Reden wird wenig geschätzt, Taten zählen

Mit politischem Reden wird diskutiert, Meinungen und Ideen ausgetauscht, debattiert, argumentiert, beraten, überzeugt, appelliert, erklärt,  begründet, gerechtfertigt, hinterfragt, verhandelt, ausgehandelt, sich verständigt, abgesprochen - um Verhandlungslösung, Problemlösung, Entscheidungsfindung, Mehrheitsbildung, Konsens, Ausgleich oder Kompromisse gerungen usw. 

Außerdem:

Wirkmacht der Sprache, Macht der Worte

Sprechakte können selbst die Tat sein.

Gespräche ermöglichen Partizipation, mitmachen

Die bestehende Uneinigkeit kann über das Gespräch  zu Kooperation transformiert werden.

Politiker kann so beim Wort genommen werden .  "read my lips"

Wortbruch ist nachweisbar

Diplomatie: "sonst sprechen die Waffen", "Reden statt schießen", "Diplomaten statt Granaten"

Die "schweigende Mehrheit" muss mit selbsternannten "Für-sie-Sprechern" leben.

Dem Handeln ohne Reden wird negativ zugeordnet:

Tyrannei

Diktatur, Möchtegern-Diktator

Obrigkeitsstaat

Absolutismus

Cäsarismus

Bonopartismus

Elitarismus

Trumpismus, Mini-Trump

Potentat

Monarch

Fürst

Ayatollah

Sultanat, Großsultanat

Ordre de Mufti

Monarchie

nach feudaler Herrenart

nach Gutsherrenart

wie am Zarenhof

wie ein Juntachef

Autokratie

Despotie

Unterdrückung

das Recht des Stärkeren 

das Recht des Reicheren

Sehnsucht nach starkem Mann

Gewalt, Gewaltherrschaft, tätliche Angriffe

Kommando, Kommandogewalt, Kommandierlust

Befehl, Befehlsgewalt, Befehlsempfang, Gehorsam, bedingungslosen Gehorsam, Loyalität, Treue, Herr-Knecht-Verhältnis, Gefolgschaft, Gefolgschaftstreue, Ja-Sager, Unterwürfigkeit, Jünger

keine Meinungsfreiheit, keine Redefreiheit

Nötigung

Drohung

Erpressung

Repression

Zwang

Diktat

autoritär

autoritärer Führungsstil, Führerkult

Alleingänge

Bevormundung

Einpeitscher, Zügel

Basta

mit der Faust auf den Tisch hauen

Prinzip: Top-down

Motto „Vogel, friss oder stirb“

Machtmissbrauch

Willkür, Machtwillkür

Dezisionismus

undurchdachte Entscheidung

blinder Aktionismus, kopfloser Aktionismus,

blinder Aktivismus

Drauf-los-handeln

Durchwursteln

Verzweiflungstat

mundtot machen

Diskussion abwürgen

totschweigen, „kommunikatives Beschweigen“ 

ignorieren

weghören

nur Tatdarsteller

simuliert Regierungshandeln

Entschiedenheitsduktus, vorgetäuschte Entschiedenheit

Denkfaulheit

unreflektiertes Handeln

Debattenfaulheit, Diskussionsfaulheit, Argumentationsfaulheit

Diskussionsverweigerung, Argumentationsverweigerung

Das Handeln dem Abwägen voranstellen

kein Vergleich von Handlungsvorschlägen

Opferbereitschaft

Hingabe

Treueschwüre

Schreibtischtäter

"Direkte Aktion", aktionsorientiert

"Propaganda der Tat"

deutsche "Tätergeschichte", "Tätervolk"

(siehe auch "Der Gegner hat Machtallüren")

Die eigene Partei packt an, gestaltet, handelt,  lässt den Worten Taten folgen, kommt vom Reden ins Handeln

Beispiele zu Bürgermeister-Kandidaten:  „Markus Greitemann ist ein ergebnisorientierter Macher, der ab dem ersten Tag liefern kann. Er scheut nicht, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Genau das braucht Köln“. Nathanael Liminski CDU-Köln -  „Gemeinsam mit der CDU Köln möchte ich die Herausforderungen dieser großartigen Stadt entschlossen angehen und zum Wohl aller Kölnerinnen und Kölner wirken“. Markus Greitemann CDU-Köln 2025

Arne Kramer "verbindet kommunalpolitische Erfahrung mit strategischem Gestaltungswillen. Er steht für eine moderne, lösungsorientierte Politik mit einem klaren Kurs -sachlich, bürgernah und mit einem Blick für das Machbare."  CDU-Stade - Ich "möchte gemeinsam mit der CDU Verantwortung übernehmen, um Stade fit für die Zukunft zu machen". - "Ich glaube an eine leistungsfähige Verwaltung, die nicht verwaltet, sondern gestaltet - mit klaren Zielen, Verantwortung und Mut zu Entscheidung." Arne Kramer CDU-Stade 2025

Beispiele zu Regierungsambition:

"Hamburg braucht im Verkehr und in der Sicherheit jemanden, der sagt, "Ich packe das mit aller Konsequenz an." Ich bin voller Tatendrang und Motivation. Ein Regierungswechsel kann in Kombination mit einer CDU-geführten Bundesregierung neue Kräfte freisetzen." Dennis Thering CDU-HH 2025

„Die Menschen draußen erwarten etwas anderes, die Menschen da draußen erwarten Antworten und Lösungen für ihre Probleme. Und das ist unsere Verantwortung. ... Dies schafft man gemeinsam als starke Sozialdemokratie und indem man vom Reden ins Handeln kommt. Es ist die Antwort der Sozialdemokratie, dass wir uns um die Sorgen und Nöte der Menschen kümmern. Und es hilft noch etwas: dass wir einfach machen. Ehrlicherweise ist es nicht mehr die Zeit, dass wir das Vertrauen der Menschen zurückgewinnen, indem die sozialdemokratischen Parteien sagen, was wir machen. Sondern in dem wir auch tun, was wir sagen.“ Dies braucht „das persönliche und direkte Gespräch“. ... „Wir überzeugen die Menschen nur, wenn wir die Lösungen anbieten.“ ... Diese Aufgaben wird die SPD Niedersachsen mutig, geschlossen und selbstbewusst angehen. Olaf Lies SPD-Nds 2025

Der Gegner redet nur, steht für Tatenlosigkeit und Handlungsverweigerung, sein Reden wird negativ beschrieben als

