vollkommenen Ruin zu retten, wer der reellen, nationalen und produktiven Arbeit den gebührenden Lohn sichern will, der kann nur den Kandidaten der christlich-sozialen Partei seine Stimme geben.“ Das Programm der Christlich=sozialen Partei 1903 Plakat

„Furchtbares ist geschehen! Des Deutschen Reiches Macht und Herrlichkeit ist dahin. Alles, was Deutschland stark, groß und reich machte und eine glückliche Nation mit reiner Lebensfreude erfüllte, sinkt ins Grab. Eine Politik, die ohne die Festigkeit nationaler Ziele im Daseinskampf unseres Volkes von Illusion zu Illusion taumelte, führt Deutschland in den Sumpf des Verderbens.“ Deutsche Volkspartei 1919 Plakat

„Wir Jungdemokraten rufen Dich zum Kampfe der Jugend um den Staat, zum Kampf der Jugend um Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit. Wir kämpfen für eine fortschrittliche und soziale Republik – gegen Reaktion und Untertanengeist“. Deutsche Demokratische Partei … Jungdemokratische Arbeitsgemeinschaft München 1928 Plakat

SPD:

„Die Deutschnationale Volkspartei (früher Konservative)

will die Wiederherstellung der

Junkerherrschaft.

Die Christliche Volkspartei (früher Zentrum)

 will die Wiederherstellung der

Pfaffenherrschaft.

Die Deutsche Volkspartei (früher Nationalliberale)

 will die Wiederherstellung der

völkerverhetzenden Machtpolitik.

Die Deutsche Demokratische Partei

will die Wiederherstellung der

Geldsackherrschaft.

Alle diese Parteien wollen die

Wiederherstellung des

alten reaktionären Systems,

wollen Ausbeutung, Unterdrückung und Entrechtung des Volkes zu Gunsten kleiner bevorzugter Schichten.

Aber auch

Die Unabhängige Sozialdemokratische Partei –

das gefügige Werkzeug der Spartakisten – will

nicht Freiheit und Selbstbestimmungsrecht des ganzen Volkes, sondern kämpft für die …

Gewaltherrschaft terroristischer Minderheiten.

Nur

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (S.P.D.)

Will die Herrschaft des ganzen Volkes, das Recht aller geistig und körperlich Schaffenden verwirklichen." SPD Plakat

DDR:

Revanchist

Ewiggestriger

"Vorwärts immer - rückwärts nimmer!" Erich Honecker 1989

Bundesrepublik:

SPD:

Willy Brandt 

"Junge Menschen erwarten oft von mir das ungebrochene Ja, das deutliche Nein. Aber mir ist es unmöglich geworden, an eine einzige, an die Wahrheit zu glauben. Also sage ich meinen jungen Freunden und anderen, die es hören wollen: es gibt mehrere Wahrheiten, nicht nur die eine, alles andere ausschließende Wahrheit. Deshalb glaube ich an die Vielfalt und also an den Zweifel." 1971

„Partei von gestern“ Willy Brandt SPD 1972 über CDU

„Wir passen auf, … daß freiheitlicher Bürgersinn nicht durch reaktionären Mief verdrängt wird.“ Willy Brandt 1975

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„Die beiden geschichtlichen Kräfte, die darum ringen, wie es in den nächsten Jahrzehnten in der Bundesrepublik aussehen wird, die CDU als die konservative, in die Vergangenheit zurückorientierte Kraft und die SPD als die progressive, auf die Zukunft orientierte Kraft“. Heinz Kühn SPD 1972

„Sammelbecken für nahezu alle konservativen, bürgerlichen und reaktionäer Parteien und Gruppen“ Hermann Scheer SPD 1974

„Programmatisch hat sich die CDU in den letzten Jahren unter dem Druck der CSU in eine reaktionäre Partei mit fließenden Übergängen zum organisierten Rechtsradikalismus verwandelt“. Jusos, Gerhard Schröder SPD 1979

„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.“ Helmut Schmidt, SPD, über Willy Brandts Visionen im Wahlkampf 1980)

"Das ist ein Theoretiker, der hat keine Ahnung von der Wirklichkeit." Helmut Schmidt 1980

„Die Union ist ein reaktionärer Sumpf“ Egon Bahr SPD 1980 über CDU und CSU

Minister Blüm CDU ist "realitätsfremd" und pflegt "rosaroten Optimismus, der niemandem nützt. Die Bundesregierung läßt ganze Branchen verkommen." Anke Fuchs 1985

Die Regierung macht "reaktionäre Politik". H.-J. Vogel 1985

"Realistischer Optimismus statt Zweckoptimismus." J. Vogel  SPD 1985

„Diese reaktionärste Partei der deutschen Politik“ H.G. Neumann SPD-Bayern 1986 über CSU

"...  den Waldläufern sagen, daß sie sich nicht auf Jesuslatschen aus der Industriegesellschaft herausstehlen können". Bäumer SPD 1986 über die Grünen

Die SPD will Peter Gauweiler CSU veranlassen sein „autoritäres“ und „pseudomilitärisches Gehabe“ zu ändern. Es wird „ab sofort jeder einzelne Fall parlamentarisch aufgegriffen, bei dem Gauweiler meint, im Dienst sein spätkindliches Sheriffs-Gehabe und sein wilhelminisches Pickelhauben-Staatsverständnis demonstrieren zu müssen“. Max von Heckel SPD-Bayern 1988

Zur Bildungspolitik in Bayern 1989:

SPD: Die Regierung „hat die Entwicklung seit Jahren verschlafen“. Der Minister ist „ein Beschwichtigungs- und Alibiminister mit der Aufgabe, für Ruhe zu sorgen“. Wer ihn reden hört „kann glauben, der Minister komme von einem anderen Stern“. – CSU: Mit der Bereitstellung zusätzliche Hochschulmittel liegt „Bayern wieder in der Spitzengruppe aller Länder“. Dies ist „für die Hochschulen wertvoller als die Luftschlösser der SPD“.

"Ablehnung des leichtfertigen und illusionären Wiedervereinigungsgeredes findet auch außerhalb der SPD mehr und mehr Zustimmung." H.-J. Vogel 1989

"Laßt uns um alles in der Welt aufhören, von der Einheit zu träumen oder zu schwätzen." Egon Bahr 1989

Der Bundesarbeitsminister Norbert Blüm leidet „unter Realitätsverlust, der atemberaubend ist“. Johannes Rau SPD 1989

„Kohls Gestaltungsspielraum wird enger und enger. So ist es denn auch kein Wunder, daß er sich in Themen von gestern und vorgestern flüchtet.“ Günter Verheugen SPD 1994

„Die FDP hat ihre Zentrale in Bonn zwischen zwei Museen gebaut. Das war … eine sehr weitsichtige Entscheidung.“ Peter Struck SPD 1995

„Mit einem Kanzler von gestern kann man nicht die Fragen von morgen lösen“. Franz Müntefering SPD 1997

„Die Probleme von heute kann man nicht mit dem Kanzler von gestern lösen.“ Franz Müntefering SPD 1997 - „Probleme von heute löst man nicht mit einem Kanzler von gestern. Die Regierungspolitik von Helmut Kohl scheitert an der Lösung der Probleme, die sie selbst zu verantworten hat. … Seine Regierung ist erschöpft, sein System ist am Ende.“ SPD-Anzeige1997

„Das war eine Rede über die Vergangenheit“ -“Sie sind nicht zukunftsfähig, Herr Bundeskanzler.“ - „Sie haben sich in der Vergangenheit verloren.“ - Mit Kohl kann die Wahl nicht mehr gewonnen werden. „Deshalb robben sich einige weg und andere gehen aufrecht von der Fahne. Die Sozialdemokraten haben zu Beginn ihrer Kampagne gesagt: Danke Helmut – es reicht. Kohls Leute aber haben schon das Danke vergessen.“ Gerhard Schröder SPD 1998

Helmut Kohl ist ein Mann von vorgestern. Er flüchtet sich in Beschwörung der Vergangenheit, konkrete Vorstellungen zur Zukunftsgestaltung sind nicht greifbar. Franz Müntefering 1998

Eine "Miesmacher- und Stimmungskampagne jenseits der Fakten".  Franz Münefering  2002 zu CDU-Wahlprogramm Sachsen -Anhalt

„Es geht um die Entscheidung zwischen Zukunft oder Vergangenheit, zwischen Erneuerung oder Stillstand, zwischen den richtigen Antworten auf die Probleme unserer Zeit oder den untauglichen Rezepten von vorgestern, verkörpert durch das Personal von gestern.“ Gerhard Schröder 2002

Die Programme von CDU/CSU und FDP sind "völlig illusionär". Gerhard Schröder 2002

„Da brennt jetzt eine Wunderkerze ab, aber die brennt nicht mehr lange, da kommen wir schnell wieder an die Realitäten ran“. Franz Müntefering SPD 2002 zur Kandidatur von Edmund Stoiber CSU

„CDU in Niedersachsen, das ist Politik von gestern“. Wolfgang Jüttner SPD-Nds 2007

„geschichtsvergessen“ Olaf Scholz SPD über Linke 2008

„Die Linkspartei ist populistisch, rückwärts gewandt und in großen Teilen vorgestrig- nur links, das ist sie mit Sicherheit nicht.“ Matthias Platzeck

Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Linken ist „mental in den DDR-Zeiten stehengeblieben … Das sind keine diabolischen Menschen. Das sind einfach … epochenversetzte Politiker, die sich aus einer Zeit der 59er- und 60er-Jahren noch einmal zusammengefunden haben.“ Michael Neumann SPD-HH 2008

CDU-FDP-Koalition: „Das ist eine konservativ-wirtschaftsradikale Konstellation von vorgestern.“ Heil SPD 2009

Schwarz-gelb: "Kein Fortschritt sondern Rückschritt"  Heil SPD 2009

Statt Führung zu zeigen – „nur die alten Rezepte und Rituale, mit denen schon Helmut Kohl das Land in die Sackgasse geführt hat“: „Hier ein Geschenk für die bayerischen Bauern, dort ein Gabe für den eigenen Wahlkreis“. Mit der Klientelpolitik muss endlich Schluss sein – und auch mit einer Politik, die folgenlose Gipfeltreffen in Serie produziert. Frank-Walter Steinmeier SPD 2009 

