Der Gegner ist wie ein Tier
(auch biologische Metaphern)
Es wäre unangemessen, generell Tiervergleiche in der politischen Auseinandersetzung als Verstoß gegen die Streitkultur, als politisch unkorrekt oder unparlamentarisch zu bewerten.
Als Vorteile von Metaphern werden genannt:
erleichtern das Verständnis eines Sachverhaltes
sind ausdrucksstark,
sind veranschaulichend,
aktivieren die Vorstellungskraft,
sind verdeutlichend,
sind einprägsam, bleiben in der Erinnerung,
können Gefühle ansprechen.
Als Risiken von Metaphern werden genannt:
sind leicht missverständlich,
können manipulativ eingesetzt werden,
können rationale Urteile unterlaufen,
können Ängste und Vorurteile schüren.
In der politischen Auseinandersetzung neutral oder wohlwollend gemeinte Tiervergleiche werden akzeptiert.
Als positives Symbol von Mut und Stärke hängt schließlich im Plenarsaal des Bundestages über dem Rednerpult ein Vogel, der Bundesadler. Nicht bestraft wird „Brathendl“ - Aasvogel?
Redewendungen mit nicht abwertend gemeinten Tiervergleichen können ausdrucksstark, aufschlussreich, auch für die politische Orientierung und Urteilsbildung hilfreich sein.
Zum Beispiel kann aufschlussreich sein, wenn die Rolle, das Sozialverhalten von Politikern in politischer Rede beschrieben wurde als
„Hecht im Karpfenteich“,
„Elefant im Porzellanladen“,
„Teilnehmer an einer Elefantenrunde“
"Elefantenehe"
„Hunde, die bellen und nicht beißen“,
"der getroffene Hund bellt"
„Quergestreiftes Zebra“,
„schwarzes Schaf“,
„Schwarmintelligenz“,
"Streithähne"
als jemand,
„der mit den Wölfen heult“,
„mit Rudelinstinkt“,
„der unter seine Fittiche nimmt“,
„der als Bock zum Gärtner gemacht wird“,
„auf ein falsches Pferd gesetzt hat“,
„der bekannt ist, wie ein bunter Hund“,
"der wie das Kaninchen auf die Schlange starrt,
als „Alpha-„ oder „Beta-Tier“,
„bestes Pferd im Stall“,
„Reservepferd“,
„müder Gaul“,
„Platzhirsch“,
„Leitwolf“,
„Leitwölfin“,
"Leitlamm"
„Maulwurf“
„einsamer Wolf“,
„Krähe, die anderen Krähe kein Auge aushackt".
Aufschlussreich kann sein, wenn ein Politiker beschrieben oder charakterisiert wurde als
"auf dem Pavianhügel"
„hohes Tier“,
„Underdog“,
„Goldfisch“,
„Eintagsfliege“,
"Dinosaurier"
"Fossil"
„alter Hase“,
„hasenherzig“
„instinktlos“,
„Schlachtross“
„bunter Hund“,
"harter Hund"
"scharfer Hund"
„kalt wie eine Hundeschnauze“
"Kettenhund von ..."
"beißwütiger Terrier"
„Paradiesvogel“,
"komischer Kauz"
„Harzer Roller“,
"Pfau"
„Pechvogel“
„Unglücksrabe“
„Rabenmutter“,
"Wendehals"
„Rampensau“,
„Rampenschwein“,
„Spaßvogel“
„schlauer Fuchs“,
„Stier“
"hat Elefantenhaut"
„Frontschwein“
„Frosch“,
„Schreibtischhengst“,
„Kröte“,
„Zugpferd“,
„Lastesel“
„Leseratte“,
„Wadenbeißer“,
„graue Maus“,
„Bücherwurm“,
„zahnloser Tiger“,
"küken"
als jemand, der
„einen Maulkorb bekommt“,
„Bocksprünge macht“,
„ kämpft wie ein Löwe“,
„ arbeitet wie ein Pferd“
„ mit den Hufen scharrt“
„in die Hufe kommt“,
„ die Ochsentour durchlaufen hat",
„wie ein Hund zum Jagen getragen wird“,
"mit pawlowschem Reflex reagiert",
als jemand „mit Stallgeruch“,
„den das Fell juckt“,
als „bienenfleißig“,
„dickfellig“,
„dressiert“
„gebändigt“
„lammfromm“,
„wieselflink“
„zahm, gezähmt“.
„Eierlegende Wollmilchsau“
„Dukatenesel“
„Wolpertinger“
Konkreteres politisches Verhalten wurde positiv, neutral oder kritisch beschrieben,
wenn beispielsweise in einer Regierung zwischen "Falken" und "Tauben" unterschieden wird,
die „Hunde bellen, und die Karawane weiterzieht“,
sich jemand
„tierisch freut“,
„einigelt“,
„Katerstimmung hat“
„windet wie ein Aal“,
„ in die Höhle des Löwen begibt“,
„wie Hund und Katze zueinander verhält“,
j
„einen Bärendienst erweist“,
„am Nasenring durch die Arena geführt wird“,
„blinde Kuh spielt“,
„ein Ei legt“,
„ein Wind-Ei legt“,
„als Kuckucksei entlarvt wird“,
„Blut geleckt hat“,
„flügellahm ist“,
„als blindes Huhn auch einmal ein Korn findet“,
„wie die Katze um den heißen Brei schleicht“,
"Gockeleien"
"der Balzverhalten zeigt"
„katzbuckelt“,
„ein Maulwurf ist“,
"ein Versuchskaninchen ist"
„eine Vogel-Strauß-Politik betreibt“,
„Krokodilstränen weint“,
„sich eine Laus in den Pelz setzt“
„als Kröte geschluckt wird“,
„wie ein Luchs aufpasst“
„wie ein Schießhund aufpasst“,
„wie ein Hund zum Jagen getragen werden muss“
„wie ein begossener Pudel dasteht“,
„kuscht“,
„im Schneckentempo handelt“
„den Schwanz einzieht“
„als Tiger springt und als Bettvorleger landet“
„seine Wunden leckt“
„die Sau rauslässt“
„den inneren Schweinhund überwindet“
„einen Maulkorb verpasst bekommt“
"Gekläff"
„winseln“,
"rumblöken"
„auf die Hühneraugen getreten wird“,
„das Fell juckt“,
wenn
"der Fisch vom Kopf stinkt"
„die Ratten das sinkende Schiff verlassen“,
„ein Katz-und-Maus-Spiel“ stattfindet.