Ausreden

Blabla

Blech

bloß Worte

theoretisches Daherreden

Dampfplauderei

Diskussionswut

endlose Diskussionen, ewig lange Diskussionen

endlose Gespräche, Endlosschleife von Gesprächen

endloses Gerede, genug geredet

endloses Palaver

Geblubber

Gefasel

Gelaber, Labersäcke

Geplapper, plappern

Gequassel

Gequatsche

Gerede , albernes Gerede, unnötiges Gerede

Gesabbel

Gesabber

Gesäusel

Geschwafel

Geschwätz, Dummschwätzerei

Dienstmädchengeschwätz

Geschwurbel

Geseire

Geplapper

Gequatsche

Stuhlkreis

Diskurstheater

Getöne

Getratsche

Gewäsch

Geschwätz

Gezwitscher

Larifari

Mundwerk

Zungenakrobaten

Maulheldentum

Palaver

Quasselei

Quasselstrippe

Phrasendrescher, Phraseur

Plaudertasche

Polit-Logorrhö

Rededrang

kann Zunge nicht in Zaum halten

Rederei

nur Rhetorik

nur Worte

nur warme Worte

schöne Worte, Schönredner, Schmuckredner

rumreden, rumschnacken

Sabbelei

Sabbelsurium

schwadronieren

Schwafelei

Sonntagsreden

Sprechblasen

Maulhelden

Sprüche, auf Sprücheebene, Sprüche klopfen, Sprüche machen

Sprechwut

Schmuckreden

nur Theorie

bloße Versprechen, leere Versprechen

nur warme Worte

Wischiwaschi

Wortgeschwurbel

Wortgirlanden

Worthülsen

Wortverdreher

kaputtreden

zerreden

daherreden

leeres Stroh dreschen

Stuss reden

Phrasen dreschen

salbadern

"gut gemeint, schlecht gemacht"

"genug geredet!"

"große Worte, kleine Taten"

„mehr Taten statt Worte!“

"viel geredet, nichts ist passiert"

"nur Bekenntnisse, keine Taten"

(siehe auch oben: Wortsammlung "inhaltsleeres Reden")

Dem bloßen Reden positiv gegenüber gestellt werden

Gewalt

Kampf, Schlacht

Revolution

Putsch

bewaffneter Aufstand

Handeln

Handlungsfähigkeit

Handlungsstärke

Handlungsmacht

entschlossenes Handeln

energisches Handeln

Handlungskonzepte

die Tat

Tatkraft, Tatendrang

Ethos der Tat

ein Mann der Tat

Arbeit

Handwerk

Aktivität

Ärmel hochkrempeln

Aktion, Aktionsfähigkeit

anpacken, zupacken

Praxis, Praxistauglichkeit, praktische Konsequenzen, Lebenspraxis, Lebenspraktikabalität,  Alltagspraxis

Einsatz, Einsatzbereitschaft, Einsatzwille

Mumm

machen, Macher, machen und tun

Machbarkeit

gestalten, Gestaltungskraft

schaffen

Doing

umsetzen, Versprechen umsetzen

realisieren

durchführen

liefern

verändern, etwas bewegen

anwenden

entscheiden, Entscheidungskraft

Entschlusskraft, Entschlossenheit

anfangen, loslegen

Regierungsfähigkeit

führen, Führer, Führungskraft, Führungsstärke, Führungsanspruch, geräuschlose Führung

Anwenden der Richtlinienkompetenz

charismatischer Anführer, Ausstrahlung

Durchsetzungskraft, Durchsetzungsvermögen

durchgreifen

durchregieren

Erfolg

Leistung, Leistungskraft, Leistungswille

Ergebnisse, Gelingen, Resultate, praktische Ergebnisse

Lösungen

Opferbereitschaft

Hingabe

Sollte der Gegner doch handeln, macht er alles falsch, ist es bloßer Aktionismus, Aktivismus, zu früh oder zu spät, zu wenig, halbherzig oder zu viel (s.u.)

Zitate:

Kaiserreich und Weimar:

Über das Parlament:

Parla-parla-Parlamentarismus

Debattierclub

Quasselbude

Quatschbude

Schwatzbude

Schwätzerparlament

Reichsaffenhaus

Affenhaus

Beispiel-Zitate:

„Nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden …, sondern durch Eisen und Blut“. Otto von Bismarck 1862

„Rhetorische Klopfechter“, ich habe nicht den Anspruch „ein Redner und ein Redekünstler“ zu sein. „Ich bin Minister, Diplomat und Staatsmann und würde mich für gekränkt halten, wenn man mich einen Redner nennte.“ Otto von Bismarck: 1886

„Quasselbude“, „Schwätzerparlament“, „Affenhaus“ Wilhelm II

„Wer auch Präsident sei, die Präsidialgewalt muss so diktatorisch als möglich organisiert sein. Sonst ist nichts vorwärts zu bringen. Die individuelle Vielschwätzerei wollen wir den Bourgeois überlassen.“ Ferdinand Lassalle  zur ADAV-Organisation 1863

Weimar:

"Nicht das Lippenbekenntnis, nur das Leben und Handeln adelt und erhebt." Clara Zetkin 1915 zum internationalen Frauentag

„Darum nieder mit den Zungenakrobaten!“ SPD

KPD: 

"Dem Kleinbürgertum, groß im Prahlen, fehlt die Kraft zur Tat, und es scheut  ängstlich vor jedem Wagnis zurück." Friedrich Engels (noch 2024 übernommen von der KPD)

„Nicht wo der Lohnsklave neben dem Kapitalisten, der Lohnproletarier neben dem Junker in verlogener Gleichheit sitzt, um die Lebensfragen parlamentarisch zu debattieren; dort, wo die millionenköpfige Proletariermasse die ganze Staatsgewalt mit ihrer schwieligen Faust ergreift, um sie wie der Gott Thor seinen Hammer den herrschenden Klassen aufs Haupt zu schmettern; dort allein ist die Demokratie, die kein Volksbetrug ist.“ KPD-Programm 1918

„Alle Macht den Räten - Nieder mit dem Parlament“ KPD 1919 Plakat

"Quasselbude"  Ernst Thälmann KPD

„Grausam und gründlich lehrt uns die Bourgeoisie, was es heißt, Proletarier zu sein. Grausam und gründlich zwingt uns die Bourgeoisie zum Kampf, zum Widerstand, zum Angriff. Wir wollen ihr eine ebenso grausame und gründliche Antwort geben.! Unser Feind ist das Privat-Eigentum! Das Privat-Eigentum ist die Macht der Bourgeoisie. …

"Nicht abwarten - sofort Handeln!" KPD Plakat

"Kein Verhandeln mehr! Keine Worte mehr, sondern die befreiende Tat der proletarischen Revolution! ... Alles Geschwätz in den Parlamenten und Arbeitsgemeinschaften ist Zeitverschwendung und Betrug. Es ist höchste, allerhöchste Zeit, dass das Wort zur Tat, die Theorie zur Gewalt werde! Zerschlagt alles – was Euch im Wege steht! Jagt Eure Parlamentsaffen aus dem Tempel der Bourgeoisie! Zertrümmert die Gewerkschaften und den bürgerlichen Staat, die demokratische Zuchthausrepublik. .. Errichtet den Rätestaat des revolutionären Proletariats!“ Kommunistische Arbeiter-Partei Deutschlands  Allgemeine Arbeiter-Union  Kommunistische Arbeiter-Jugend   Die Aktionsausschüsse der Erwerbslosen Großberlins. Plakat 1921

U.S.P.D::

„Was will die Unabhängig-sozialdemokrat. Partei? … Sie will das hilflose Redeparlament verwandeln in ein tatkräftiges Räteparlament“. Wahlplakat der U.S.P.D.