"verharmlosender" Pro-Atom-Kurs der Union. Müntefering SPD 20o9

"Zukunft statt CDU-Dinosaurierpolitik". SPD-Schwabach 2012

„Friedrich möchte aus dem letzten Jahrhundert abgeholt werden.“ Lars Klingbeil SPD 2020 über Friedrich Merz CDU (zur Homosexualität)

Jahrelang hat die Union die Ministerposten bekleidet „und außer Hochglanz nichts geliefert…. Ihre Fraktion ist durchtränkt mit altem Denken und die Landwirte haben längst verstanden, dass damit nicht Zukunft zu gestalten ist.“ Matthias Miersch SPD 2022 (Landwirtschaftspolitik)

„Herr Söder steckt in der Vergangenheit fest und darf nicht damit durchkommen, von seinen Versäumnissen abzulenken.“ - „In Bayern wird deutlich, was für verheerende Folgen die Blockade von Windkraft- und Netzausbau hat.“ Matthias Miersch SPD 2022

Die Union verbreitet „Märchen und Mythen, die richtig gefährlich sind für unseren Zusammenhalt“. Reem Alabali-Radovan SPD (Einwanderungspolitik) 2022

Die Einschätzung der CDU ist viel zu negativ. „Wer das glaubt, der glaubt auch an sprechende weiße Kaninchen, willkommen in Alices Wunderland.“ Olaf Scholz SPD 2022

Für "Charisma des Realismus"  Olaf Scholz

Die Rede von Merz erinnert an „Alice im Wunderland ...Was in Wahrheit groß ist, das reden Sie klein, und umgekehrt. Was eigentlich passiert ist und wer dafür verantwortlich war, das alles verschwimmt. Und was zunächst logisch klingt, ist in Wahrheit blanker Unsinn.“ Olaf Scholz SPD 2022

«Die CDU muss sich reichlich Mühe geben, ihre verstaubten Ansichten von gestern innovativ aufzupolieren.» Reinhold Wetjen SPD-Bremen 2023

„Wir haben einen Ministerpräsidenten, der Weltmeister im Ankündigen und Bauen von Luftschlössern ist, aber nicht im Bauen von bezahlbaren Wohnungen“. Florian Brunn SPD-Bayern 2023 über Söder CSU

Merz verkörpert eine neoliberale „Wirtschaftspolitik der 90er Jahre“, die eine aktive Rolle des Staates bei Investitionen in die klimaneutrale und digitale Modernisierung ablehnt.  „Friedrich von gestern wird niemals die Zukunft unseres Landes sein.“ Lars Klingbeil SPD 2023

Die AfD pflegt in der Sozialpolitik "das rückständige Gesellschaftsbild der 1950er Jahre, das muss für viele ostdeutsche Frauen fürchtbar sein". Carsten Schneider SPD 2024

Die Vorschläge der Union für eine Sozialstaatsreform sind "eine Mischung aus kaltem Kaffee und dumpfen Gefühl". - "Der Union geht es nicht um eine sachliche Debatte, sondern um Stimmungsmache". Mit Friedrich Merz hat die CDU sich "geistig zurückentwickelt in die Achtzigerjahre". Die Partei knüpft an Maggie Thatcher an, will "Steuergeschenke an sehr wohlhabende Menschen verteilen und dafür die soziale Sicherheit und die Rechte von Arbeitnehmern zurückdrängen". Hubertus Heil 2024

Die CDU/CSU "forciert bewusst eine Politik der Vorurteile. .... Das Programm ist kein Zukunftsprogramm, sondern eine Reise in das verstaubte Gestern." Dirk Wiese 2024 (Ablehnung eines illiberalen Islams im Grundsatzprogramm)

Die FDP-Forderungen sind "ein Überbleibsel aus der Mottenkiste und nicht auf der Höhe der Zeit". Rolf Mützenich - Die Vorschläge sind "Parteifolklore der FDP, denn das wird ja nicht Wirklichkeit werden in der Regierungskoalition". Hubertus Heil 2024

"rückwärtsgewandter Konservativer" Philipp Türmer SPD über Merz CDU 2024

"Statt sich in die scheinbar sicheren Wärmestuben sozialdemokratischer Steuerromantik zu verkriechen, wäre es weit Erfolg versprechender, wenn sich die SPD den wirklichen Herausforderungen unserer Zeit stellt". Das Modell des wirtschaftlichen Wachstums in Deutschland steht auf dem Spiel, "und die SPD spielt Wünsch-dir-was, statt die Menschen auf eine fordernde Strecke vorzubereiten". Sigmar Gabriel 2024

"Friedrich Merz hat keine eigenen Ideen, der hat nur aufgekochte Vorstellungen aus den 90ern. Wir als junge Generation wollen nicht in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft. Deshalb müssen wir dafür kämpfen, dass diese 1,98 Meter Vergangenheit nicht ins Kanzleramt einziehen." Philipp Türmer SPD-Juso 2024

Richtungsentscheidung zwischen einem „Von hier aus zurück“-Konservatismus der Union und der SPD als „Kraft der Mitte“ in Deutschland, die für „gesunden Menschenverstand“ steht. Olaf Scholz 2024

Merz hat sein Buch „Mehr Kapitalismus wagen“ genannt, doch das ist nicht der Weg der SPD. Ein Zurück in die „bräsigen, muffigen 90er-Jahre“ darf es nicht geben. Saskia Esken 2024

«Es wäre nicht gut für die arbeitende Mitte in Deutschland, wenn Friedrich Merz Bundeskanzler wird.» Klar ist: «Wer glaubt, dass Friedrich Merz was für Menschen mit unteren und mittleren Einkommen übrig hat, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Das ist nicht die Wahrheit». Hubertus Heil 2024

"Friedrich Merz steht für eine Politik des Gestern: Er ist gegen E-Mobilität, gegen Windkraft und jetzt wettert er auch noch gegen nachhaltigen Stahl." Matthias Miersch 2025

"Jetzt ist nicht die Zeit für Sprücheklopfer. Jetzt ist nicht die Zeit für die uralten Rezepte. Jetzt ist nicht die Zeit für Politik auf dem Rücken der ganz normalen Leute. Oder knapp: Jetzt ist nicht die Zeit für CDU und CSU in Deutschland." Olaf Scholz 2025

"Rechts wählen ist so 1933" Juso-Plakat 2025

Merz hat „in einem Sound der AfD“ über das Land gesprochen, es schlechtgeredet, so getan, als kann man sich in Deutschland nicht mehr auf die Straße wagen und als ob jeder Ausländer kriminell ist. Das aber entspricht nicht der Realität. „Steigen Sie doch mal aus Ihrem Dienstwagen aus und reden mit den Menschen in diesem Land, Herr Merz“. - Der Unions-Kanzlerkandidat erinnert an Familienfeiern, „wo es dann diesen meckernden Onkel gibt, der immer mit verschränkten Armen in der Ecke sitzt, der alles besser weiß, der sagt, dass er alles besser kann, der überheblich auf die anderen herunterguckt, der selbst noch nie Verantwortung übernommen hat, aber der alles besser weiß“. Lars Klingbeil 2025

"Die Wahlprogramme von CDU, CSU und FDP sind ja öffentlich. Da kann man nachlesen, wie rückständig die Parteien etwa auf Familien- aber auch ganz speziell auf Frauenthemen schauen." Saskia Esken 2025

"... da geht viel Nostalgie in den Köpfen der Autoren um. Ihr Blick auf die Realität ist nostalgisch vernebelt." "verschließen die Augen vor der Realität", "Rolle rückwärts", "stellen die Realität auf den Kopf", machen den Menschen etwas vor", "verwirren die Menschen", Realitätsverlust". Sigmar Gabriel 2025 (zum Friedesns-Manifest einiger SPD-Mitglieder)

CDU/CSU:

"Superillusionist". Kurt Kiesinger über Willy Brandt SPD 1969

"Mit beiden Beinen fest in der Luft!" Reddemann CDU 1971 über Willy Brandt

"Statt weltfremde SPD-´Friedenspolitik` wähle friedenswahrende CSU-Sicherheitspolitik" CSU 1972

"Jetzt ist nicht die Stunde des Vernebelns und des Beschönigens, jetzt ist die Stunde der Wahrheit"" Helmut Kohl 1975 - Zwischenruf Herbert Wehners: "Mittag ist jetzt."

„Keine linken Versprechungen: Jetzt zählt nur die Wahrheit!“ Wahlkampfslogan der CSU 1976

"Wer jetzt noch weiter der FDP hinten reinkriecht, der schwebt doch in Wirklichkeit in einem Heißluftballon - ob das Helmut Kohl ist oder sonst wer." Franz Josef Strauß 1976

"Hektische Geschäftigkeit ohne Ausblick die Zukunft und ziellose Reformerei ohne Wirklichkeitssinn werden unser Land immer weiter in die Krise treiben." CDU/CSU -Programm 1976

„linke Träumer gefährden unsere Arbeitsplätze“. CDU-HH 1978

Die marxistische Klassenideologie bewegt sich von vornherein außerhalb des Verfassungskonsenses. … Der ideologisch beeinflußte Realitätsverlust der Jusos nimmt pathologische Ausmaße an. Nicht aus Dummheit oder Boshaftigkeit, sondern als logische Konsequenz des marxistischen Welt- und Selbstverständnisses. Die Rückkehr auf den Boden der Tatsachen und des Verfassungskonsenses setzt die Abkehr von der marxistischen Ideologie des Klassenkampfes voraus. … Das Feindbild von der Union als arme Arbeiter verschlingender Kapitalistenbestie ist die Voraussetzung einer bewußten und beabsichtigten Verteufelungs- und Polarisierungsstrategie. Mit der Wirklichkeit, mit dem Programm und Politik von CDU und CSU hat diese scheinrationale Greuelpropaganda aber auch gar nichts mehr zu tun.“ Junge Union, Matthias Wissmann CDU 1979