„sich jemand vergaloppiert hat“
"Bock zum Gärtner gemacht wird"
Beispiele:
„Da lachen ja die Hühner!“ – „Na denn jackern Se mal.“ (Erwiderung von Konrad Adenauer, CDU, auf Zwischenruf von H. Renner, KPD)
„Der entlarvte Kuckuck im FDP-Führungsnest.“ (Hans Engelhard, FDP, über G. Verheugen nach dessen Übertritt zur SPD)
„Schröders Wappentier ist das Niedersachsenross, nicht der Amtsschimmel.“ (SPD-Wahlbroschüre 1986)
"... schwarze Schafe" R. Schöfberger SPD 1986 über CDU-Politiker
„Kater Norbert“ (Lambsdorff, FDP, über Norbert Blüm, CDU, 1987)
„Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf“ (August Bebel, 1903, Erich Honecker, SED, 1989)
„Die Demokratie in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf“ (Transparent Ost-Berlin 1989)
In Bonn „hängt die CSU wie ein müder Gaul herum, zum Stehen zu schwach, zum Liegen noch zu eigensinnig.“ (Rudolf Schönberger, SPD, 1989)
„Chamäleon“ (Birgit Breuel, CDU, über Oskar Lafontaine, 1990)
Kronawitter, der „ständig den grünen Ideologien nachgibt“, hat den Mund voll mit grünen Kröten, die er permanent schlucken muss, um in München an der Macht zu bleiben. (Edmund Stoiber, CSU, über Georg Kronawitter, SPD, 1990 )
„typisches CSU-Windei“ (Feldmann,FDP,1991)
Die CSU-Führung ist wie "ein aufgeschreckter Hühnerhaufen", nur noch "Kopflosigkeit und die schiere Panik". Albert Schmid SPD-Bayern 1994 (Zwick-Affäre)
Eine „Vogel-Strauß-Politik … Wir stecken den Kopf in den Sand und das ist unverantwortlich“.
(Wolfgang Schäuble, CDU, zu Kritikern an seinem Sicherheitskonzept zum Terrorismus, 2007)
Über Koalitionen oder Verhandlungen:
„Die FDP wird jetzt endgültig das Klammeräffchen beim Kanzler machen“. (J. Fischer, die Grünen, 1995)
„Wenn ich meinen Hund liebe, muss ich nicht auch dessen Flöhe lieben“. (Heiner Geißler, CDU, über FDP-Koalitionspartner, 1997)
„Das muss man machen, wie Stachelschweine sich lieben: ganz, ganz vorsichtig.“ (Gerhard Schröder, SPD, über Verhandlungen zum Atomausstieg, 1999)
„…wenn Elefanten und Nilpferde es miteinander versuchen, kommt nur ein zerstörter Rasen dabei heraus, sonst wenig“ (J. Fischer, die Grünen, zu einer großen Koalition, 2008)
„Wir lassen uns nicht zum Affen von dem Herrn Bundeskanzler machen.“
(Angela Merkel, CDU, 1999)
„Politik nach dem Drei-Affen-Prinzip: nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.“ (Edmund Stoiber, CSU, zur Bundesregierung, 2005)
„Er ist einer der Goldfische in meinem Teich“. (FDP-Politiker Werner Heyer?? Über Lindner, FDP)
"Das kleinkarierte Gegacker muß aufhören." Klaus Kinkel FDP 1996 zu parteiinternen Kritikern
"Schröder ist für die innere Sicherheit so geeignet wie ein Eisbär zum Schutz von Robbenbabies." Peter Hintze CDU 1997
"Gerhard Schröder gebärdet sich bei der inneren Sicherheit wie August der Starke und dort wo es um Arbeitsplätze geht, wie Mickymaus". Theo Waigel CSU 1997
Westerwelle ist „als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet“ (Renate Kühnast , Die Grünen, zum Konjunkturprogram)
"Die drei Streithähne sollten sicherheitshalber vor dem Treffen durch einen Körperscanner gehen." Renate Künast Grüne 2010 (Dreierspitzentreffen von Merkel, Westerwelle und Seehofer)
„Die Medien waren Wulffs größter Jäger, nun endet er als Bettvorleger“. (Werner Kuhn, CSU, 2012)
Wowereit(SPD) verteilt im Wahlkampf 2000 kleine „Wowi-Bären“ mit dem Aufdruck „Bärlin verstehen“ (2011)
„… man kann doch kein Beta-Tier vor ein Alpha-Tier stellen.“ (Ludwig Stiegler, SPD, über potenzielle Kanzlerschaft A. Merkels und Vizekanzlerschaft G. Schröders, 2005)
„Der bayerische Löwe hat gebrüllt.“- „Aus Pappmaschee war der Held, und das Löwengebrüll war eine Tonbandaufnahme.“ (Ludwig Stiegler, SPD, zum Abgang von Edmund Stoiber, CSU, 2007)
„Sie ist unser stärkstes Pferd im Stall und macht einen hervorragenden Job.“ (Thomas Strobl, CDU B.-W., über Angela Merkel, CDU)
Angewandte Sprüche
„Kleinvieh macht auch Mist“
„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“
„Der frühe Vogel fängt den Wurm“
„Ein blindes Huhn findet auch ein Korn“
"starrt wie das Kaninchen auf die Schlange"
Politische Auseinandersetzungen wurden mit Tiervergleichen beschrieben, zumeist ohne dass die Beteiligten herabgesetzt werden sollen.