Deutsche Staatspartei:

"Statt Reden - Arbeit!                                                          Nicht Vierjahresplan - sondern Sofortprogramm!" Deutsche Staatspartei 1930 Plakat

Bayerischen Volkspartei:

„Verantwortungsbereitschaft gegen Sprüchereißerei“ Wahlplakat der Bayerischen Volkspartei 1930

Zentrum:

"Wählt Zentrum. die Partei der Tat. 1930 Plakat

"Wählt die Führer der deutschen Zentrumspartei

die Männer der Tat

der Wahrheit 

und der Verantwortung

die Bürgen des Aufbaus

die Gegner der Phrase

und der radikalen Vertretung des Volkes!" Plakat 1930

Das Zentrum positiv zum Ermächtigungsgesetz der NSDAP von 1933: "Die gegenwärtige Stunde kann nicht im Zeichen der Worte stehen. Das Gesetz, ihr einziges, ihr beherrschendes Gesetz ist das der raschen, bewahrenden, aufbauenden und rettenden Tat. Diese Tat kann nur geboren werden in der Sammlung."  Abg. Kaas Zentrum

NSDAP:

"Volksgenossen! Glaubt nicht, daß das Deutschland des Unglücks und Elends, das Land der Schieber und des Wuchertums, daß der Freistaat jüdischer Korruption, noch genesen kann durch Parteien, die immer auf dem sogenannten Boden der Tatsachen stehen. Niemals! Auf, erscheint in Massen! Uns bringt nur der Kampf aller Ehrlichen gegen Schieber in Politik und Wirtschaft und Rettung eine tatkräftige Partei" NSDAP-Plakat 1928

„Protestiere nicht, flenne nicht und schimpfe nicht, sondern kämpfe für die Liste 10 National-Sozialistische Deutsche Arbeiter-Partei Hitlerbewegung“ NSDAP-Plakat 1929

„Quatschbude“ J. Goebbels NSDAP über den Reichstag

"Jetzt müssen wir an die Macht und den  Marxismus ausrauben. So oder so! Etwas muss geschehen. Die Zeit der Opposition ist zu Ende. Jetzt Taten!" J. Goebbels 

Schwatzbude “- “Das Dritte Reich wird von Führerkommandostellen regiert und nicht von ... Reichstagsgremien der Berufsparlamentarier, von den Ganoven, die ihre Verbrechen im Frack begehen", und: "Je früher man diese Schwatzbude verbrennt, desto früher wird das deutsche Volk von fremden Einflüssen befreit sein." Adolf Hitler 1931

SS = "Männer der Tat!" - „Tat-Elite“

"Sozialismus der Tat"  (z.B. Eintopfsonntag)

"Seid Sozialisten der Tat!" Plakat 1936

Zum Ermächtigungsgesetz der NSDAP von 1933:  "Es ist jahrelang geredet worden; jetzt wird nicht mehr geredet, jetzt wird gehandelt. Mögen die anderen lügen, wir arbeiten, und unser 'Führer, der Kanzler des Reichs, kann überzeugt sein, saß auch unsere Fraktion nicht mehr reden, sondern nur arbeiten wird, daß sie ihm treue Gefolgschaft leisten wird in blinder Treue bis zum Siege Deutschlands." Hermann Göring NSDAP

Führerprinzip

„Die Frage ist also nicht die, ob die Methoden, die wir anwenden, gut oder schlecht sind, sondern ob sie zum Erfolge führen. Jedenfalls sind wir als nationalsozialistische Volksführung jetzt zu allem entschlossen. Wir packen zu, ohne Rücksicht auf die Einsprüche des einen oder des anderen.“ Joseph Goebbels

„Gefahr ist im Verzuge. Es muß schnell und gründlich gehandelt werden, sonst ist es zu spät.“ —  Joseph Goebbels

"Führer wir folgen Dir! Alle sagen Ja!" Plakat 1938

"Von Finnland bis zum Schwarzen Meer:
Vorwärts, vorwärts!
Vorwärts nach Osten, du stürmend' Heer!

Freiheit das Ziel, Sieg das Panier!
Führer, befiehl! Wir folgen dir!"  

„Nun Volk steh auf und Sturm bricht los!“.  Josef Goebbels Sportpalast-Rede

"Die Tat" (antidemokratische Zeitschrift"

DDR:

"nachgedacht

angepackt

mehr  besser  effektiver"  Plakat

"Die Sprache ist ... nicht schlechthin Verständigungsmittel, sondern sie ist in entscheidendem Maße auch Wirkungsmittel  im gesellschaftlichen Leben, in der gesellschaftlichen Diskussion, sie ist eine Waffe im Klassenkampf, in der ideologischen Auseinandersetzung der sich in unversöhnlichem Widerspruch gegenüber stehenden Klassen".

"Das ganze Geschwafel, von wegen nicht hinrichten und nicht Todesurteil, alles Käse, Genossen. Hinrichten, wenn notwendig auch ohne Gerichtsurteil." Mielke SED1982 an die Stasi-Generalität

Die marxistisch-leninistische Partei "wendet Kritik und Selbstkritik mit dem Ziel an, das einheitliche Handeln  und die individuelle Aktivität der Kommunisten  im Kampf für die Verwirklichung der Parteibeschlüsse zu stärken und die Aktionsfähigkeit der Parteiorganisationen zu sichern. Die strikte Durchsetzung dieses Prinzips trägt dazu bei, die Vorbildrolle der Kommunisten auszuprägen, seine Persönlichkeit zu entwickeln und die Einheit von Wort und Tat in seinem Leben und Kampf für das Wohl des Volkes und den Frieden herzustellen." Kleines politisches Wörterbuch 1988

 

Bundesrepublik:

(Der deutsche Bundestag ist eine Mischung aus Arbeitsparlament und Redeparlament)

Über das Parlament: 

"gleichgeschaltete Schwatzbude“ NPD

"diese Schwatzbude“ Holger Apfel NPD

"Schweinebande", "Plapperfritzen" Oskar Lafontaine Linke 2013

"Clownsparlament" Daniel Halemba AfD-Bayern 2024

CDU/CSU:

„Du hast zu bestimmen, ob gearbeitet oder bloß geredet wird. Die Wahl am 1. Dezember ist die wichtigste des Jahres! Sie ist die Wahl, die über Bayerns Schicksal entscheidet. Wir wollen eine Regierung, die aus Könnern besteht! Wir wollen eine Regierung, die arbeitet!“ CSU Plakat 1946

Musterrede der CDU: „Politische Ziele: Handeln statt reden! Sonntagsreden werden genug gehalten. Schöne Worte allein nutzen wenig, wenn wir etwas verändern wollen. … Ich möchte die Probleme, die wir haben, anpacken und nicht nur Kritik üben."  ab1960 

„Versprechungen sind leicht

aber 12 Jahre Leistung

sprechen für die CSU“ CSU Plakat 1961

„Nicht Worte wiegen - nur Leistung zählt!“

Wahlkampfslogan der CSU, Bundestagswahl 1961

Franz Josef Strauß CSU:

„Ich bin die Stimme der Partei. Bringen Sie das Geld mit, dann dürfen Sie auch mitreden.“ Franz Josef Strauß CSU 1970