"Ich würde es für eine verhängnisvolle Fehleinschätzung halten, die Rückwendung zu reaktionär-marxistischen Vorstellungen nur ein paar wirrköpfigen jungen Leuten zu unterstellen ... Brandt, Wehner oder Steffen sind keine Jusos." Fritz Zimmermann CSU 1979

"Willy Brandt ragt als politisches Fossil aus der Ara des Reformüberschwangs in die Gegenwart hinein." CDU Argumente 80

"Die SPD sucht ihre verlorengegangene Identität in einer Rückwendung zur Klassenpartei. Sie erhebt Forderungen für morgen auf der Grundlage der Welt von gestern." CDU Argumente 80

"Wenn ich von Illusionen und Utopien spreche, ist es mir unmöglich, nicht auf Eppler einzugehen.." Lothar Späth 1980

Es gibt keine Grundlage für eine realistische Entspannungspolitik gemeinsam mit der Regierung. Die Regierungsparteien wollen an einer Entspannungspolitik festhalten, die auf Illusionen gegründet ist. Die Koalition ist in ihrer Entspannungspolitik von einer "Chimäre" ausgegangen. Die Sozialdemokraten glauben auch nach den Ereignissen in Afghanistan noch, Moskau habe seine hegemoniale Politik aufgegeben. Helmut Kohl 1980 

„Die SPD ist eine Partei weltfremder Sektierer, Ideologen und elitärer Systemveränderer geworden.“ Carl-Dieter Spranger CSU 1982

Norbert Blüm über die Grünen:

"Das ist die Flucht in die Idylle. Das ist die Flucht ins Wolkenkuckucksheim. ... Das Ruhrgebiet läßt sich nicht mit dem Brennglas heizen und die Hoesch-Hochöfen nicht mit der Windmühle." 1982

"Gruß aus dem 19. Jahrhundert“

„Romantik-Reformhaus-Marxisten“ 1984

„Postkutschen-Jünglinge“1986

„Steinzeit-Marxisten“ G. Stoltenberg über die Grünen

„Politische Neandertaler“ H. Geißler über die Grünen

"Steinzeitphilosophie ist das!" Marx CDU zu Reents Grüne 1984

Franz Josef Strauß:

„Haufen von Spinnern“ über die SPD 1969

"Die FDP schwebt ohne Flügel 100 Meter über dem Boden der Wirklichkeit". 1969

"Warum führt uns Willy Brandt in die Scheiße? Weil er nicht regieren kann, weil er Außenpolitik für ein Fernsehprogramm hält." 1970

Aus den Programmen der CSU ergibt sich, "warum die CSU eine Reformpartei und die SPD eine reaktionäre Partei ist." Die CSU hat "das monumentale Gebäude einer säkularen politischen Konzeption errichtet, ist dabei mit beiden Füßen auf dem Boden der Wirklichkeit stehen genlieben, hat sich nicht im Reiche Utopia verloren". 1971 

"In welcher Welt leben Sie? - In Ihrer Traumwelt!" zu Karl Schiller SPD 1971

Wir sind gegen "die Feigheit der Anerkennung der Realitäten." Franz Josef Strauß 1975 gegen die Ostpolitik der SPD

Auch Sie waren "ein Idol und Prophet der Schwarmgeister in unserem Lande und gleichzeitig einer der großen Verharmloser und Simplifizierer in der Aufzeichnung der wirklichen Zusammenhänge und der echten Gefahrenhintergründe." 1975 zu Willy Brandt SPD 

"... der größte Teil dessen, was heute krank ist, ist von Ihren Genossen, den sozialistischen Wunderträumern, den marxistischen Gesellschaftsveränderern und anderen Fürsorgezöglingen Ihrer parteipolitischen Umgebung  krank gemacht worden." Franz Josef Strauß 1977

"Dieses trojanische Kavalleriegeschwader der Ostverträge! Paten dieser Ostverträge waren doch Wunschdenken und Utopie, nicht die Analyse und Wirklichkeitssinn." 1978 

„Desillusionierter Altkommunist“ - „Mischung von Illusionist und Idealist“ über Herbert Wehner 1978

Die Forderung nach Demokratisierung der Gesellschaft ist "ein reaktionäres Vehikel zur Umgestaltung der Gesellschaft. ... Die Sozialisten bleiben die Erzfeinde marktwirtschaftlicher Freiheit. Das ist auch nicht verwunderlich, denn die Sozialisten sind die einzigen echten Reaktionäre unserer Zeit. Sie beziehen ihr Weltbild aus der industriellen Steinzeit." Franz Josef Strauß 1979

"Dieser Sozialromantiker" 1979 über Heiner Geißler CDU

"... weltfremder, theoretischer Romantiker". Franz Josef Strauß über E. Eppler SPD 1980

"Es kann einem angst werden vor der Mickymaus-Welt, in der er anscheinend lebt." 1980 über Helmut Schmidt

"Die sozialistische Entspannungspolitik von Schmidt, Brandt Wehner und Bahr muß durch eine realistische Friedenspolitik ersetzt werden." Franz Josef Strauß 1981

"Die Wahlversprechen der SPD sind deshalb so utopisch, weil sie weiß, daß sie nie in die Verlegenheit kommen wird, diese in die Wirklichkeit umsetzen zu müssen. ... Die SPD muss wieder den Weg zur Realität finden." Franz Josef Strauß 1983

"Graf Gestern." Franz Josef Strauß 1986 über Graf Lambsdorff FDP

„Slalompartei im Rückwärtsgang“ über die SPD 1986

"Märchenprinz aus dem Land des Lächelns" über Johannes Rau SPD 1986

"... im Wolkenkuckucksheim". Franz Josef Strauß1986 über die Bundesregierung

Die SPD ist eine Partei weltfremder Sektierer, marxistischer Ideologen und elitärer Systemveränderer geworden.“ Carl-Dieter Spranger CSU 1982

"Sie sind ein klassischer Reaktionär!" Reddemann CDU zu Gerhard Schröder SPD 1985

Nicht ausschließlich „tagesbezogener Profildilettantismus, sondern die Bereitschaft zum Rückfall in einen Steinzeit-Liberalismus … Rückfall in den Manchester-Liberalismus“. G. Tandler CSU 1985 über die FDP

Oskar Lafontaine"ist ein politischer Traumtänzer, dem die persönliche Profilierung wichtiger ist als eine harte Arbeit im Interesse der schaffenden Menschen in unserem Land." Werner Zeyer CDU-Saarland 1985

"Auch die Schröder-SPD ist unter die Wirklichkeitsverleugner gegangen. ... Er will seinen Einstieg in die Macht durch dosierte Ausstiege schaffen. Die Wirklichkeit geht dabei vor die Hunde." CDU-Nds Wahlzeitung 1986

"Wie gewinnt man die Zukunft mit Leuten von gestern?" Lothar Späth CDU über Graf Lambsdorff 1986

„Luftschlösser-Partei“ Perschau CDU-HH 1986 über SPD

"... außenpolitischer Träumer und militärischer Dillitant" Volker Rühe CDU über Johannes Rau SPD 1986

„Salon-Realo Schily“ Heiner Geißler 1987

Zur Bildungspolitik in Bayern 1989: SPD: Die Regierung „hat die Entwicklung seit Jahren verschlafen“. Der Minister ist „ein Beschwichtigungs- und Alibiminister mit der Aufgabe, für Ruhe zu sorgen“. Wer ihn reden hört „kann glauben, der Minister komme von einem anderen Stern“. – CSU: Mit der Bereitstellung zusätzlicher Hochschulmittel liegt „Bayern wieder in der Spitzengruppe aller Länder“. Dies ist „für die Hochschulen wertvoller als die Luftschlösser der SPD“

„Kartell der europäischen Illusionisten“ Edmund Stoiber 1993 (über Helmut Kohl und andere Bonner Europapolitiker)

Die Idee der Grundrente „ist ein so alter Hut, daß man sich genieren muß, ihn auch nur im Keller zu zeigen“. - „Seit ich in Bonn bin, wird in regelmäßigem Abstand diese sozialpolitische Sau durchs Dorf gejagt“. Heiner Geißler CDU 1993

„Ich bin für ein weltoffenenes München, gegen die muffige Provinzialität und reaktionäre Stimmungsmache. - „Eine Partei der Geldsäcke ist ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert“ Edmund Stoiber CSU 1994 über die FDP - „Die Grünen leiden an wirtschaftspolitischer Graswurzelnostalgie“, die jede Weiterentwicklung der Gesellschaft verhindert. Stoiber CSU 1994

Die Ewig-Gestrigen auf der einen und die Verantwortlichen für das jahrzehntelange Elend im Osten auf der anderen Seite sind „eine Schande für unser Land“. Helmut Kohl CDU 1994

Konservatismus heißt heute, „den Problemen der Zukunft offen, offensiv und realistisch“ zu begegnen. „Dies unterscheidet uns von den Bonner Oppositionsparteien, die neue Herausforderungen eben nicht offensiv, sondern mit Besitzstandsdenken, und auch nicht realistisch, sondern mit Realitäts-Verweigerung bewältigen wollen.“ Theo Waigel CSU

Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) ist „mit Haut und Haaren im Denken der 70er Jahre befangen“. Christoph Böhr CDU-Rh-Pf 1997

„Sie träumen mit den Grünen von Zeiten, die längst vergangen sind.“ Helmut Kohl - „Rot-Grün bedeutet Zukunftsverweigerung.“ Wolfgang Schäuble CDU 1997

Mir hat nie eingeleuchtet, wieso die einen Grünen als „Fundis“, die anderen aber als „Realos“ eingestuft wurden. Denn „Irrealos“ sind sie alle zusammen. Theo Waigel CSU 1997

Der SPD-Innovationskongress gleicht „einem sozialdemokratischen Phantasialand“. Den Modernisierungsworten steht „eine Verkrustungs- und Blockadepolitik gegenüber“. Peter Hintze CDU 1997

„Wolfgang Schäuble wird nur von einigen strukturreaktionären Leuten aus der CSU angegriffen.“ Heiner Geißler 1998