In der Auseinandersetzung
wird jemand
„zum Kampfhahn“,
„zum Streithahn“
„zum Tier“
„bärbeißig“,
„biestig“,
„weggebissen“,
„zum Streithahn“.
Jemand
„beißt um sich“,
„ist ineinander verbissen“,
„ist sich spinnefeind“
„kämpft wie ein Löwe kämpft“,
„fletscht die Zähne“
„packt den Stier bei den Hörnern“
„wird auf die Hörner genommen“
„wetzt die Krallen“,
„fletscht die Zähne“,
„zeigt die Zähne“,
„wehrt sich mit Zähnen und Klauen“,
„bekommt etwas auf die Pfoten“,
„wird gerupft“,
„muss Federn lassen“,
„wird geschlachtet“,
„ist zu bändigen“.
"macht eitle Balzrituale""
"Perlen vor die Säue werfen"
Jemandem
„schwillt der Kamm“,
„wird das Fell über die Ohren gezogen“,
„werden die Flügel gestutzt“.
Politik ist kein
„Streichelzoo“,
„Ponyhof“ .
Depersonalisierung
Beleidigung, wenig Respekt: Brüllaffen, Esel, Affe, Rindvieh, Schwein, Ochse, Blödhammel,
Weimar: „Was wählst Du Arbeiter in der Reichstagswahl? Parlamentsaffen oder sabotierst Du die Wahl und kämpfst mit uns für die Räte-Diktatur“ (Plakat 1920, Erwachende Jugend, Spartakus)
grenzwertig:
Falke, Krake, Wolf, Schlange (falsch, giftig, hinterlistig, doppelzüngig) Piranhas, Hai, Pitbull, Schakal, Skorpion
Schwein
Beispiele:
Raubtierkapitalismus (u.a. SPD-Politiker Helmut Schmidt)
„Finanzhaie würde FDP wählen“ SPD EU 2009
der Umgang eines Wolfsrudels Beck Sept. 2008
„das grüne Mäuschen Kühnast“ O. Fricke FDP
Gegner nur Marionette: „Kettenhund der Sowjetunion“ W. Brandt über W. Ulbricht
„Kettenhund der Bourgoisie“ DDR
antidemokratisch: „Demokröten“( NPD)
Frauen: Gans, Hühner, Krampfhenne, Kuh, Pute, Glucke, Ziege, Zicke, Zickenkrieg, Stutenbeißerei,
„Krampfhenne“. CSU-Politiker Franz Josef Strauß und Max Streibl (1962) über FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher bzw. SPD-Politikerin Renate Schmidt)
Aber: Entmenschlichung, Dehumanisierung, Vorbereitung von Vernichtung und Ausrottung, Ausmerzen, beseitigen, Bürgerkrieg
Weimar:
Vampire, Blutegel am deutschen Körper, Trichinen und Bazillen
„Hinab mit dem Geschmeiß! Wählt Kommunisten!“ (Plakat 1924)
NSDAP:
"Rotte von Ratten" Hitler 1943
"Made im faulenden Leibe" Hitler 1943
"Hyänen", "Börsenhyänen"
„Menschentiere, für die es keine Gnade geben darf“. (Reichsführer der SS Heinrich Himmler)
„Ein Mann gegen Parteikadaver und Interessenhaufen! … Gib auch Du Deine Stimme dem Mann der Kraft Hitler“ NSDAP
Ungeziefer, Schädlinge, Blutsauger, Parasiten, Bazillen, Viren, Bakterien
"Wolf" Hitler als Selbstbezeichnung
Zitate:
„Die Koalition ist kein Ponyhof, kein Kuschelverein.“ (Hubertus Heil, SPD, 2007)
„Angreifen darf man. Aber die Tonlage eines kleinen Hundes, der einem an die Beinkleider geht, kommt bei vielen Wählerinnen und Wählern nicht an.“ Walter Steinmeier, SPD-Wahlkampf 2009
Wir müssen zur „Attacke übergehen: Schluss mit der Beißhemmung“! (Birgit Homburger, FDP, Jan.2012)
„Schwarz-gelber Hahnenkampf versenkt Energiewende.“ (Die Grünen, 2012)
„Der Welpenschutz ist abgelaufen“ (Andreas Neugebauer, Piratenpartei Nds., 2012)
Mit bestimmten Tiervergleichen können und sollen Kontrahenten negativ bewertet werden.
Dem Gegner sollen schlechte Eigenschaften, zu bekämpfende Positionen oder Verhaltensweisen zugeordnet werden, die mit Hilfe des ausdrucksstarken Tiervergleichs als allgemein bekannt vorausgesetzt werden.
Der Tiervergleich emöglicht eine problemorientierte sachliche Argumentation zu ersetzen.
Weil Tiere dann als minderwertig angesehen werden, soll der Tiervergleich eine entsprechende Geringschätzung des Gegners ausdrücken, soll ihn diffamieren..
Der abwertend gemeinte Tiervergleich ist als Ausdruck mangelnden Respekts gegenüber Andersdenkenden.
Die diskriminierende Vertierung soll Nichtachtung oder Missachtung des Andersdenkenden ausdrücken. Im Strafrecht gilt diese Ehrverletzung als Beleidigung, Volksverhetzung, üble Nachrede, Schmähkritik sollen beschimpfen, anprangern, kränken, verletzen, herabwürdigen, mobben. Shitstorm
Das Grundrecht der Meinungsfreiheit schützt sehr weitgehend politische Wertungen, auch in Form des Tiervergleichs, beispielsweise wenn das Wort „politisch“ vor eine Tierbezeichnung gesetzt wird.
Ein Zusammenhang zwischen dieser denunziativer Sprechweise und gefährlichem Verhalten wird nicht
von vornherein angenommen. „Das Menschentum des Angegriffenen wird nicht bestritten oder relativiert.“ Dass Worte selbst bereits verletzen können, bleibt unberücksichtigt.