"Ich bin Deutschnationaler und fordere bedingungslosen Gehorsam" 1970

"Ich möchte mich mit dem dämlichen Geschwätz von Leisler Kiep, ... nicht näher befassen." 1974 

"Die Partei muß wie ein Mann hinter mir stehen" 1975 

Ich habe "die ewigen Abstimmungen vor jeder Entscheidung satt". 1975

"Genscher  mit seinen vielen Reden. Diese Phrasen. Das ist doch Kunsthonig." 1978

Die Bundesregierung ist ein "Clan" bestehend aus "Anschnauzfiguren eines Feldwebels". 1978 zur Regierung Schmidt

„Er ist weder Macher noch Manager, er ist Schwimmer und Schweber. Er ist weder Stratege noch Friedensstifter, sondern Taktiker und Anpasser. Er ist weder Held noch Superman, sondern Heldentenor und Kneifer.“ Franz Josef Strauß CSU 1980 über Helmut Schmidt SPD

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„Keine linken Versprechungen: Jetzt zählt nur die Wahrheit!“ Wahlkampfslogan der CSU 1976

"Der Begriff ´Macher` regt mich nicht auf. Er ist nur Zeugnis für die dürftige Kälte der Sprache der politischen Linken." Helmut Kohl 1976

"Wenn sich tausend Diskutanten an einen dreckigen Fluß stellen, dann wird der davon nicht sauber." Lothar Späth CDU  (Dringlichkeit, mehr Ingenieure auszubilden)

Norbert Blüm:

"Die kalte Sprache der Macher ..." Norbert Blüm 1979 zur Regierung

„Wir sind die Tu-Wat-Regierung, und Sie sind die Red-Viel-Opposition. Das ist der Unterschied. Soll ich es wiederholen? Sie waren die Red-Viel-Regierung und wir sind die Tu-Wat-Koalition.“

„Wenn einer am Ertrinken ist, können Sie auch nicht lange diskutieren, ob sie ihn mit dem Schlauch- oder Motorboot retten.“ Norbert Blüm

"Entscheidend ist, was hinten rauskommt". Helmut Kohl 1984

Johannes Rau SPD steht für eine "Politik der Unentschiedenheit" in allen wichtigen Fragen des Landes. Rau ist der "Prototyp des modernen Besprechers: Zu allem was sagen und auf nichts sich festlegen". Mit seiner "Rosinen-Politik" sucht sich Rau "von jeder Sache nur die angenehmsten Seiten" aus. ... "Wir sollen die Kohlen aus dem Feuer holen und Johannes Rau läßt sich von den Kernenergie-Gegnern feiern".  Auch im Wettbewerb um die erste Referenz-Strecke für die Magnetschwebebahn verfolgt die Landesregierung eine Politik "des entschiedenen Abwartens und redseligen Schlafens". Norbert Blüm CDU 1989

Die FDP ist "von der Sucht befallen, alles zu zerreden und alles in Frage zustellen, was ihre Minister in der Bundesregierung beschließen."  Edmund Stoiber CSU 1986

„Sie reden und reden. … Sie halten Lautstärke schon für Produktionsstärke“. 1986

„Ich glaube nämlich, daß die Worte, mit denen wir uns gegenseitig belegen, ihre Auswirkungen auch darauf haben, wie wir uns gegenseitig behandeln. Ein Blick in die Geschichte zeigt, daß jede tatsächliche Ausgrenzung einer Bevölkerungsgruppe mit solchen verbalen Ausgrenzungen begonnen hat.“ Horst Eylmann CDU 1988 (zu „Soldaten sind Mörder“)

„Sollen Worte oder Taten entscheiden?

Kanzler oder Strohmann?“

„Leistung statt Miesmacherei“

CDU-Plakat, Europa-Wahlkampf 1989

„Rot-grüne Sprüche helfen der Umwelt nicht“, Wahlslogan der CSU 1990

„Taten statt Worte“ Parteitagsmotto CSU-München1990

Unser Land ist "Spitze", darauf darf man schon "ein bißchen stolz sein, weil das alles "nicht vom Himmel gefallen ist". Das "läßt man sich nicht kaputtreden". Erwin Teufel CDU-BW 1992

„Leistung

statt roter Sprüche“

Wahlkampfslogan der CSU, 1994, Plakat

„Wir schließen daraus, daß der erfahrene, pragmatisch handelnde Ministerpräsident Schröder und sein zupackendes, entscheidendes Handeln vom Bürger positiv empfunden wurde. Ich glaube, daß wir… mit einem zupackenden Ministerpräsidenten Stoiber gut in die Landtagswahl gehen werden.“ Erwin Huber CSU 1994 (über das Landtagswahlergebnis in Niedersachsen)

„Die Rente ist sicher. … Sie ist Handlungsauftrag. Wir handeln, Sie reden. Das ist der Unterschied.“ Norbert Blüm 1997.

„Wir haben in der Union kein Defizit an Reformbesprechern, sondern ein Mangel an Reformdurchsetzern.“ - „Andere reden, Helmut Kohl ackert für Deutschland. Der Mann ist Tag und Nacht im Einsatz!“ Norbert Blüm 1997

Die Politik der SPD-Regierung verkommt zur "Dampfplauderei". Die SPD in Niedersachsen ist nach zehn Jahren an der Macht personell ausgeblutet und inhaltlich verschlissen." Christian Wulff CDU-Nds 2000

„Zeit für Taten“ Slogan der CSU 1997 -2004

„Das ist Schröders Relativitätstheorie: Relativ große Worte, relativ kleine Taten. Vor allem bleibt nur eines übrig: Relativ wenig.“ Edmund Stoiber CSU 2005

„Das ist eine Frage, die beantworte ich nicht, die dementiere ich nicht, die bestätige ich nicht, die kommentiere ich nicht. Alles , was ich sagen könnte, sage ich dazu nicht.“ Jürgen Rüttgers CDU 2005 (Kanzlerkandidatur)

„Weniger versprechen

mehr halten“

CDU-Plakat

„Die SPD debattiert, die CDU handelt“.  Profalla CDU 2007 (Familienpolitik)

"Die Landesregierung handelt, während Sie noch reden und unseriöse Forderungen in den Raum stellen." Elisabeth Heister-Neumann CDU-Nds 2008 zur Opposition

„Echte Erfolge statt teurer Versprechen“ CDU-HH 2009

„Anpacken statt schlechtreden“ CDU-NRW 2010

Helmut Kohl:

„Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“ 1984 zu seinem Regierungsstil

"Der Politik ist zu bescheinigen, viel zu zerreden und wenig anzupacken, zu viel Geschwafel und zu wenig Tatkraft. Ich habe Sorge um Deutschland, "weil wir mit viel zu viel Aufgeregtheit über Unwichtiges diskutieren und weil wir überhaupt viel zu viel öffentlich zerreden, statt die Dinge anzupacken". Helmut Kohl 2010

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„Wir lösen Probleme, sie reden nur darüber. Durchsetzungsfähige Vorschläge ist die SPD schuldig geblieben.“ Kai Voet van Vormizeele CDU-HH 2010 (Bleiberecht für gut integrierte Minderjährige)