„Der Aufschwung, den wir jetzt haben, ist mein Aufschwung.“ Gerhard Schröder SPD 1998 – Das ist „grotesk und lächerlich“. Die Wirtschaft reagiert „ja nicht auf Beschwörungsformeln oder auf Herrn Schröder, der reklamiert, die deutsche Bevölkerung sei in einen wahren Vorfreudentaumel verfallen“. Friedrich Bohl CDU - „Schröder verwechselt sich schon mit dem lieben Gott“. Norbert Blüm CDU - „Anmaßung“ Johannes Singhammer CSU 1998

„Ein Mann von gestern hat eine Rede von vorgestern gehalten.“ Thomas Goppel CSU 1999 zur Antrittsrede von Bundespräsident Rau

„Märchenprogramm der SPD“ Edmund Stoiber CSU 2005

„Das SPD-Programm ist kein Schritt nach vorne, sondern eine Reise in die linke Vergangenheit“. R. Profalla CDU 2007

"Grüne Realos sind mir lieber alseine verkrustete SPD". Freytag CDU-HH 2008

„Fantasialand“ Horst Seehofer CSU 2009 über SPD-Wahlversprechen

„Die Landesdelegiertenkonferenz der niedersächsischen Grünen lässt sich mit zwei Worten beschreiben: ambitionslos und realitätsfremd. ...Realitätsfremd wirkte vor allem die Diskussion um die bildungspolitischen Fragen. Die Grünen haben erkennbar nicht verstanden, dass die Schulen unter mangelnder Unterrichtsversorgung und der völlig falsch umgesetzten Inklusion leiden. ... Diese ideologische Bildungspolitik geht vor allem zu Lasten der Schülerinnen und Schüler." Ulf Thiele CDU-Nds 2017

„In der Sache ist die Forderung, Deutschland habe ein Mitspracherecht, wie Israel seine Sicherheit verteidigt, fern von jeder Realität und eine Anmaßung, die auf allen Seiten nur Kopfschütteln auslösen kann.“Röttgen CDU 2021

„Die Welt sehen, wie sie ist. Pragmatisch sein und das Notwendige tun. Wir haben kein Manifest, keinen Marx, keine Ideologie. Wo Lehren von immerwährender Gültigkeit fixiert sind. Der Mensch ist fehlbar, die Welt nicht perfekt. Wir betrachten diese Realität und machen auf der Basis christlicher Grundsätze das Beste draus. Machen, gut regieren, das ist CDU.“ Spahn CDU 2020

„… lebensfremde Spinnereien“. Paul Ziemiak CDU 2020 über Verkehrswendevorstellungen der Grünen

„Ich glaube nicht, dass es klug ist, nach den progressiven Merkel-Jahren eine Politik 'Helmut Kohl 2.0' aus der Vergangenheit zu machen. … Keiner will die alte Union aus den 90er-Jahren zurück. Wir brauchen einen politischen New Deal statt Old School. … Mich hat auch die Begründung der Kandidatur nicht überzeugt. Ich stehe für eine Modernisierung im Programm.“ Markus Söder CSU 2021 auf die Frage, was ihn von Armin Laschet CdU unterscheidet.

Schwesig „und die SPD setzen auf die Ideen von gestern und auf Umverteilung statt das Land auf die Zukunft auszurichten.“ Paul Ziemiak CDU 2021

«Das Land erwartet Führung statt Fata Morgana.» Alexander Dobrindt CSU 2022

„Er agiert wie ein Geisterfahrer, der aber glaubt, nicht er, sondern alle anderen würden in die falsche Richtung fahren.“ Marco Wanderwitz CDU über die Russlandpolitik von Michael Kretschmer CDU 2022

„Die AfD gehört auf den Scheiterhaufen der Geschichte“. Christof Ploß CDU-HH

„Sie leben in einer anderen Welt!“ Spahn CDU2023 (Habeck Grüne redet Konjunkturflaute klein)

Die Grünen „leben in einer Verbots- und Fantasiewelt“. Markus Söder CSU 2023

„Die Grünen stehen für ein anderes Weltbild. Sie verstehen Bayern nicht“.. Markus Söder CSU 2023

„Diese Grünen können keine Koalitionspartner für die Union sein, wenn sie die Realität so verweigern". Friedrich Merz CDU 2023

Es geht um „gewisse Form von Pragmatismus und Anerkennung der Lebenswirklichkeiten .. Wir können nicht sagen: Wir sind dagegen, weil die AfD dafür ist. Das versteht keiner…. Das wäre doch lebensfern.“ Mario Voigt CDU Thüringen 2023 zum Verhältnis zur AfD

"Bei Ihnen fallen mittlerweile Selbstwahrnehmung und die tatsächliche Lage im Land, in Deutschland, in fast schon besorgniserregender Weise auseinander". - "Sie verlieren mittlerweile, Herr Bundeskanzler, den Bezug zur Realität in unserem Land." Friedrich Merz 2023

"Die Regierung ist bald zwei Jahre im Amt und kann das Regieren immer noch nicht. Mehr als einen hohlen Formelkompromiss bekommt die Ampel auch für diese ihre wichtigste Sozialreform offenbar nicht hin. Was wir beobachten, ist das übliche Gezerre und Vertagen. Die Paus'schen Vorstellungen des Geldregens sind handwerklich schlecht gemacht, vom Inhalt her der falsche Ansatz und in der Umsetzung illusorisch. Mit dieser Art von Regieren wird kein einziges Kind weniger arm, geschweige denn sehen Eltern Perspektiven. Die Grünen sollten endlich in der Realität ankommen." Dorothee Bär CSU 2023

"Die Grünen müssen für die Zukunft an ihrer Kompromissfähigkeit arbeiten und ihre Politik an der Realität und nicht an ihren Ideologien ausrichten" - „Die Grünen müssen an die Wirklichkeit anschlussfähig bleiben.“ Friedrich Merz 2023

„Diese Grünen können keine Koalitionspartner für die Union sein, wenn sie die Realität so verweigern.“ Friedrich Merz 2023 u.a. zur Einwanderungspolitik

Grüne wie Annalena Baerbock müssen "endlich von ihrem moralisch hohen Ross steigen " und den Realitäten ins Auge schauen. McAllister CDU 2023

„Nicht wir müssen anschlussfähig werden an die Grünen, die Grünen müssen anschlussfähig bleiben an die Wirklichkeit.“ - „Den Grünen fehlt eine realistische Einschätzung dessen, was wir in unserem Land finanziell leisten können, und eine Idee davon, in welche Richtung wir ordnungspolitisch gehen.“ Merz 2023

„Solche Scheindebatten sind doch Wasser auf die Mühlen der AfD.“  - „Glaubt die SPD-Vorsitzende allen Ernstes, dass man eine Partei, die in Umfragen an die 30 Prozent heranreicht, einfach verbieten kann? Das ist schon eine beängstigende Verdrängung der Wirklichkeit." Friedrich Merz 2024 (AfD-Verbot)

"Die Ampel regiert elitär, weltfremd und abgehoben. Ein bisschen wie ´89. ... Ein Empfinden, was man in den neuen Ländern hat, dass dieses, was in der Politik im Moment passiert, nicht rechtens ist, nicht in Ordnung ist, nicht im Rahmen der demokratischen Gepflogenheiten stattfindet." Jana Schimke 2024 

„Die grüne Ideologie und mit ihr die Wortgirlande der feministischen Außenpolitik trägt nicht, wenn sie von Wirklichkeit umzingelt wird“. - „Wir sollten nicht so tun, als seien wir moralischer als andere.“ Es ist dringend geboten, „auf einen realpolitisch gebotenen Kurs einzuschwenken“. Florian Hahn (CSU) 2024 (Waffen-Export)

.Mit dieser Forderung „stellen die Grünen einmal mehr unter Beweis, wie realitätsfern diese Partei mittlerweile ist“.  Jan Redmann CDU-Brandenburg 2024 über Forderung der Grünen zum Kohle-Ausstieg

Ich mache Real- statt Moralpolitik: Es geht darum, im Gespräch zu sein und in kleinen Schritten vielleicht Veränderungen zu erreichen. Markus Söder CSU  2024 zu seinen Gesprächen in der sozialistischen Diktatur China  

"Deutschland bleibt auf einem Abstiegs-Pfad. Der Kanzler ignoriert die Realität. Der Wirtschaftsminister beschreibt sie und hofft auf Wunder. Die FDP schlägt richtige Maßnahmen vor, aber kann sie nicht durchsetzen." Jens Spahn 2024

Robert Habeck und Christian Lindner erzählen "jeden Tag etwas unterschiedliches" und "was der Kanzler will, weiß sowieso kein Mensch. Der ist irgendwie abgetaucht oder lebt in seiner eigenen Welt." Jens Spahn CDU 2024

"Sie ignorieren die Realität, weil sie es sich aus wahltaktischen Gründen  mit der wachsenden Gruppe der Rentner nicht verscherzen wollen." Johannes Winkel 2024 zu Hubertus Heil SPD (Rentenpolitik)

Zu Ende gedacht bleibt dann nur eine Koalition mit einer AfD übrig, zu der man eine "von mir kritisierte, da an der Lebenswirklichkeit scheiternde Brandmauer" hochgezogen hat. Mike Mohring CDU-Thüringen 2024

„Das war eine grüne Märchenwelt, scheibchenweise uns präsentiert, in der die Fakten verdreht wurden.“ Jens Spahn CDU 2024 (Begründungen für den Ausstieg aus der Kernkraft)

"Die Begründung, dass es sich hier um eine Attraktivitätssteigerung handelt, das ist das absolute Märchen, das uns seit Wochen und Monaten erzählt wird". Carina Hermann CDU-Niedersachsen 2024 (Gehaltserhöhung einer Mitarbeiterin, von der CDU als "Gehaltsaffäre" kritisiert)

„Das war eine grüne Märchenwelt, scheibchenweise uns präsentiert, in der die Fakten verdreht wurden.“ Jens Spahn CDU 2024 (Begründungen für den Ausstieg aus der Kernkraft)