Anstelle einer immer auch parteiischen Zensur sind es die Bürger, die diesen Auseinandersetzungsstil zu kritisieren und verurteilen haben. Bei der Bildung ihres Urteils über die um ihre Zustimmung werbenden Beteiligten ist deren Umgang mit der Meinungsvielfalt einer freiheitlichen Gesellschaft zu berücksichtigen.
Die Meinungsfreiheit erlaubt es, den mit einem Verunglimpfungsverbot (§ 90a Strafgesetzbuch) als Hoheitszeichen geschützten Bundesadler in bestimmten Zusammenhang als "Pleitegeier" oder "Skelettvogel" zu bezeichnen.
Die gegnerische Gruppe soll im Stile einer Kollektivbeleidigung herabgesetzt werden.
Dies kann die Regierung oder die Opposition, das Parlament, eine Partei pauschal oder ihren internen Umgang und Demonstranten betreffen.
Mit folgenden Tieren wurde und wird verglichen:
„Affen“
„Brüllaffen“
„Affenbande“
„Affenhügel“
„Affentheater“
„Demokröten“
"Kettenhund"
"Minenhund"
"Spürhund"
"Hofhund"
„dummer Hund“,
„kleiner Pinscher“
"kläffender Wadenbeißer"
"Terrier"
"Pitbull"
„Geier“
„Aasgeier“,
„Hackordnung“
„Haifischbecken“
„Hammelherde“
„Herde“
„Hühnerhaufen“
„Hühnerstall“
„nervöse Hühner“
„,Hydra“,
„Hyänen“,
„Kuhhandel“,
„Lemminge“,
„Meute“,
„Ratten“,
„Rudel“,
„Sauhaufen“,
„Saustall“,
„Schweine“
""Kameradenschwein"
„Schweinebande“
„Schweinestall“
„Schweinerei“,
„Schlangengrube“
„Stimmvieh“
„Tierpark“
„Wölfe“
„Zoo“
"Blutsauger"
"Zecke", "Politzecke"
Beispielzitate aus dem Kaiserreich:
„Es ist mir vollständig gleichgültig, ob in dem Reichstagskäfig rote, schwarze oder gelbe Affen herumspringen.“ – „Reichsaffenhaus“ (Kaiser Wilhelm II)
Beispielzitat aus der Weimarer Republik:
„Die tiefste und gemeinste Schande, die je ein Volk in der Geschichte fertiggebracht, die Deutschen haben sie verübt an sich selbst. Angehetzt und verführt durch den ihnen verhassten Stamm Juda, der Gastrecht bei ihnen genoss. Das war sein Dank! Kein Deutscher darf das je vergessen noch ruhen, bis diese Parasiten von deutschem Boden vertilgt und ausgerottet sind! Dieser Giftpilz an der deutschen Eiche.“ Wilhelm II im August 1919 in einem Brief aus dem niederländischen Exil an Generalfeldmarschall August von Mackensen.
"Es steht fest, dass Bestien in Menschengestalt sich ausgerast haben wie Amokläufer". Spartakus 1919 (über Noske SPD gegen Januaraufstand)
„Was wählst Du Arbeiter in der Reichstagswahl? Parlamentsaffen oder sabotierst Du die Wahl und kämpfst mit uns für die Räte-Diktatur“ (Plakat 1920, Erwachende Jugend, Spartakus)
NSDAP:
"internationale Finanzhyäne"
"... mit brutalstem Griffe zufassen, um der Nattern habhaft zu werden, die an unserem Volkskörper fraßen". Adolf Hitler Mein Kampf
„wilder Köter“ (Adolf Hitler, NSDAP, über die Sozialdemokratie)
Ist es „die Aufgabe des leitenden Staatsmannes … die Genialität seiner Entwürfe einer Hammelherde von Hohlköpfen verständlich zu machen, um dann deren gültige Zustimmung zu erbetteln?“ (Adolf Hitler, NSDAP, zu den „Verwüstungen demokratischer Parlamentsherrschaft“)
"Wir kommen nicht als Freunde, auch nicht als Neutrale. Wir kommen als Feinde! Wie der Wolf in die Schafsherde einbricht, so kommen wir." Goebbels 1928
Beispielzitate aus der DDR:
Aktion „Ungeziefer“ (Tarnname bei Zwangsumsiedlung im Grenzgebiet der DDR, 50er Jahre)
"ein Vogelkäfig ist zu klein, ein Raubtierkäfig muss es sein" SED/FDJ 1955 über Konrad Adenauer CDU
Als „bürgerliche Parasiten“, „parasitäre Elemente“ und „Schmarotzer“ wurden „Klassenfeinde“ und „Staatsverleumder“ strafrechtlich verfolgt. (Folge der Verordnung von 1961)
„Schmarotzer“ (Erich Mielke, SED, über politische Häftlinge, die an die BRD verkauft wurden)
„… konterrevolutionäres Ungeziefer … Spione und Diversanten, Schieber und Menschenhändler, Prostituierte, verdorbene Halbstarke und andere Gegner der volksdemokratischen Ordnung saugten sich an unserer Arbeiter- und Bauern-Republik wie Blutegel oder Wanzen am gesunden Körper fest. Sie hätten natürlich auch gern noch weiterhin unserem Volke das Blut und den Lebensnerv ausgesogen … Wenn man das Unkraut nicht bekämpft, dann erstickt es die junge Saat … Deshalb haben wir die Risse in unserem Haus dichtgemacht, die Schlupflöcher für die ärgsten Feinde des deutschen Volkes geschlossen …“ (Walter Ulbricht, SED, nach dem Mauerbau, August 1961)
Beispielzitate aus der Bundesrepublik:
„Schweinebande! Anderes seid ihr nicht! …Wortführer einer Mörderbande!“ (Franz Josef Strauß, CSU, zu KPD-MdB Fisch, 1950)
„Die sitzen da wie die Aasgeier … die wollen den Redner nur aus dem Konzept bringen.“ (Winfried Kretschmann, Grüne-B-W, über Abgeordnete der „Altparteien“ ohne „so konservative Werte wie Anstand und Höflichkeit“, 1980)
„Chaotischer Sauhaufen“ (Ignaz Kiechle, CSU über die Grünen, 1986)
Brunner: Stoiber muss sich entscheiden, ob er noch „mit der Schlangenbrut in der CSU-Landesleitung“ zusammenarbeiten will. – Huber: Brunner will die CSU spalten. „Die einen sind die Reformer, die anderen die Schlangen … (Dieses) Katz-und-Maus-Spiel“ wird die CSU nicht mitmachen.