„SPD-Senat: zählt das Erreichte oder reicht das Erzählte“ Plakat der CDU-HH 2012

„Umweltschutz ist keine Frage von flotten Sprüchen und bunten Protestschildern. … Aber anders als die Grünen haben wir nicht nur geredet, sondern gehandelt. Schon immer.“ CDU 2013

Das „Sabbelsurium und Wortgeschwurbel“ von Rot-Grün zeigt, dass sie überhaupt keinen Plan für Niedersachsen haben. David McAllister CDU-Nds 2013 - Statt des versprochenen „Anpacken. Besser machen“ lautet Weils Motto „Liegen lassen. Später machen“. Björn Thümler CDU-Nds 2013

„ Richtungsentscheidungen: ... Verlässliches Handeln oder haltlose Versprechungen." CDU Hessen 2013

„Weniger reden – mehr handeln“ CDU Nds, Plakat Kommunalwahl 2016

„Wir wollen nicht nur reden, schimpfen oder meckern, sondern auch zukünftig Verantwortung übernehmen und handeln.“ Kai Seefried CDU-Nds. 2016

„Deutschland muss außenpolitisch weniger reden und mehr handeln.“ Tilman Kuban, JU Nds. 2016

„Weniger Sprüche

Mehr Gespräche“

CDU Niedersachsen Kommunalwahl 2016

"Weniger Gerede - mehr Tatkraft für Niedersachsen!" Ulf Thiele CDU-Nds 2016

„Anpacken statt rumschnacken“. CDU-SH LT-Wahlplakat 2017

„Nicht lange reden. Einfach machen“. CDU-Nds. LT-Wahlplakat

„Schluss mit der Krisenrhetorik, ich möchte anpacken“. Weber CSU EU-Wahl 2019

"Politik muss das Notwendige möglich machen. Nicht mit basta, sondern mit Argumenten." Klaus Töpfer CDU 2020

„Die Welt sehen, wie sie ist. Pragmatisch sein und das Notwendige tun. Wir haben kein Manifest, keinen Marx, keine Ideologie. Wo Lehren von immerwährender Gültigkeit fixiert sind. Der Mensch ist fehlbar, die Welt nicht perfekt. Wir betrachten diese Realität und machen auf der Basis christlicher Grundsätze das Beste draus. Machen, gut regieren, das ist CDU.“ Spahn CDU 2020

„Wir versprechen nicht. Wir machen.“ CDU 2021

„Unsere Heimat braucht Macher statt Spalter“. Michael Kretschmer CDU-Sachsen (gegen AfD) 2021

„Die endlosen Diskussion über Entlastungen müssen nun schnelle ein Ende finden und die zusätzliche Belastung durch die Mehrwertsteuer schnell an die Verbraucher zurückgegeben werden.“ Julia Klöckner CDU 2022

„Zuhören. Verstehen. Einfach machen.“ Wahlplakat CDU-Nds 2022

„Jetzt anpacken - Leistbares Leben für alle.

Mit Ihrer Unterstützung möchte ich Niedersachsen an die Spitze der Bundesländer führen. Dazu werden wir die wichtigen Herausforderungen unserer Zeit anpacken: … entschlossenes Handeln gegen steigende Kosten“. - „Wir dürfen die Ampel in Berlin nicht weiter planlos walten lassen. Es ist Zeit für echte und wirksame Lösungen, die wir tatkräftig und mit Zuversicht anpacken wollen ... Die Ampel kostet. Rot-Grün noch mehr. Zunächst unser Geld, am Ende unser aller Zukunft.“ Spitzenkandidat Bernd Althusmann Postwurfsendungen CDU-Nds 2022

„Wir sollten ihr eine Chance geben und sie an ihren Taten messen“. Christoph Heusgen CDU 2022 (Italien-Wahl von Meloni, die neofaschistische Wurzeln hat)

Man darf unbequeme Diskussionen nicht den Rändern überlassen. „Wir müssen reden, reden, reden … niemandem aus dem Weg gehen, auch wenn es weh tut.“ Michael Kretschmer CDU-Sachsen 2022

„Wie schaffen wir es, uns zusammengehörig zu fühlen, obwohl wir vielleicht völlig unterschiedlicher Meinung sind? Einfach dadurch, dass wir reden, debattieren idealerweise Kompromisse finden.“ Jens Spahn CDU 2022

„Wir müssen als CDU sehr viele Themen schnellstmöglich anpacken“. Christoph Ploß CDU-HH 2022

Anstatt Konzepte zu fordern, sollte die Bundesregierung jetzt endlich handeln.“ Sepp Müller CDU 2023 (Ostdeutsche in Führungspositionen)

Friedrich Merz:

„Der politische Wettbewerb führt einfach zu einem Überbietungswettbewerb in Zusagen und Versprechungen, und nicht mehr zu einer Rationalität des Abwägens. Die CDU wird deshalb den Überbietungswettbewerb mit der SPD in der Frage, wer verspricht mehr, nicht eingehen.“

Und wie kann man damit Wähler überzeugen?

„Wir sollten ein Stück mehr gesunden Menschenverstand in diese Debatte bringen, und wir müssen der Bevölkerung mehr erklären. Das ist unsere Bringschuld, keine Holschuld der Bevölkerung. Und wir müssen der Bevölkerung auch sagen: Wenn wir wollen, dass dieses Gemeinwesen auf Dauer gut funktioniert, dann müssen wir auch gemeinsam über Prioritäten reden. Wir können nicht mehr alle Wünsche erfüllen.“ Friedrich Merz CDU 2023

Zuversicht entsteht in der Bevölkerung nur mit einer Regierung, die "durch Taten" Anlass dazu gibt "und nicht nur durch Worte allein". -  "Für mich ist das selten so offensichtlich gewesen, wie Worte und Taten bei dieser Bundesregierung auseinanderfallen, wie bei dieser Regierungserklärung heute morgen." Friedrich Merz 2023

„Die Zeit des Warnens und des Verurteilens, des Abwiegelns und der Ankündigungen, diese Zeit ist jetzt vorbei“. - „Die Menschen erwarten, dass wir handeln. Sie erwarten Entscheidungen. Sie warten auf eine klare, unmissverständliche Antwort der Politik“,. - „Das bedeutet konkret: Ihre Regierung, Herr Bundeskanzler, muss jetzt handeln. Sie müssen diese Lage in den Griff bekommen.“ Friedrich Merz 2024 nach Mord an Polizisten durch Zuwanderer

"Wir brauchen hier keine langen Diskussionen mehr. Und deswegen habe ich eine Bitte geäußert, nämlich, dass wir jetzt schnell entscheiden." ... "Es reden und entscheiden halt viel zu viele mit, wenn es um schnelle Verwaltungsentscheidungen in unserem Lande geht." - "Wenn der Bundeskanzler einen Konsens in seiner Regierung bis dahin, ist das gut. Wenn er ihn nicht erzielt, kann er von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch machen und sagen: Das machen wir jetzt so."  - "Wir begeben uns mit Ihnen nicht in eine Endlosschleife von Gesprächen".2024 (Migrationspolitik)