"Die Grünen werden zu einem Ausschlusskriterium für Realpolitik." Boris Rhein CDU-Hessen  - „Mit den Grünen ist kein Staat zu machen, sie leben in einer anderen Welt.“ Anna-Maria Bischof CDU-Hessen - Dazu: "Das ist reiner Populismus. Die CDU hätte wohl kaum zehn Jahre lang mit uns in Hessen regiert, wenn wir wirklich so fern der Realität wären. Die Partner von einst zu beschimpfen ist einfach nur schlechter Stil – oder Verzweiflung mangels eigener Ideen." Kathrin Anders Grüne Hessen 2024

„Die Forderung von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann geht an der Wirklichkeit vorbei“. Menschen in Deutschland dem Hunger auszusetzen, ist jedenfalls mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbar. Christian Bäumler CDA 2024 (Forderung, mutmaßlich arbeitsunwilligen Bürgergeld-Empfängern die Grundsicherung komplett zu streichen)

"Aber der Osten ist nicht AfD. Der Osten ist nicht rechtsradikal. Der Osten ist nicht Hass und Hetze. Im Gegenteil: Der Osten ist weltoffen, modern, innovativ und blickt nach vorne. Die AfD hingegen versucht, ein rückwärtsgewandtes Bild zu vermitteln, das nicht die Realität widerspiegelt. Die Menschen im Osten haben bewiesen, dass sie Veränderungen annehmen und gestalten können." Sepp Müller CDU 2024

Man weiß kaum etwas über das Programm des BSW.  "Auch das ist ein Stück weit eine Wundertüte, eine Blackbox". -  "Reden wir doch mal über die Inhalte, darüber, was wir machen wollen, nicht über Wolkenkuckucksheim." Michael Kretschmer CDU-Sachsen 2024

«Völliger Realitätsverlust». - «Olaf Scholz meldet sich aus dem Urlaub, nur um seinen Finanzminister (Christian Lindner, FDP) abzukanzeln und zu behaupten, dass der Etatentwurf schon so passt. Wer angesichts des totalen Chaos in der Bundesregierung zu diesem Schluss kommt, handelt absolut verantwortungslos». Scholz regiert nach dem Motto «Augen zu und durch». Martin Huber CSU 2024

Olaf Scholz (SPD) lebt derweil „in einer anderen Welt“ und redet sich die Lage schön. Friedrich Merz 2024

"Die Haushaltsplanung 2025 ist jenseits der Realität und nur zum Schein noch ausgeglichen." Mathias Middelberg CDU 2024

„Sie plakatieren ´Respekt`, aber sie praktizieren Realitätsverweigerung." Hermann Gröhe CDU 2024 Wirtschafts- und Finanzpolitik der Regierung 

"Fragen der Lebenswirklichkeit spielen bei der Ampel keine Rolle." Martin Huber CSU 2024 

„Der eine oder andere Schwarz-Grün-Romantiker in den Bundesländern muss realisieren, dass sich Deutschland weder umerziehen lassen will, noch ein Versuchskaninchen für links-grüne Ideologieprojekte sein will“. Dobrindt 2024

«Bei den Grünen stellt sich die Frage: Welche Grünen? Es gibt Grüne, die sich bei der Migration schwertun, die Realitäten zu erkennen. Und es gibt Grüne wie Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg, die einen realistischen Migrationskurs wollen». Die Grünen müssen nun klären, ob sie in der Mitte anschlussfähig sein oder sich zurück zu einer ideologischen Partei entwickeln wollen. Manfred Weber CSU 2024

"... ein charmanter Märchenonkel" mit "null ökonomischer Kompetenz" Markus Söder CSU 2024 über Robert Habeck

Die Sozialleistungen in Deutschland haben aus Sicht von Grünen nichts damit zu tun, dass Menschen sich auf den Weg nach Deutschland machen. "Das ist nicht Realitätsverweigerung, sondern Realitätsverachtung." Winkel CDU/JU 2024 

 "... totaler Realitätsverlust". "Sie haben das Land in die Sackgasse geführt und Sie müssen auch die Verantwortung dafür übernehmen" Markus Söder CSU 2024 

"Was Sie hier vorgetragen haben, Herr Bundeskanzler, ist nicht von dieser Welt." Friedrich Merz 2024

"Ich kann die schwarz-gelbe Romantik in keiner Weise nachvollziehen. ... Wir haben als CDU keine Stimme zu verschenken, schon gar nicht an eine völlig unzuverlässige Lindner-FDP." Dennis Radtke CDU-CDA 2024

"Wir machen diesen linken Scheiß nicht mehr mit". Keine "Realitätsverweigerung" mehr. "Aufhören mit der geschwurbelten Sprache bei diesem Thema." Alexander Dobrindt CSU 2024 (Migration)

Die SPD hat sich leider von der Agenda 2010 des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder distanziert. Es ist bezeichnend, dass die SPD sich von dieser Agenda "nur noch in die Sozialromantik verabschiedet hat". ... Klar ist zudem, dass diese AfD Deutschland in einer geschichtsvergessenen Wende außenpolitisch isolieren würde. Raus aus der EU, raus aus der NATO. Das ist schlecht für die Volkswirtschaft, und das ist auch der geschichtsvergessene Abstieg für Deutschland." P. Amthor 2025

„Herr Scholz, Sie leben nicht in dieser Welt. Das ist ein Märchenschloss. Es ist Wahlkampf. Aber es hat mit der Realität der Menschen nichts zu tun.“ Friedrich Merz - „Scholz lebt in einer anderen Welt“.  - „Person aus der Vergangenheit“ Markus Söder 2025 über Angela Merkel CDU

„Sie nehmen offensichtlich die Wirklichkeit überhaupt nicht mehr wahr". Friedrich Merz zu Olaf Scholz 2025

"Der Spuk von drei Jahren Olaf Scholz ist ab heute Geschichte." Markus Söder 2025

„Frau Prien stellt mit ihren Äußerungen einen zentralen Grundsatz unserer Partei infrage: die klare Abgrenzung zu politischen Extremen“, -  „Wer an diesem Fundament rüttelt, riskiert die Glaubwürdigkeit der CDU als Partei der bürgerlichen Mitte und darf sich nicht wundern, wenn die Bürger in Ostdeutschland das Vertrauen verlieren – nicht nur in Parteien, sondern auch in die demokratische Debatte insgesamt.“ - „Frau Prien offenbart mit ihren Worten eine Form von Geschichtsvergessenheit, die viele unserer Wähler mit völligem Unverständnis aufnehmen“. -  „Die SED-Nachfolgepartei Die Linke steht für all das, was wir 1989 überwunden haben. Wer heute von einer Zusammenarbeit mit dieser Partei spricht, ignoriert die Lebenswirklichkeit und das historische Gedächtnis vieler Menschen in Ostdeutschland.“ Saskia Ludwig CDU 2025 zu Karin Prien CDU: „Die AfD ist die Partei des Rechtsextremismus, sie ist eine Gefahr für unsere liberale Demokratie“, die Linke ist das jedoch nicht.

Grüne:

"... voll von schillernden Worthülsen, unverbindlichen Appellen und unzulässigen schönigenden Darstellungen der Realität". D. Birkelbach AL Berlin über Rede von Diepgen CDU 1985

„Jutta von Ditfurth leidet unter einer wahnhaft verzerrten Wirklichkeitswahrnehmung.“ Otto Schily Grüne (Volkszählung als Vorstufe der Massenvernichtung) 1987

„Die Forderung nach der Wiedervereinigung halte ich für eine gefährliche Illusion. Wir sollten das Wiedervereinigungsgebot aus der Präambel des Grundgesetzes streichen.“ —  Joschka Fischer

Hat "Bierkrüge vor den Augen" Joschka Fischer zu Glos CSU 

„Gartenzwerg-Perspektive der Bundeskanzlers“. Heidi Meinzolt-Depner Grüne-Bayern 1990

„Gerhard Schröder hat den Blick für politische Realitäten verloren“…. Die Grünen haben „bei den zunehmenden Irrungen und Wirrungen des Ministerpräsidenten diese Regierung auf Reformkurs gehalten“ Der Ökologie-Fonds „ist wichtiger als verstaubte Konzepte wie ein weiterer Einstieg in die Rüstungsproduktion.“ „Hauruck-Entscheidungen“ und „autoritärer Stil“ Schröders gehören zur Schattenseite. Andrea Hoops Grüne -Nds 1994

„Das fleischgewordene Weiter-So, das nach der Schaffung der Einheit nun auf Wolke sieben mit dem Weltgeist flüstert“ ist für die hohen Staatsschulden verantwortlich. Joschka Fischer Grüne 1994

“Sie sind Geschichte, ... drei Zentner fleischgewordene Vergangenheit.” Joschka Fischer Grüne über Helmut Kohl 1995

Kohl hat Deutschland „in ein Museum verwandelt, in dem das Staatsbürgerrecht aus der Kaiserzeit, die Bundeswehrgelöbnisfeiern aus Preußen und die Politik der Familienministerin Nolte aus dem Biedermeier stammen“ . Volker Beck Grüne 1998

„Viele versuchen, einen guten Wahlkampf zu machen, während der Vorstandssprecher uns mit alten linksradikalen Positionen aus den siebziger Jahren in den Rücken fällt.“ Waltraud Schoppe Grüne 1998 (über Jürgen Trittin Grüne)

„Der Aufschwung, den wir jetzt haben, ist mein Aufschwung.“ Gerhard Schröder SPD 1998 - „Märchenstunde“ Otto Hauser - „Selbstbeweihräucherung“ Rezzo Schlauch Grüne 1998

„Luftschloss auf Stelzen“ Rezzo Schlauch Grüne 1999 (Transrapid-Projekt)

„Die CDU präsentiert sich als reaktionär in der Gesellschaftspolitik, gefährlich in der Europapolitik, und die Sparpolitik und die Steuerreform blockiert sie mit Argumenten, die in der Wirtschaft Kopfschütteln auslösen. Dazu kommt, dass sie ökologische blind ist.“ Fritz Kuhn Grüne 2000

"Warum benutzen Sie dann uralte Botschaften aus den 50er Jahren?" Joschka Fischer 2002 zu Guido Westerwelle FDP (Antisemitismus-Streit)

Es geht darum "ob es mit rot-grün in Deutschland weiter voran gehen soll oder ob schwarzer Rückschritt garniert mit gelber Rücksichtslosigkeit" Deutschland regieren soll. Claudia Roth 2002