(Manfred Brunner, EX-FDP, und Erwin Huber, CSU, 1993)
"Das ist weder eine Regierungskrise noch eine Staatskrise - das ist ein Affentheater." Helmut Schmidt SPD 1993 (Awacs-Streit)
Bayern, eine Bananenrepublik, ein Land "überzogen von einer schwarzen Krake". Wolfgang Hoderlein SPD-Bayern 2002
„Beckstein und Huber: Immer waren sie dabei, bei jeder Schweinerei.“ (Ludwig Stiegler, SPD, 2007)
„Schweinebande“ (Oskar Lafontaine, Die Linke, über die anderen Bundestagsparteien, 2006)
„Affentheater“ (z.B. Lafontaine, Die Linke, über Konjunkturpolitik der Regierung, 2008)
„Brüllaffen von gestern und vorgestern“. (Landesvorsitzender der NPD-Bayern zu Demonstranten, 1985)
„… die von Springaffen regierte BRD“. (Wochenbrief der NPD, 2009)
„Demokröten“ (NPD)
„aalglatte Berufslügner“ (Wochenbrief der NPD über „Systemparteien“, 2009)
„nervöse Hühner“ (Helmut Schmidt, SPD)
„Die Bonner Koalition gleicht einem aufgeregt flatternden Hühnerhaufen, in dem der Fuchs wildert“. (Richard Stücklen, CSU, 1994
„Zoo“, Reinhard Grindel, CDU, über die Linke, 2006)
Innerparteilich: „Man pflegt „den Umgang des Wolfsrudels miteinander“ (Kurt Beck, SPD, 2008)
Drei „Genossinnen sind über mich hergefallen wie die Hyänen“ (Birgit Dagmar Auras, SPD-Neustadt, S-H, 2008)
"Die ganzen Frettchen hängen an meinen Beinkleidern und sagen: Du musst noch ehrgeiziger sein." Peer Steinbrück SPD 2007 (Ende der Neuverschuldung vor 2011)
„Rattenrennen“ (Steinbrück, SPD, über Kollegen, die Haushaltsforderungen stellen, 2008)
Flohzirkus“ (z.B. J Fischer, Die Grünen)
„Sozialschweine“ (Tilo Kießling, Die Linke-Dresden, zur CDU-Dresden, 2011)
"Samtpfötchenminister", man hört von ihm nichts "außer hin und wieder ein tierwohliges Maunzen". Friedrich Ostendorff Grüne 2015 über Christian Schmidt CSU
Äußerungen des Gegners werden mit Tierlauten gleichgesetzt. Sie sind
Gebell
Gegacker
Geblöke
Gemecker
Gequake
Kläffen
Kläfferei
Krähen
Schnauzen
Beispielzitate:
„kleinkarierte Kläfferei“ (Linssen, CDU-NRW, über Kritik von Friedhelm Farthmann, SPD, die Wahl eines Veranstaltungsortes sei „billige Effekthascherei“, 1989)
„Es ist doch immer wieder erfreulich, dem kläffenden Goldhamster von der CDU/CSU-Fraktion zuzuhören.“ (Grünen-Politikerin Bundestag)
„Selbst wenn der Ministerpräsident Stoiber jetzt mit den Fröschen quaken will, wird er nicht Bundeskanzler werden.“ (Ludwig Stiegler, SPD, 2004)
„… das tägliche Gequake“ (Brüderle, FDP)
Der Tiervergleich soll den Gegner als unfähig, unqualifiziert, dumm und als nicht ernst zu nehmen diffamieren:
Er wurde und wird beschimpft als
„Affe“
"Brüllaffe"
„Blindschleiche“
„Blödhammel“
„Donald Duck“
„Drohne“
„lahme Ente“ („lame duck“)
„Esel“,
„Faultier“
„halbes Hähnchen“ (Nahles, SPD über Brüderle, FDP, 2011) ??
„dummer Hund“,
„Kamel“,
„Karnickel“,
„blöde Kuh“,
„graue Maus“,
„Micky Maus“,
„kleiner Pinscher“,
„Ochse“,
„Papagei“,
„Pleitegeier“,
„Rindvieh“,
"Sauhaufen"
„Schnarchhahn“,
„Stimmvieh“
„Tanzbär“
„komischer Vogel“,
„Weihnachtsgans“,
„Wiederkäuer“,
„Zirkuspferd“,
jemand, der
„sich zum Affen macht“,
„Bullshit äußert“,
„Mist produziert“.
Beispielzitate:
Weimar:
„Und wieder werden Millionen von Schafsköpfen (den Linksparteien) ihre Stimmen geben.“ (NSDAP über Wähler)
Bundesrepublik:
„Ich Esel glaube an die Vergasungslüge und will an Israel zahlen, zahlen, zahlen“.