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"Es braucht Lösungen, nicht Gespräche" CDU-Slogan 2023

Carsten Linnemann:

Motto: "Einfach mal machen" Carsten Linnemann 2023

"... Stattdessen reden wir immer nur, manchmal jahrelang. Zum Beispiel jetzt bei der Bezahlkarte für Flüchtlinge. Das ist doch keine Raketenwissenschaft, aber es dauert und dauert und dauert." Carsten Linnemann CDU 2023

"Wir wollen eine Mentalität des Machens einführen, einfach mal machen. Die Leute haben die Schnauze voll, dass immer so viel geredet wird und gequasselt und nicht gemacht wird, und das ist unser Anspruch, dass wir nicht nur reden, sondern zeigen, dass wir machen. Dann werden wir auch wieder reüssieren." Linnemann CDU 2024 

„Wir brauchen jetzt hier knallharte Führung in Deutschland“. Carsten Linnemann 2024 

"Da braucht es mehr Polizeipräsenz und die konsequente Durchsetzung der Gesetze und des Rechtsstaats. Das Wichtigste ist aber, dass gehandelt und nicht nur geredet wird." - "Ich möchte gerne eine Kultur des Machens und dass wir wieder Lust haben auf Zukunft." Carsten Linnemann 2024

Kanzler Scholz, "der nicht geführt hat, der nur geredet hat". 2025

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"Einfach mal machen". Kai Wegner CDU-Berlin 2023

«Hören Sie auf mit Problembeschreibungen. Sie müssen endlich machen». Lechner CDU-Nds 2023 zu Julia Willie Hamburg Grüne  (Bildungspolitik)

"Ich kämpfe mit meiner ganzen Kraft für die Bauern, aber anlügen werde ich sie nicht. Wir klopfen keine Sprüche, wir arbeiten an Lösungen". Michaela Kaniber CSU 2024

"Wenn man als Huhn immer nur gackert und nie ein Ei legt, dann muss man sich nicht wundern, wenn man politisch gerupft dasteht." Philipp  Amthor CDU 2024 (zu Stimmenverlusten der Ampel-Parteien bei der Europawahl)

"Die einen hetzen, die anderen machen!" Beate Meißner CDU-Thüringen 2024 über die AfD bei Themenübereinstimmung mit der CDU

"Friedrich Merz ist der richtige Kandidat, er passt in die Zeit, er hat eine Idee fürs Land, er packt zu." Manuel Hagel CDU-BW 2024

"Wir brauchen jetzt keine weiteren Stuhlkreise und Arbeitsgruppen". Dennis Thering CDU-HH 2024 Migrationspolitik

"Wir machen diesen linken Scheiß nicht mehr mit". Keine "Realitätsverweigerung" mehr. "Aufhören mit der geschwurbelten Sprache bei diesem Thema." Alexander Dobrindt CSU 2024 (Migration)

Zu Kanzler Scholz: "So wenig politische Führung war noch nie in der Bundesrepublik Deutschland. ... Anders als etwa seine sozialdemokratischen Vorgänger Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder geht Scholz die Dinge nicht entschlossen an, sondern versucht, gleichzeitig für und gegen eine Sache zu sein." Theo Waigel CSU 2025

Robert Habeck ist „völlig größenwahnsinnig“, „selbstverliebt und arrogant“. Die Grünen sind „Aktivisten und nicht regierungsfähig“.  Martin Huber CSU 2025 (über Wahlwerbung von Habeck)

"Wir haben in wenigen Monaten geräuschlos und konstruktiv eine Regierung gebildet. Unsere Partner machen in Thüringen eine gute Arbeit und ich arbeite mit Katja Wolf BSW und Georg Maier SPD vertrauensvoll zusammen. ... Wir sind generell kein Bündnis der Bequemlichkeit, sondern eine Allianz der Tat." Mario Voigt CDU-Thüringen 2025

„Ich kann das nur sagen, wie ich es sehe, nach Mannheim, nach Magdeburg, nach Aschaffenburg, da ist genug geredet, da muss gehandelt werden“. Mario Voigt 2025 (Migrationspolitik)

"Wir sind in Deutschland nicht mehr gewohnt, dass jemand das macht, was er sagt". Jens Spahn 2025

"Olaf Scholz simuliert bei der Altschuldenfrage Regierungshandeln." Thorsten Frei 2025 (Altschulden der Kommunen soll Bund übernehmen)

"Da gibt es Parteien, die nicht handeln wollen, da gehören Sie dazu". Alexander Dobrindt CSU zu den Grünen (irreguläre Migration)

"Hamburg braucht im Verkehr und in der Sicherheit jemanden, der sagt, "Ich packe das mit aller Konsequenz an." Ich bin voller Tatendrang und Motivation. Ein Regierungswechsel kann in Kombination mit einer CDU-geführten Bundesregierung neue Kräfte freisetzen." Dennis Thering CDU-HH 2025

Die Ampel hat Ton, Stil, Umgang und Substanz in der deutschen Politik «in Trümmer gelegt». So gut wie nichts ist besser geworden für die Bürgerinnen und Bürger. Die schlechteste Regierung. Es geht nun darum, nicht mehr zu streiten, sondern Probleme zu lösen. Gut regieren sei die Ur-DNA der CDU, die anderen könnten es einfach nicht. Hagel CDU-BW 2025

"Friedrich Merz wird die Kabinettsposten nach Qualifikation besetzen. Es geht nicht in erster Linie um Mann oder Frau. Es geht um Inhalte. Dabei müssen Macherinnen und Macher im Kabinett dabei sein, die anpacken und Deutschland wieder nach vorne bringen. Christina Stumpp 2025

Die rot-grüne Landesregierung ist nicht an allem Schuld. "Aber wir erwarten, dass sie anpackt" Es braucht eine Kraft im Landtag, die Haltung zeigt. ... Wir brauchen mehr Eigenverantwortung und Vertrauen... Ministerpräsident Olaf Lies ist "zu nett" ...."Lies muss jetzt auch mal liefern." Sebastian Lechner CDU-Nds 2025

SPD:

"Es braucht nicht niederreißende Polemik, sondern aufbauende Tat." Man muss so weit zusammenfinden, "das Ersprießliches für unser Volk daraus erwächst". Paul Löbe 1949

Die SPD/FDP-Regierung „hat praktische Arbeit geleistet“, während sich die Opposition in „hemmungsloser Demagogie“ gefallen hat. Willy Brandt SPD 1972

"Zu oft mit der Faust auf den Tisch schlagen bekommt der Faust schlechter als dem Tisch." Willy Brandt

Helmut Schmidt:

"Demokratie besteht aus Debatte und anschließender Entscheidung auf Grund der Debatte". Helmut Schmidt 1969

„Ich sehe allerdings meine Aufgabe nicht in europäischen Sonntagsreden, sondern in harter europäischer Alltagsarbeit.“ Helmut Schmidt 1975

"Intellektuelle können über alles reden, aber nur wenige Intellektuelle können etwas machen."  - "Seminaristen" Helmut Schmidt