„… eine Halluzination und Planung für den Papierkorb“ Grüne-Nds 2007 (Autobahnplanung)

„Atomenergie ist von gestern, genauso wie die Union.“ Bärbel Höhn Grüne 2008

„Herr Sander, Sie und ihre Kollegen sind doch längst umweltpolitische Fossile. Karbonosaurus Sanderix – ihr Platz ist im Museum, Abteilung neuzeitliche Steinzeit.“ Stefan Wenzel Die Grünen-Nds 2008 zu Heinrich Sander FDP-Nds

“Mit dem Vorschlag von Armin Laschet und Friedrich Merz macht die CDU eine Rolle rückwärts zur Politik der 90er Jahre und fällt hinter 16 Jahre Angela Merkel zurück. Das spaltet die Gesellschaft.” Annalena Baerbock Grüne 2021

„Morgen beenden CDU & FDP im Landtag NRW per Gesetz den Ausbau der Windenergie, bekräftigten aber, Klimaschutz-Ziele durch Windenergieausbau erreichen zu wollen. Willkommen in der komplett fakten- & realitätsfreien Welt des Armin Laschet, wie er auch den Bund regieren will. Diese Laschet-Politik kostet überall auf der Welt - gerade in Kanada - Menschen das Leben. In NRW und ganz Deutschland vernichtet sie zehntausende Arbeitsplätze und die wirtschaftliche Basis unseres Landes.“ Oliver Krischer 2021

„Politik für morgen statt von gestern“ Wahlplakat Grüne-Nds 2022

„Nach 16 Jahren unionsgeführter Regierung ist Deutschland völlig unvorbereitet auf den Fachkräftemangel.“ Statt sich konstruktiv zu beteiligen, wiederholt die Union mit noch mehr Lautstärke die Vergangenheit. Omid Nouripour Grüne 2022

Andreas Audretsch Grüne 2022:

Friedrich Merz CDU führt „absurdes Theater“ auf. „Sie machen nichts anderes als Klamauk“. Merz „erleidet einen völligen Realitätsverlust“. - „Das Einzige, was Sie hier getan haben, ist, Ihre Mottenkiste aus den 90er Jahren wieder rauszuholen und die alten, verstaubten Instrumente durch den Raum zu schmeißen … Das ist zu wenig, Herr Merz. Das ist viel zu wenig.“ - „Da ist es schon unfassbar dreist …“ - „… dass Sie keine Ahnung von der Realtität haben, dass Sie sich nicht mit der Realität auseinandersetzen“. - „… weil Sie sich offensichtlich der Realität verweigern“. Sie haben „den Blick für die Realität in der Breite verloren“. - „kompletter Realitätsverlust. Das ist was Sie getan haben, und das ist peinlich, Herr Merz“. - „Der Realitätsverlust läuft schon länger, und bei Ihnen kulminiert das jetzt.“ - Zwischenrufe: „Man kann auch in jungen Jahren einen Herzinfarkt kriegen. Seien Sie vorsichtig!“ - „Da waren Sie doch noch gar nicht auf der Welt!“ Merz - „So ein Quatsch!“ - „Peinlich!“ - „So ein Sommertheater“ - „Du lieber Himmel!“ Linholz CDU

„Wahlkampfgetöse“. Ein grundsätzlicher Zweifel am Finanzkraftausgleich ist populistische Showpolitik. Wir schaden uns als Bayern nur selbst, wenn es in einem Teil Deutschlands kraftvollste Regionen gibt, in einem anderen aber die Lichter ausgehen.“ - „Ich bin der Meinung: Dieses alte Denken lassen wir da, wo es hingehört – im 19. Jahrhundert, mit all seiner Kleinstaaterei.“ Ludwig Hartmann Grüne-Bayern 2023

"Merz lebt einfach noch in den 90er Jahren. ... Er hat nicht verstanden, in welchen brutalen Zeiten wir leben." Anton Hofreiter 2023

Die CDU unter Friedrich Merz ist "eine Partei von gestern, angeführt von einem Vorsitzenden von vorgestern". Robert Habeck 2023

"Ich glaube, Markus Söder lebt auch irgendwie in einer eigenen Welt und das scheint einfach ein großes Bierzelt zu sein." Steffi Lemke 2024

"Markus Söders Kommunikation baut aber darauf auf:  Wenn ihr mich wählt, dann bleibt alles so, wie es ist. Er gaukelt eine Scheinwelt vor, die es so nicht geben wird, und die Grünen sind da wohl für Söder als Gegenpol die beste Vorlage. " Martin Stümpfig Grüne-Bayern 2024

"... zunehmend realitätsferne Mythenbildung der Union rund um die Atomkraft. Steffi Lemke 2024

Die CDU bezeichnet die Grünen als "Verbotspartei". "Das ist Populismus und hat nichts mit der Realität zu tun. Wir Grüne setzen auf Zukunftstechnologien, neuen Wohlstand und gute Jobs, da sind Herr Linnemann und seine Partei leider noch nicht auf der Höhe der Zeit. ... Wir wollen Spitzentechnologie der Zukunft, CDU und CSUCSU, gegen Wind- und Solarenergie. Genau so gefährdet man die Zukunftsfähigkeit Deutschlands, Wohlstand und Job-Sicherheit. ... Die CDU hat den Klimaschutz offensichtlich völlig zu den Akten gelegt. Das gefährdet die Zukunft unserer Kinder. Die CDU und Herr Linnemann fallen ihrer eigenen Spitzenkandidatin von der Leyen in den Rücken. Sie wollen den europäischen „Green Deal“ zerstören und Deutschland mit überholten fossilen Technologien aufs Abstellgleis schieben, unser Land zu einem Industriemuseum machen. ... Sie muss sich jetzt ein Herz fassen, oder sie steht auf der Seite der Ewiggestrigen bei CDU und CSU." Andreas Audretsch 2024 

Der CDU-Vorstoß geht "völlig an der Realität vorbei". Die große Herausforderung für Wirtschaft, Handwerk und die Gesellschaft ist der große Fach- und Arbeitskräftemangel. "Daran müssen wir gemeinsam arbeiten, anstatt darüber zu fabulieren, wie man Bedingungen zum Bürgergeld verschärft". Haßelmann 2024

„Wie zynisch kann man sein? Die Verteidigung der Ukrainer gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Opfer des aktuellen Hochwassers auszuspielen?“. -  „Postfaktischer Populismus macht niemandes Leben besser“. Anna Gallina Grüne-HH 2024 zu Sahra Wagenkenecht BSW

"Was Alexander Dobrindt sagt, hat nichts mit der Realität zu tun." Göring-Eckardt 2024  (Zurückschicken von nicht arbeitenden Ukrainern)

Lindner FDP betreibt eine "Kopf-in-den-Sand-Politik". -"Ein Finanzminister kann nicht nur Vorschläge verwerfen, er muss Lösungen entwickeln". Andreas Audretsch 2024 (Haushalt)

"Und wenn ich Friedrich Merz sehe, dann denke ich: Ich möchte unbedingt verhindern, dass Deutschland einen Rückschritt in die 1980er macht." Deborah Düring 2024     

Keine „weitere Stillstands-Groko“. Friedrich Merz hat einen antiquierten Blick auf Frauen. „Schluss mit diesem Dinosaurier-Denken!“ Franziska Brantner 2024

"Friedrich Merz kommt für uns vom anderen Stern. Das ist so. Wir kommen für ihn aber auch von einem anderen Stern. Offen gesagt: Die Grünen träumen wirklich nicht von Friedrich Merz. Aber wenn man drei Jahre mit Christian Lindner regiert hat … Al Wazir 2024

"Unser Angebot gibt Orientierung. Kein Zurück ins Gestern oder Vorgestern, wie es die Mitbewerber anbieten. Sondern einen realistischen Weg in die Zukunft." - "Friedrich Merz und die Union halten an einem Phantasma fest, das der Realität nicht standhält. Fast alle führenden Ökonomen, die Wirtschaftsweisen und sogar Unions-Ministerpräsidenten wissen, dass es eine Reform der Schuldenbremse für Investitionen braucht." - "Die Union verspricht in ihrem Programm das Blaue vom Himmel, hat das aber nicht seriös gegengerechnet. Das könnte sehr viel Enttäuschung produzieren, sollte sie in Verantwortung geraten." Felix Banaszak 2024

Dass Söder die Schuld allein bei der Ampel sucht, ist nicht nur ein Verschieben der Verantwortung, sondern auch „intellektuell beleidigend“. Zumal die Union mit „Rezepten der Neunziger“ aufwartet, etwa mit dem „toten Pferd Atomkraft“. Katharina Schulze Grüne-Bayern 2025

"Jetzt gucken sich alle das Programm der Union an und siehe da, es hält noch nicht mal dem ersten Lackmustest stand. Ich kann mich dazu gar nicht verhalten, weil das eine Politik aus dem Wolkenkuckucksheim ist." - "Die Union versucht, sich an den Problemen vorbeizuschummeln. Das haut aber nicht hin."  Habeck 2025

"Ich mache mir Sorgen, weil die CDU den angestaubten Begriff der Leitkultur hervorgekramt hat. Wenn das Leitmotiv für die Kulturpolitik wird, geht es wirklich rückwärts". - "Mich besorgen Worte wie `Restauration` und Forderungen wie jene, dass man in der Kultur aufräumen müsse." - "Wir befinden uns mitten in einer Zeit des Kulturkampfs. Er wird von ganz rechts außen geführt, wo Leute sagen: Wir wollen eine vermeintlich reine deutsche Kultur, eine rein deutsche Gesellschaft."  Claudia Roth 2025 zur Wahl von Wolfram Weimer

Thema Arbeitszeit

„Perfides Ablenkungsmanöver“: Heftige Kritik aus Niedersachsen für Merz-Aussagen – auch von einem Polit-Star

 
Heidi Reichinnek hat einen steilen Weg nach oben hingelegt. Besonders gerne schießt sie gegen Kanzler Merz.© imago/Montage

Kanzler Merz‘ Vorschläge zur Arbeitszeit stoßen auf Ablehnung. Das führt zu einer hitzig geführten Debatte – auch in Niedersachsen.