„Diese Lümmel und Uhus wären schon in den Windeln verkommen, wenn sie nicht in dieser Zeit aufgewachsen wären.“ (Bundeskanzler Ludwig Erhard über Demonstranten, 6.7.1966)
„Ist er Herausforderer oder ist er Schmusedecke, ist er Kanzlerkandidat oder ist er das Knuffeltier der Nation?“ (Heiner Geißler, CDU, über Johannes Rau, SPD, 1986)
»Die Sozialdemokraten sind nicht mehr die Blindgänger, sondern die Blindschleichen der sozialen Marktwirtschaft“ (Rainer Barzel, CDU)
"Der Fisch stinkt vom Kopf her, und das ist der Bundeskanzler, und solange der nicht ausgewechselt wird, gibt es auch keine bessere Politik." Struck SPD 1997
Affen
Das Poster-Bild von zwei Affen, die sich Ohren und Mund zuhalten mit dem Text „Eine Affenschande, was die SPD/FDP-Koalition mit uns macht!“ (CDU 1980)
„Einst ein brüllender, kraftstrotzender Löwe, hatte ihn die unbarmherzige Alters-Fee – auch zuständig für geistigen und körperlichen Verfall – aber wohl auch der Seelentröster Alkohol in die Gestalt eines nurmehr in ´öffentlichen Briefen raunzenden ´Kröterichs´ verwandelt.“
(CDU-Sozialausschüsse über Franz Josef Strauß, CSU, 1988)
„… beispielloses Affentheater … einer heillos zerstrittenen und in unversöhnliche Flügel gespaltenen Partei“. (Gerald Häfner, Grüne-Bayern) – „… unerträgliches Affentheater“. Der Streit vermittelt den „Eindruck, dass die CSU Landespolitik als immerwährenden Fasching begreift“. (Jürgen Doeblin, FDP-Bayern, zum Rücktritt von Peter Gauweiler, CSU, 1994)
„Da hört der Dichter auf, da fängt der ganz kleine Pinscher an, der in dümmster Weise kläfft.“ (Bundeskanzler Ludwig Erhard) -
„… die größten Pleitegeier“ (Jürgen Gansäuer, CDU-Nds., über Gerhard Schröder und Oskar Lafontaine, SPD, 1997)
„Gerhard Schröder gebärdet sich bei der inneren Sicherheit wie August der Starke und dort , wo es um Arbeitsplätze geht, wie Mickymaus“. (Theo Waigel, CSU, 1997)
Schnecke
Gewürge
Sozialschweine
ismus:
Parasitismus
„Schröder ist für die innere Sicherheit so geeignet wie ein Eisbär zum Schutz von Robbenbabies.“ (Peter Hintze, CDU, zur Schröders Absicht straffällige Ausländer schneller abzuschieben, 1997)
Philipp Rösler verglich Kanzlerin Merkel mit einem Frosch, der langsam gekocht wird.2012
„Nun zu den Grünen: Sie sind ja eine ganz besondere Sorte Mäuse.“ (Thümler, CDU-Nds., 2010) „das grüne Mäuschen Kühnast“ O. Fricke FDP
Im Bundestag werden Gegner u.a. als „Lackschuh-Panter“ oder „Weihnachtsgans“ beschimpft.
„halbes Hähnchen“ (Nahles, SPD über Brüderle, FDP, 2011) ??
Der Tiervergleich soll den Gegner persönlich als Gefahr und Unheil diffamieren.
Er ist ein
„Raubtier“
„Wolf“, Wolf im Schafspelz, Wolf der Kreide gefressen hat,
Er „hat ein Raubtier-Lächeln“,
„verhalten sich wie die Lemminge“,
Falke
„zwischen Szylla und Charybdis“ (Seeungeheuer)
„Raubtierlächeln"
„Die CSU ist als Wildsau aufgetreten, sie hat sich nur destruktiv gezeigt.“ Daniel Bahr, FDP, Gesundheitspolitik, 2010)
Hai
Piranha
Krake
Drache
Chimäre
Wühlmaus
Gottesanbeterin
Schlange
Variantenreich werden „Wolf“ und „Schaf“ sowohl einzeln oder kombiniert
„Wolf“ als gefährliches Raubtier, „Schaf“ als harmloses Nutztier, „Wolf, der Kreide gefressen hat“, „Wolf im Schafspelz“, „Schaf im Wolfspelz“, „Schaf im Schafspelz“.
Beispiele:
Hitler (NSDAP) schätzte für sich die Bezeichnung „Wolf“. Ein Führerhauptquartier wurde entsprechend „Wolfschanze“ genannt. Heute nennen sich Neonazi-Gruppen gelegentlich „Wolfsrudel“.
"... der Mann mit dem Raubtierlächeln". Franz Josef Strauß CSU 1978 über Helmut Schmidt SPD
„Wolf der Kreide frisst“ (Herbert Wehner, SPD, über Franz Josef Strauß, CSU, 1979)
„Dem Wolf den Schafspelz ausziehen“. (SPD 1979)
Ypsilanti (SPD) bezeichnete ihren Wahlkampfgegner Koch (CDU) als „Kreidefressenden Wolf im Schafspelz“. (April 2008)
Als Gegenschlagsvariante eignet sich das Sprichwort „ Schlimmer als ein Wolf im Schafspelz ist ein Schaf im Wolfspelz“.
Namensverhunzung bleiben rechts und links nicht aus:
„Schaf im Wulffspelz“ (z.B. Junge Freiheit 2012), „Ein Wulff im Schafspelz“ (z.B. Linkezeitung, über Präsident Wulff, 2012
Zusammenarbeit mit der PDS wäre ein „Selbstmordprogramm“. Die Grünen würden „wie Kaninchen-Nachwuchs gefressen“. Joschka Fischer, Die Grünen, 1994)
Der Tiervergleich soll den Gegner wegen seiner Kritik diffamieren.
Untersuchungsausschuss: „Die Bluthunde haben die Fährte aufgenommen“
„Die CSU ist als Wildsau aufgetreten, sie hat sich nur destruktiv gezeigt.“ Daniel Bahr, FDP, Gesundheitspolitik, 2010)
„irgendwelche Kläffer in der SPD“ (Helmut Kohl, CDU
„kläffender Goldhamster“
„Wenn zur Hatz geblasen wird, ihn ficht`s nicht an. Wenn die Meute bellt – er weiß, auf seine Freunde kann er sich verlassen. (H. Genscher ,FDP)
„Kettenhund“ (Norbert Blüm, CDU, über Franz Josef Strauß, CSU, 1987)
„Die ganzen Frettchen hängen an meinen Beinkleidern …“ (Peer Steinbrück, SPD, zu Kritik an seiner Finanzpolitik, 2007)
„Terrier“,
„Wadenbeißer“
„Wadenbeißer von Kohl“ usw.