"Demokratie ohne Rede gibt es nicht. Demokratie hat viele Schattenseiten ... Zu den Schattenseiten gehört, daß sie Demagogie prämiert. Das war schon zur Zeit des Herrn Demosthenes so". Helmut Schmidt

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"Reden ist grün, handeln ist rot" Johannes Rau 1986

"Sagen, was mant und tun, was mansagt." Johannes Rau

„Mundwinkel rauf ist besser als Schaum vor ´m Mund." Franz Müntefering

"Anpacken statt Schlechtreden“ Wahlplakat 2002 

„Wir brauchen Macher und keine Miesmacher.“ Eichel SPD 2002

"Anpacken. Für unser Land"  Wahlslogan 2009

„Das ist nicht die CDU von Helmut Kohl, von Adenauer. Das ist eine CDU, die auf Wirtschaftsliberalismus setzt und die sich darüber ärgert, dass sie mit der FDP dem Oskar Lafontaine auf ihrer Seite begegnet ist. … Die würden alles machen, was sie heute nicht sagen.“ Olaf Scholz SPD 2009

Der schwarz-grüne Senat ist gefordert, „endlich konkrete Schritte zum Schutz von Polizei und Rettungskräften zu tun“. Innensenator Christoph Ahlhaus CDU ist vorzuwerfen, nur zu reden und nicht zu handeln. „In Sonntagsreden werden härtere Strafen gefordert – wochentags soll das auf dem Koalitionsaltar geopfert werden. Ein zynisches Doppelspiel. … Die Bediensteten, die täglich für unseren Schutz ihr Leben und ihre Gesundheit riskieren müssen, haben es mehr als verdient, dass die Politik sich schützend vor sie stellt – markige Worte aus der Innenbehörde allein reichen nicht“. Andreas Dressel SPD-HH 2010 (über schwarz-grünen Senat)

„Das ganze Gequatsche aus der Koalition macht die Leute verrückt und schürt Ängste.“ Joachim Poß SPD 2012 (Euro-Krise)

"Was Sie hier machen, ist Etikettenschwindel. Wir brauchen eine neue Kultur; das ist wirklich wahr. Wir brauchen aber eine Kultur der Ehrlichkeit, Herr Bahr, und wir brauchen eine Kultur des Anpackens statt einer Kultur des Liegenlassens. Das haben Sie nämlich vier Jahre lang gemacht. ...  Das ist erbärmlich, und das ist herzlos gegenüber den Menschen, die dieses Land mit aufgebaut haben und jetzt auf unsere Solidarität und Unterstützung angewiesen sind." Elke Ferner 2013 (Gesundheitspolitik und Pflege)

"Die Alternativen am 22. September sind klar:

Bewegung statt Stillstand

Taten statt Ankündigungen

Gerechtigkeit statt Gleichgültigkeit

Gestalten statt Verwalten

Klartext statt Merkeleien" SPD 2013

"Gerechtigkeit statt Gleichgültigkeit, Gestalten statt Verwalten, Klartext statt Merkeleien" - „NATO-Politik“ = „No action, talks only“. Hubertus Heil SPD 2013

«Auch bei einer Bundeskanzlerin oder einem Bundeskanzler kommt es eben nicht nur auf das Mundwerk an, sondern eben auch wie in jedem anderen Beruf auf das Handwerk». Dietmar Woidke SPD-Brandenburg

«Julia Klöckner ist eine Bundesministerin, die es einfach nicht kann», aber lächelnd durchs Land toure, und Baldauf beherrsche den Fahrstuhl nur nach unten.  Roger Lewentz SPD-Rh-Pf 2021

„Machen statt meckern!“. Das ist genau richtig. „In der Sofaecke haben abends 80 Millionen in Deutschland recht.“ Nur wer die Sofaecke verlässt und rausgeht, sich mit anderen auseinandersetzt und anfängt, sich um das eigene Umfeld zu kümmern, der macht Politik. Frank-Walter Steinmeier 2018

Wovon ich gar nichts halte, ist, wenn man in Krisen- und Kriegszeiten gegenseitig mit dem Finger aufeinander zeigt“. „Anpacken, nicht meckern, lautet da mein Motto.“ Nancy Faeser 2022 (Ukraine-Flüchtlinge-Verteilung)

„Als Politiker, der Verantwortung trägt, wird von mir jetzt zu Recht erwartet, dass ich nicht lamentiere, sondern handele. Und das mache ich, und das wird die Regierung machen.“ - „Es sollte ums Machen gehen und nicht um die Show … Ich werde das gemeinsame Handeln durch viele Gespräche vorantreiben. … Die künftige Regierung macht keine schönen Versprechungen, sie handelt“. … Ich habe zwar den Anspruch die Regierung anzuführen, und bin bereit, auch harte Entscheidungen zu treffen, und trage Verantwortung. Gleichzeitig verfolge ich aber einen diskursiven Führungsstil.“ Olaf Scholz 2021

„Regierung der Tat“ Olaf Scholz 2022

„Keine Zeit für Sprüche.“ Wahlplakat SPD-Nds 2022

„Wir reden nicht nur - wie der Söder.“ Von Brunn SPD

„Machen statt Södern“  Von Brunn SPD-Bayern 2023

«Die Berliner SPD ist für ihre Diskussionsfreudigkeit in ganz Deutschland berühmt». - «Diskutieren ist gut, aber irgendwann muss auch entschieden werden.» Hubertus Heil SPD 2023

Es muss nun tatsächlich vieles angepackt werden. «Wir wollen, dass jetzt gemacht wird statt immer nur geredet.» Florian von Brunn SPD-Bayern 2024 zur CSU/FW-Regierung

Zudem verhindert der „merkwürdige Modus in dieser Ampel - dass sie sich ununterbrochen streiten wie die Kesselflicker“ - eine anständige Kommunikation der Probleme und Entscheidungen.  „Wir wünschen uns gerade, dass jemand auf den Tisch haut und dann schlagen alle die Hacken zusammen und dann geht es in diese Richtung. Aber das ist mehr, als man in unserem politischen System so haben kann.“ Für das Problem in der Regierung gelte wie im richtigen Leben: „Eine Zweierbeziehung ist leichter als eine Dreierbeziehung.“ Weil SPD-Nds 2024

"Die Regierung von Olaf Scholz handelt, auch wenn Friedrich Merz offenbar lieber parteitaktisch motivierte Spielchen treibt, anstatt einen konstruktiven Beitrag zu leisten". Saskia Esken 2024 Migrationspolitik

"Wer beherrscht Mundwerk, wer beherrscht aber auch Handwerk?" Dietmar Woidke SPD-Brandenburg 2024

„Es gibt in der Politik zwei große Linien: Mundwerk und Handwerk. ... Mit Handwerk ist sie mir bisher nicht aufgefallen, aber am Ende ist Politik Handwerk. ... Wenn das BSW beweisen will, dass es auch regieren kann, dann kann es sein, dass wir mit dem BSW sprechen. ... Am Ende braucht es im Regierungshandeln aber Pragmatismus."  Dietmar Woidke (SPD) über Sahra Wagenknecht BSW 2024