Friedrich Merz beherrscht es, zu polarisieren. Das ist wohl – auch unterhalb der Parteilager – unbestritten. So auch den vergangenen Wochen und Monaten, als es um das Thema Arbeitszeiten ging. „Mit Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance können wir den Wohlstand nicht erhalten“, sagte er auf dem CDU-Wirtschaftstag. Sein Parteifreund Carsten Linnemann, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, blies ins selbe Horn: „Life-Life-Balance schafft keinen Wohlstand“, sagte dieser gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Ebenfalls soll es dem Acht-Stunden-Tag an den Kragen gehen.

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Wer so in den Wald ruft, kann sicher sein, dass das auch in Niedersachsen nicht auf taube Ohren stößt. Gegenreaktionen folgten prompt – und sie fielen scharf aus. Auf Anfrage von kreiszeitung.de äußerten sich unter anderem Mitglieder des Ausschusses für Arbeit und Soziales im Bundestag sowie weitere Politiker und Gewerkschafter zu den Aussagen der Union rund um das Thema Arbeit.

Die Regierungspartner von der SPD drückten indes in Person Dagmar Schmidts aus Gießen in Hessen ebenfalls aus, dass sie sich die Aussagen der CDU-Granden nicht zu eigen machten. „Statt Menschen Faulheit zu unterstellen und über Sozialkürzungen zu diskutieren, braucht es endlich mehr Beteiligung hoher Einkommen am Gemeinwohl: bei Steuern wie bei Sozialversicherungen“, sagte die Fraktionsvize gegenüber tagesschau.de. Ihr SPD-Chef aus Rotenburg, Lars Klingbeil, ergänzte: „Ich finde es falsch, wenn Leute wie ich stärker entlastet werden als die Kassiererin im Supermarkt. Leute, die so viel verdienen wie ich, brauchen keine Entlastungen vom Staat.“

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Merz wolle von „politischen Fehlentscheidungen ablenken“ – Deutschlands beliebteste Politikerin, Heidi Reichinnek, hält dagegen

Selbstverständlich steht bei diesem Thema auch die parlamentarische Opposition auf dem Plan. „Herr Merz versucht die schlechte Wirtschaftslage den Arbeitnehmer:innen in die Schuhe zu schieben. Das ist ein perfides Ablenkungsmanöver, um von politischen Fehlentscheidungen abzulenken“, sagt Heidi Reichinnek, die als Spitzenkandidatin für die Linke bei der Bundestagswahl ins Rennen ging und mittlerweile zu einer der beliebtesten Politikerinnen Deutschlands aufgestiegen ist. Ein Fakt am Rande: Sowohl der beliebteste Politiker, Boris Pistorius, als auch Reichinnek, haben ihren Wahlkreis im niedersächsischen Osnabrück – die Sympathie-Hochburg der Nation?

 
Heidi Reichinnek, Spitzenkandidatin und Co-Vorsitzende der Bundestagsgruppe der Linken, hat mit ihren Videos in den sozialen Medien im Wahlkampf viele junge Wählerinnen und Wähler angesprochen und einen Wahlerfolg erzielt bei der Bundestagswahl 2025.

„Ich frage mich auch, von welcher Realität er dabei ausgeht: Millionen Menschen, egal ob im Schichtbetrieb am Band, in Kitas oder Krankenhäusern arbeiten unter Bedingungen, die sie in oder kurz vor den Burnout treiben – diese Menschen haben aus meiner Sicht eine bessere Work-Life-Balance verdient und nicht immer mehr Druck“, kontert Reichinek die Merz-Aussagen rund ums Thema Arbeit. In der Frage einer Erhöhung der Höchstarbeitszeit an einem Tag, die Kanzler Merz in weiteren Aussagen ebenfalls zur Debatte stellt, ist sie entschieden: „Acht Stunden sind das Maximum dessen, was an Normalarbeitszeit pro Tag geleistet werden sollte!“

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Auch Grünen-Politiker aus Niedersachsen teilen gegen Merz aus

Auch von den Grünen in Niedersachsen kommt vehemente Kritik. „Die Vorschläge von Friedrich Merz sind ein direkter Angriff auf eine der wichtigsten sozialen Errungenschaften der letzten hundert Jahre. Merz degradiert auf diese Weise Millionen von hart arbeitenden Menschen zu faulen Arbeitnehmer*innen, das ist eine riesige Frechheit“. Zugleich übersehe Merz, dass die Produktivität pro Arbeitsstunde deutlich gestiegen sei, findet Dr. Lena Gumnior, die für den Wahlkreis Osterholz-Verden im Bundestag und Ausschuss für Arbeit und Soziales sitzt.

„Auch gerade den körperlich Arbeitenden zu empfehlen, einfach etwas fleißiger zu sein – wie Merz es tut – ist eine Unverschämtheit. Wer jahrzehntelang auf dem Bau oder in der Pflege gearbeitet hat, kann nicht einfach noch vier Stunden dran hängen oder bis zum 70. Lebensjahr genau so weitermachen wie bisher“, sagt sie deutlich.

„Falsch und unredlich“ – Grünen-Abgeordneter legt mit Kritik nach

Ein Parteikollege stimmt da voll zu. „Das Gerede von Merz, die Menschen seien so faul, stimmt einfach nicht. Ich finde es falsch und unredlich, dass der Kanzler so über die vielen hart arbeitenden Menschen schimpft. Eine Work-Life-Balance ist kein Ausdruck von Bequemlichkeit, sondern notwendig, um Gesundheitsschutz und eine gerechtere Verteilung von Arbeit zu ermöglichen“, argumentiert der Grünen-Abgeordnete und ebenfalls Ausschussmitglied, Timon Dzienus. Er stammt gebürtig aus Lemwerder im Landkreis Wesermarsch und ging in Delmenhorst zur Schule.

 
Timon Dzienus, einst Sprecher der Grünen Jugend, und Dr. Lena Gumnior stellen sich als Grünen-Abgeordnete aus Niedersachsen gegen Merz‘ Aussagen in Bezug auf Arbeitszeiten.

„Statt über die Menschen zu schimpfen, sollte sich der Kanzler dafür einsetzen, dass Betreuungsangebote ausgebaut und Arbeitsbedingungen verbessert werden.“ Alles andere sei billiger Populismus, so Dzienus. „

FDP:

"Die sich heute als links bezeichnen, sind in Wahrheit Reaktionäre". Martin Bangemann 1985

Die Auseinandersetzung „mit den realitätsfernen, für die Allgemeinheit schädlichen Vorstellungen der Grünen“ ist die eigentlich wichtige Richtungsentscheidung dieser Republik. Rainer Brüderle FDP 1995

Geißlers „verklärte Sozialromantik“ hat der Koalition erheblich geschädigt. Guido Westerwelle FDP 1998

„Der Aufschwung, den wir jetzt haben, ist mein Aufschwung.“ Gerhard Schröder SPD 1998 - „Beispiellose Frechheit, die Schröders absoluten Realitätsverlust“ demonstriert. Otto Solms FDP 1998

„Der Aufschwung, den wir jetzt haben, ist mein Aufschwung.“ Gerhard Schröder SPD 1998 - „Märchenstunde“ Otto Hauser - „Selbstbeweihräucherung“ Rezzo Schlauch Grüne 1998

Oskar Lafontaine führt die Sozialdemokraten „zurück ins Zeitalter des Klassenkampfes“, die SPD hat sich für die Vergangenheit entschieden, „es geht nach hinten los“. Wolfgang Gerhardt FDP 1998

„Wir wollen nicht, dass Deutschland zum Museum wird.“ Homburger – Wenn Winfried Kretschmann über Wirtschaft redet, „nehmen sich die Märchen aus 1001 Nacht wie empirische Untersuchungen aus“. Ulrich Groll FDP-BW 2011

„Senator Kerstan verschärft Hamburgs Klimaziele, ohne deren Erreichung mit konkreten Maßnahmen zu unterfüttern. Das ist Klimapolitik als Luftschloss“. Anna von Treuenfels FDP_HH 2022

Strack-Zimmermann FDP bezeichnet Mützenich SPD als „das Sinnbild aller zentralen Verfehlungen deutscher Außenpolitik … Seine Ansichten von gestern führen in die Probleme von morgen. Er ist nicht mehr in der Lage, sein Weltbild der Realität anzupassen.“. - „Frau Strack-Zimmermann und andere reden uns in eine militärische Auseinandersetzung hinein. Dieselben, die heute Alleingänge mit schweren Kampfpanzern fordern, werden morgen nach Flugzeugen oder Truppen schreien“. - „Eine Politik in Zeiten eines Krieges in Europa macht man nicht im Stil von Empörungsritualen oder mit Schnappatmung, sondern mit Klarheit und Vernunft.“ Mützenich SPD 2022

„Die CSU ist mir zu rückwärtsgewandt, zu nostalgisch, zu sehr im Gestern verhaftet. Das widerstrebt mir total.“ „Bayern-zurück-Koalition“ .Susanne Seehofer FDP-Bayern 2023

Die Zustimmung der Grünen zur Beendigung der Zahlungen für die private Seenotrettung im Mittelmeer ist „der erste, kleine Schritt aus dem kunterbunten Wolkenkuckucksheim in Richtung einer vernunftgeleiteten Migrationspolitik“, sagte Wolfgang Kubicki  2023 über die Grünen

 "2024 steht die Schuldenbremse - ohne Wenn und Aber. Grundsätzlich müssen wir priorisieren, ob wir mehr Geld für die Verteidigung Deutschlands oder für den weiteren Ausbau des Sozialstaats ausgeben möchten. .. . Ein Schlaraffenland, wo wir alles ohne Einschränkung finanzieren, ist unrealistisches Traumtänzertum. ... Das ständige Fantasieren des DGB von Notlagen ist damit nicht mehr als ein unsachlicher Debattenbeitrag." Christoph Meyer.2024

Die Grünen hängen einer „grotesken“ Weltsicht an, die der normalen Lebenserfahrung „komplett“ widerspricht. Wolfgang Kubicki 2024