„Wadenbeißer der CDU“ (über Heiner Geißler 1989)
„… das tägliche Gequake“ (Brüderle, FDP)
„das nervende Gebrüll des bayerischen Löwen“
„Nestbeschmutzer“
„Unkenrufe“
„Unkenstrategen“ (Roth, Die Grünen, 2012)
„Die Bluthunde haben die Fährte aufgenommen“
„Treibjagd“
"Sie können bellen, die Karawane zieht weiter" Zwischenruf: "Woraus besteht eine Karawane?"
Der Tiervergleich soll den Gegner wegen seines Geschlechts, Aussehens oder Alters diffamieren.
Ein Politiker ist
ein „Gockel“,
seine Argumente sind
„Gockeleien“, „Gockel-Gehabe“,
„Hahnenkampf“.
hat „einen Stiernacken“.
Weimar:
"Fort mit der roten Giftschlange! Liste 2 Wählt Deutschnational!" Plakat gegen SPD und KPD 1926
NSDAP:
"Wir kommen nicht als Freunde, auch nicht als Neutrale. Wir kommen als Feinde! Wie der Wolf in die Schafsherde einbricht, so kommen wir." Joseph Goebbels 1928
Bundesrepublik:
Viele sind Chamäleon:
Einige Beispiele:
SPD von Konrad Adenauer 1958
Oskar Lafontaine SPD von Birgit Breuel CDU-Nds
Gerhard Schröder SPD von Theo Waigel CSU 1998
Joschka Fischer Grüne von Guido Westerwelle FDP 1999
"Die CDU ist ein politisches Chamäleon. Die nimmt immer die Farbe ihrer Koalitionspartner an." Christian Lindner 2024 und 2025
CDU/CSU:
Franz Josef Strauß:
"Was wir hier in diesem Lande brauchen, ist der mutige Bürger, der die roten Ratten dorthin jagt, wo sie hingehören - in ihre Löcher." 1974
"Heute erleben wir ..., daß gewisse rote Wühlmäuse an allen Ecken und Enden nagen". Franz Josef Strauß 1977
"Jetzt kommen sie wieder, die roten Systemveränderer, wie die Ratten aus allen Löchern heraus. Warum? Weil es einige wirtschaftliche Probleme gibt, die es nicht gäbe, wenn die Sozialisten nicht seit 1969 regiert hätten." 1978
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"fiese Sau". Erich Fuchshuber CDU-Nds 1990 zu Gerhard Schröder SPD-Nds
"Glühwürmchen" Horst Seehofer CSU zu Guttenberg CSU
"Sie sind ein Brüllaffe". Peter Ramsauer CSU 2000 zu Rezzo Schlauch Grüne
"Die Zecke kommt immer besser weg als das Wirtstier. Die Schwierigkeit ist: Die Zecke braucht, um langfristig zu überleben, ein neues Wirtstier. Ich bin dagegen, dass wir das Wirtstier spielen." Michael Glos CSU 2004 zu guten Umfrage-Werten der Grünen
Gerhard Schröder, das „Chamäleon“ … „mit Raubtierlächeln“. Theo Waigel CSU 1998
"Ich gehöre nicht zu den Ratten, die das angeblich sinkende Schiff der CDU verlassen". Jürgen Rüttgers CDU-NRW 2000
"Wer in diesem Haifischbecken mitschwimmen will, muss Ausdauer haben." Oliver Grundmann CDU 2013 über den Bundestag
"Herr Pistorius ist mitnichten ein starker Innenminister. Er ist ein aufgeblähter, eitler Pfau". Björn Thümler CDU-Nds 2016
„Du kannst ein Stinktier nicht überstinken." Markus Blume CSU 2018 (Die CSU hat schon mal den Versuch unternommen, die AfD durch Annäherung kleinzuhalten, 2018 bei der Landtagswahl. Am Ende verlor die Partei ihre absolute Mehrheit. CSU-Generalsekretär Markus Blume räumte danach Fehler im Umgang mit der AfD ein)
"Verbotswolf" JU über Olaf Scholz 2021
«Brandenburg braucht keinen Ministerpräsidenten, der in Potsdam wie ein Tiger losspringt und in Berlin als Schmusekater landet.» Jan Redmann CDU-Brandenburg zu Dietmar Woidke SPD 2023
„... kleiner Problembär“. Klaus Holetschek CSU 2024 über Aiwanger FW (Koalitionsdifferenzen)
"Wenn man als Huhn immer nur gackert und nie ein Ei legt, dann muss man sich nicht wundern, wenn man politisch gerupft dasteht." Philipp Amthor CDU 2024 (zu Stimmenverlusten der Ampel-Parteien bei der Europawahl)
"Die Linke ist ein totes Pferd, auf dem nur noch Bodo Ramelow sitzt." Thorsten Frei CDU 2024
"Sie sind `ne lahme Ente, Herr Höcke", Mario Voigt CDU-Thüringen 2024
"Sind wir mal ganz ehrlich: Schwarz-Grün ist ein toter Gaul." Markus Söder CSU 2024
"Wer sich eine Natter an den Hals holt, den beißt sie halt irgendwann tot". Friedrich Merz 2025 (gegen ein Zusammenwirken mit der AfD)
SPD:
"Übelkrähe" Herbert Wehner zu Wohlrabe CDU 1970
"... dieser Kabeljau." Herbert Wehner über Narjes CDU 1978
""Wo und wie wollen Sie das denn verantworten, Sie feixende Meute" Herbert Wehner 1978 ("Entwürdigung des Parlaments")
"Sie sind ein rechter Kläffer". Horst Ehmke zu Volker Rühe CDU 1986
"Die Grünen sind keine Eintagsfliege, sondern ein Fliegenschwarm und ein Sammelbecken negativer Kräfte." O. Paulig SPD-HH
"Das ist weder eine Regierungskrise noch eine Staatskrise - das ist ein Affentheater." Helmut Schmidt zum Awacs-Streit
Bei allen wichtigen Themen und wenn es schwierig wird, taucht er ab. "Wulff ist wie ein Aal, glitschig und wenn es ernst wird, ist er weg." Wolfgang Jüttner SPD-Nds 2008
"Finanzhaie würden FDP wählen" SPD-Plakat 2009
"große Glucke" über Angela Merkel CDU und "halbes Hähnchen" über Brüderle FDP. Andrea Nahles SPD 2011
Grüne:
"Herr Dregger, können Sie Ihre Dobermänner und Austermänner zur Ruhe bringen?" O. Schily Grüne 1986
"Jede Kobra wäre neidisch angesichts der Menge des Gifts, das Frau Steinbach in der Lage ist zu verspritzen." Volker Beck 2010 über Steinbach CDU
"Wir sehen die SPD als aufgeplusterte, fette Henne ... Aber wir sind der kleine grüne Spatz. Und das Schöne an Spatzen ist, sie können schneller fliegen." Katharina Fegebank Grüne-HH 2014
„nicht Löwe, nur Katze“ Habeck Grüne über Söder CSU 2020
Ich habe ein „animalisches Grunzen“ aus dieser Ecke schon erwartet. Rudolf Habeck zur AfD 2025
FDP:
Strauß hat sich auf die "Ebene seiner Hofhunde" begeben. H. Haussmann 1986
"Das ist ein Stinktier". H.O. Solms zu Norbert Gansel SPD
"Ich bin sehr gespannt, wann diese beiden Terrier sich in denselben Putzlappen verbeißen." O. Graf Lambsdorff über Stoiber und Wiesheu CSU
"Wenn zur Hatz geblasen wir, ihn ficht`s nicht an. Wenn die Meute bellt". H.D. Genscher über O. Graf Lambsdorff
„Schröder inhaltlich festzulegen, ist etwa so schwer, wie eine Forelle im Wildbach mit bloßen Händen zu fangen“. Wolfgang Gerhardt FDP 1998
"Die CSU ist als Wildsau aufgetreten, sie hat sich nur destruktiv gezeigt". Daniel Bahr (Nein zur Kopfpauschale)
"Der Herr Fischer hat aus der Opposition den Menschenrechtslöwen gespielt und er ist in der Regierung ein Menschenrechtskätzchen geworden. ... Der Mann ist ein grünes Chamäleon in nahezu jedem politischen Bereich und von einer erschreckenden Überzeugungslosigkeit." Guido Westerwelle 1999
Regierungsmitglieder benehmen sich im Bundestag "als wäre das ein Pavianhügel". Guido Westerwelle 2004 - "Wer sich als Tugendwächter aufspielt, muss selbst hohen Ansprüchen genügen. Dazu gehört, dass geschmacklose und herabsetzende Vergleiche zum Tierreich unterbleiben" Regierungssprecher
"Wildsau" Daniel Bahr FDP 2010 über die CSU
Die FDP ist als "Wolfsgemeinschaft" daher gekommen. - "Wir wollen ja keine Wolfsgesellschaft, sondern ein faires Miteinander" Christian Lindner 2011
"Die Menschen sind es leid, dass sich Politiker benehmen wie auf dem Pavianhügel". Christian Lindner 2011
Nur mit der FDP gibt es einen echten Politikwechsel in Deutschland. Denn die CDU nimmt immer die Farbe ihres Koalitionspartners an. «Die ist ein politisches Chamäleon.» Christian Lindner 2025
Die Linke:
"Das ist für mich ein politisches Schwein!" Hermann Schauss Die Linke-Hessen 2008 über Jürgen Walter SPD (Nichtwahl von Ypsilanti zur Min.Präs)
"Da die AfD in wirtschaftspolitischen Fragen wie ein Chamäleon auftritt, scheint es rechtspopulistisch begründete Korridore für künftige Kooperationen zu geben." Katarina Schubert 2024 über das BSW
"Man sollte niemals versuchen, das Stinktier zu überstinken, wie es Union und Ampel gerade tun.“ Janine Wissler 2024 über die AfD
„Das ist keine verantwortungsvolle Migrationspolitik – das ist Zucker für die braun-blauen Affen ganz rechts im Parlament.“ Ates Gürpinar 2025 zur Koalitionsvereinbarung von Union und SPD
NPD:
"die von Springaffen regierte BRD"
AfD:
"Mandatsmade"
„zahnloser Papiertiger, der nur brüllen, aber nicht beißen kann“ AfD 2017 über die CSU
"Wir müssen uns entscheiden, ob wir Schafe oder Wölfe sein wollen. Und wir entscheiden uns dafür, Wölfe zu sein". Björn Höcke 2018. Parallelen zu einem Goebbels-Zitat wurden gezogen. Der spätere NS-Propagandaminister hatte 1928 gesagt: "Wir kommen nicht als Freunde, auch nicht als Neutrale. Wir kommen als Feinde! Wie der Wolf in die Schafsherde einbricht, so kommen wir."
Aiwanger ist Teil des „Systems Söder“. Er spielt nur Opposition. „Aiwanger ist der brüllende Bierzelttiger, der als Schmusekätzchen bei Söder auf dem Arm landet.“ Katrin Ebner-Steiner 2023
Markus Söder (CSU) ist ein „Selbstdarsteller und Wendehals“. Alice Weidel 2023
„Wir müssen den Karnickeln in den Parlamenten den verdienten Nackenschlag versetzen und nicht unseren eigenen Parteikameraden“. Martin Böhm AfD-Bayern 2024
Manfred Brunner:
"Schlangengrube in der CSU-Landesleitung". (nach Ablehnung einer Unterstützung durch die CSU) 1993:
RAF:
"Schweine"
"Schweinesystem"
"Bullen"
"Bluthunde"
"Ratten"