"Erst haben wir über unrealistische  Summen diskutiert". ... Wir kommen so mühsam voran, "insbesondere weil die Kompromissbereitschaft und notwendiger Realismus fehlen." Gyde Jensen 2024 (Vorschlag von Lisa Paus (Grüne) zur Kindergrundsicherung)

 "Ministerin Schulze greift mit ihrer Forderung nach der Milliardärssteuer tief in die politische Mottenkiste der SPD". Djir-Sarai 2024

Die Erhöhung der Grunderwerbssteuer und "utopische Klimaziele des rot-grünen Senats" wirken sich schädlich auf den Wohnungsbau aus." Katarina Blume FDP-HH2024

„Das Grüne Wirtschaftswunder ist ein links-grünes Märchen aus der Mottenkiste und der Schuldenbremsenpopulismus eine alte Leier." Christoph Meyer 2024 (staatlicher Investitions- und Infrastrukturfonds)

Während Brandt den Friedensnobelpreis bekommen hat, kann Scholz den für Physik bekommen. Mit seiner Rede hat der Kanzler unumstößlich bewiesen, „dass es Paralleluniversen gibt“. Christian Lindner 2025

DKP:

"... die reaktionären Rechtskreise der CDU/CSU"

" ... die stockreaktionäre CDU/CSU"

 

Die Linke:

„Wir treten für einen Wahlkampf ein, der an die Stelle eines politischen Schattenboxens um Scheinalternativen die wirklichen Probleme, die Debatte um die in den Eigentumsverhältnissen liegenden Ursachen von Massenarbeitslosigkeit und Kapitalinteressen, von Kriegspolitik und Imperialismus usw. in den Mittelpunkt stellt.“ Kommunistische Plattform der Linkspartei PDS, 2005

„vereinigte Kräfte der Reaktion“, Oskar Lafontaine, Die Linke 2009

"Wir können diesen Kandidaten, der etwas aus der Zeit gefallen ist, nicht mittragen." 2012  Ablehnung von  Kandidatur  von Joachim Gauck  bei der Bundespräsidentenwahl)

"Die Politik zur Euro-Krise ist gescheitert. ... Ich lasse jetzt einmal weg, was ich zu Ihrem Wünsch-dir-was-Katalog sagen wollte, aber mit Realitäten hat das alles nichts zu tun. ... Nein, das ist wirklich eine Märchenstunde; das können wir nicht gebrauchen. Das ist weniger als heiße Luft, was Sie da versprechen. .... Wir brauchen eine andere Regierung". Gregor Gysi 2013

» Die CDU verbreitet reaktionären Mief». Janine Wissler Linke 2023

"Grüne und SPD müssen sich dringend den Realitäten der Physik stellen statt sich weiter der weltfremden Ideologie der FDP zu beugen". Carola Rackete kandidiert für die Linke 2024 (Klimaschutz,Schuldenbremse)

"Bisher waren Parteivorstand, der Parteirat und die Landesverbände auf verschiedenen Planeten unterwegs, während die Bundestagsfraktion sich wie ein eigenes Sonnensystem aufgeführt hat." Bodo Ramelow 2024 (Lage der Linken)

"Man sollte den Kalten Krieg im Kopf beenden. Diese Ausschließeritis, die aus dem Antikommunismus kommt, ist so sinnlos wie sonst was. Zumal wenn man meint, mit der ehemaligen Sprecherin der Kommunistischen Plattform fröhlich agieren zu können." Bodo Ramelow 2024 zur möglichen Koalition von CDU und BSW in Thüringen

"Kaum jemand in der CDU verkörpert so sehr den Typus des Rückwärtsgewandten wie Merz." Janine Wissler 2024

„Wir haben ein Problem. Wir haben die falsche Sprache“. In der Politik würde immer weniger mit Argumenten debattiert, „schließlich geht es dort nicht um Wahrheiten, sondern um Mehrheiten“. Die Parteien müssen nun endlich überprüfen, was sie falsch machen Stattdessen klauten sie aber nur bei der AfD. Gysi klagt: „Ich sehe eine Gefahr für die Demokratie, wenn wir das nicht verbessern.“  Gysi glaubt, dass Politiker heute den falschen Blick auf die Dinge haben. Gregor Gysi 2024

 Sie "schüren Angst vor Bedrohung und Krieg". - "Das Untergangsszenario, welches Sie hier aufbauen, hat mit der Realität nichts zu tun." -"Rechtfertigungskulisse".  Sören Pellmann 2025 (Schuldenpolitik der CDU/CSU für Rüstung)

„Wie sollen Sie aber auch wissen, was die Menschen beschäftigt? So als Millionär, ganz abgehoben vom Alltag der Millionen?“ Reichinnek 2025

BSW:

„Inkompetenz, übergriffige Politik und Realitätsferne erinnern viele Ostdeutsche an längst überwunden geglaubte Zeiten. Ob Außenpolitik, Migration oder Energiepolitik: Die Regierung scheint in einer komplett anderen Welt zu leben.“ Sahra Wagenknecht 2024

„Viele Menschen haben zu Recht den Eindruck, „dass die Altparteien ihre Interessen nicht mehr vertreten und die Politik insgesamt in einer anderen Welt lebt“. Das BSW rückt deswegen die alltäglichen Anliegen von Bevölkerung und Wirtschaft in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit.“ Amira Mohamed Ali 2025

 

AfD:

"Mut zur Wahrheit" Plakat

"Vogelschiss in über tausend Jahren erfolgreicher  deutscher Geschichte" Gauland über den Nationalsozialismus

Wenn Scholz die AfD als „Schlechte-Laune-Partei“ bezeichnet, die nur frustrierte Ewiggestrige anspricht, zeugt das von „völliger Weltfremde und Abgehobenheit“. Alice Weidel 2023

«Diese Anzeige ist ein Missbrauch der Justiz».. Am Gedicht von Franz Langheinrich ist nichts, aber auch gar nichts Verwerfliches oder gar 'Volksverhetzendes' zu erkennen». «Wer darin eine Volksverhetzung zu erkennen vermag, lebt offenbar in seiner ganz eigenen, von der Realität abgekoppelten Sphäre oder sucht um jeden Preis die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.» AfD-Thüringen 2024 (Anzeige von Bernhard Stengele Grüne-Thüringen)

"Ihr Haushaltsentwurf ist ein unseriöses Paket aus gewagten Annahmen, rechtlichen Grenzgängen und damit hohen Finanzierungsrisiken. Zudem ist er unfertig, denn hohe Ausgaben sind nicht klar finanziert. ... .Auch auf der Einnahmeseite dominieren Wunschdenken und Illusion. Die Ampel spekuliert auf Zusatzeinnahmen (,Globale Mehreinnahmen‘) in Höhe von 14 Milliarden Euro über Wachstum, das irgendwie wundersamerweise generiert werden soll durch Unternehmen, die doch durch rot-grün-gelbe ideologische Regulierungswut maximal planwirtschaftlich gegängelt werden. ... In jedem Fall wurde heute das Motto der Ampel in ihrem letzten Jahr sehr deutlich: ,Nach uns die Sintflut!‘ - "Haushaltstricks". Ziel ist es, mit dem Geld noch die nächste Sommerpause zu erreichen. "Man rettet sich, nach uns die Sintflut. Es geht nur noch um die Zeit bis zur Bundestagswahl." Peter Boehringer 2024

Donald Trump: "Die besten und erfolgreichsten Geschäftsleute holt er sich in sein Team. In Deutschland sind in der Regierung Märchenerzähler und Trampolinspringer." Dirk Nockemann AfD-HH 2024

Höcke hat „jede Bodenhaftung verloren". Klaus Stöber AfD-Thür 2024

 „Merz und Söder versprechen das Blaue vom Himmel im wahrsten Sinne des Wortes: Sie schreiben von unserem wunderbaren blauen Wahlprogramm ab. Und nachher wollen sie dieses Wahlprogramm, das sie von uns abgeschrieben haben, mit Saskia Esken und Claudia Roth umsetzen. Das ist Comedy pur, das ist Comedy pur!“ - „Lasst uns die CDU, diese Betrügerpartei, überholen und Politik für Deutschland machen!“ Alice Weidel 2025

„Tschentscher ist – wie der gesamte Senat – auf dem linken Auge blind, seine Aussagen sind geradezu realitätsfern, sinnbefreit und töricht.“ Dirk Nockemann AfD-HH 2025

NPD:

„Es gilt, einer sich als fortschrittlich gebärdenden, in Wahrheit aber reaktionären Revolution von oben …, von unten die bewahrenden, konservativen Kräfte entgegenzustellen. Während die Illusionen der heute Regierenden zu einer schrittweisen Selbstaufgabe der Nation führen, muss der unverbildete Wirklichkeitssinn unseres Volkes in der NPD seine politische Abwehrformation finden. Es geht nicht um die Wahrung nationaler Gefühle oder um nationalen Ehrgeiz, sondern um viel mehr: das Überleben unseres Volkes.“ NPD-Parteivorstand 1970

"Von Belang für die ´politische Kultur` sind heute das christliche, das liberalistische sowie das marxistische Menschenbild. Diesen sichtlich an der Wirklichkeit gescheiterten Vorstellungen, die unsere Völker fast lebensuntüchtig gemacht haben, stellen wir Nationalisten das wirkliche, lebensrichtige Menschenbild gegenüber." 2009

Freie Wähler:

„… der Archaeopteryx aus Wolfratshausen“ Hubert Aiwanger Freie Wähler 2012 über Edmund Stoiber CSU

„Wenn Robert Habeck von Umsturzgefahren spricht, dann ist das eine völlig deplatzierte Polarisierung der politischen Debatte. Die leiden in Berlin ja mittlerweile unter Realitätsverlust.“  Hubert Aiwanger Freie Wähler 2024 (Aufrufe mit Umsturzfantasien bei Bauernpotest)

Bündnis Deutschland:

"Parteivorsitzende und Minister ohne Berufsausbildung und Lebenserfahrung, deren einzige Qualifikation das Parteibuch ist, entscheiden aus dem Elfenbeinturm, was dieses Land voranbringen soll."  Bündnis Deutschland 2023

Die Partei:

"Wählt mich, ich versprech Dir das Blaue vom Himmel." Die Partei Freiburg