„Das Rausgehen aus dieser Runde, das stand schon vorher fest. Und das ist blamabel für diejenigen, die das zu verantworten haben“. -  „Führung sieht anders aus. Charakter, Ehrlichkeit und Festigkeit sind für dieses Land gefragt. Und nicht solche kleinen Taschenspielertricks und Provinzbühnenschauspielerei“. Führung bedeutet, dass man nicht davonläuft. „Und Führung bedeutet, dass man Kompromisse machen kann. Aber das muss man dann auch wollen." Olaf Scholz 2024 zu Friedrich Merz CDU wegen des Abbruchs der Migrationsgespräche

"Da ist es einfacher, in Sonntagszeitungen markige Sprüche zu klopfen und mit dem Finger auf andere zu zeigen, statt im eigenen Haus aufzuräumen. Sprüche klopfen entspricht nicht meinem Verständnis von Politik." Olaf Scholz 2024

Meine Regierung hat in der Migrationspolitik gehandelt und "das große Sprücheklopfen" christdemokratischer Innenminister beendet.  - "Sie können es nicht, das ist die Wahrheit, mit der wir konfrontiert sind." - "Sie sind der Typ von Politiker, der glaubt, mit einem Interview in der Bild am Sonntag hätte er schon die Migrationsfrage gelöst. So ist das nicht in der Wirklichkeit." - "Zumal, wenn man zu der Gruppe von Politikern gehört, die kaum, dass sie die Redaktionsräume verlassen haben, vergessen haben, was Sie gerade vorgeschlagen haben, weil Sie niemals vorhatten, sich darum zu kümmern." Olaf Scholz 2024 über Friedrich Merz CDU

"Ich habe auch für mich die Konsequenz gezogen: Öffentlicher Streit darf nie wieder die Erfolge der Regierung überlagern. ... Natürlich funktioniert das nicht mit der Faust auf den Tisch oder indem man alle zu Gegnern erklärt, sondern indem man Kompromisse möglich macht, dafür kämpft und sie durchsetzt." Olaf Scholz 2024

"Ich bin ein Parteivorsitzender, der nicht sagt Basta ..., sondern ich will reinhorchen in die Partei, ich will auch ernst nehmen, was diskutiert wird." Lars Klingbeil 2024 

«Was bringen Ideen, wenn niemand sie umsetzt». Die Menschen dürfen nach sieben Jahren im Amt mehr vom Ministerpräsidenten erwarten. Eine Bilanz der verpassten Chancen. Serpil Midyatli SPD-S-H 2024

"Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen." Olaf Scholz 2024

Ich gehe mit „Zuversicht und Elan“ ins neue Jahr.  Rheinland-Pfalz ist ein Land der Macherinnen und Macher. „Im Machen liegt für mich die Kraft, die das Land für die Zukunft stärkt.“ Alexander Schweitzer SPD-RH-Pf 2024

Es reicht nicht, nur gute Ideen in die Welt zu setzen - sie müssen auch umgesetzt werden. Die SPD hat da eine gute Bilanz. «Wir haben unsere Ziele nicht nur verkündet, sondern auch erreicht». Peter Tschentscher SPD-HH 2025

"Jetzt ist nicht die Zeit für Sprücheklopfer. Jetzt ist nicht die Zeit für die uralten Rezepte. Jetzt ist nicht die Zeit für Politik auf dem Rücken der ganz normalen Leute. Oder knapp: Jetzt ist nicht die Zeit für CDU und CSU in Deutschland." Olaf Scholz 2025

Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich gewünscht, dass ich „öfter öffentlich auf den Tisch gehauen hätte“. Das würde ich in einer zweiten Amtszeit auch tun. „Ja, eben nicht nur intern, sondern auch öffentlich – das ist meine Lehre aus der Koalition.“ - „Ich wäre nicht nur derjenige, der Ergebnisse verkündet, sondern ich müsste ab und zu auch mal den Spielstand kommentieren.“ Das habe ich  zu wenig getan: „Ich habe gewartet, bis wir einig sind.“ In den vergangenen Jahren habe ich meine Rolle zu oft als „Kapitän“ verstanden, der dafür sorgen muss, „dass der Laden zusammenhält“ und als Team auftritt.  „Wenn das nicht der Fall ist, muss man wohl - und das ist jetzt meine Konsequenz - früher öffentlich sagen: So geht das nicht.“ In einer Demokratie funktioniert es nicht, Meinungsverschiedenheiten hinter den Kulissen lösen zu wollen. Unterschiedliche Auffassungen müssen stattdessen rechtzeitig öffentlich gemacht werden. „Auch wenn das das Leben vielleicht nicht einfacher macht.“ Der Wunsch des Regierungschefs, den Konsens zu repräsentieren, kann in einer Welt, in der die Meinungsbildung kompliziert ist, nur dann erfolgen, indem er immer auch mal sagt: „Da stehen wir und der und der muss sich noch bewegen“. Olaf Scholz 2025

"Nachdenken und Selbstreflexion vor Aktionismus. ... Stattdessen hat Klingbeil das politischen Vakuum in der Nacht zu seinen Gunsten genutzt. Das ist eine Art Selbstermächtigung oder gar Bonapartismus." Matthias Machnig  2025

"Wer tagtäglich mit den Menschen vor Ort spricht, der weiß, die Bürgerinnen und Bürger erwarten Lösungen, keine endlosen Debatten ohne richtige Ergebnisse. Sie erwarten konkretes Handeln für die Sicherheit und für die Zukunft ihrer Kinder und Enkel, ihrer Familie und ihrer Freunde. Mit diesem Beschluss können die Länder endlich in den Bevölkerungsschutz investieren, in Krankenhäuser, in Bildung. Und
wir werden dafür sorgen, dass die Mittel schnell und unbürokratisch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. ... In den
letzten Wochen und Monaten mussten wir uns zu oft auf der internationalen Bühne überraschen lassen. Zwar haben wir jeweils entschieden reagiert, aber ganz ehrlich, meine Damen und Herren, ich möchte, dass wir agieren, ich möchte, dass wir vor die Lage kommen. Wir müssen dafür sorgen, dass uns die Ereignisse nicht irgendwann
einholen oder sogar überholen. Lassen Sie uns handeln und die Zukunft Deutschlands und Europas gestalten! ... Packen wir es an!" Pistorius 2025

Ich versuche "nicht autoritär zu führen, sondern deliberativ".. Philipp Türmer 2025 (deliberativ: argumentativ abwägend)

POLITICO: Aber sehen Sie nicht die Gefahr, dass Russland sich auch noch weiter ausbreitet?

Stegner: Die Gefahr sehe ich schon, wir müssen wehrfähig und verteidigungsfähig sein, aber wir müssen auch reden. Wir müssen diplomatische Anstrengungen unternehmen, um zur Abrüstung zu kommen.

POLITICO: Das will Russland doch nicht.

Stegner: Das wollten sie früher auch nicht und wir haben es auch da nicht mit Demokratien zu tun gehabt, sondern mit Diktaturen. Und ich sage nochmal, das wurde nicht in Friede-Freude-Eierkuchen-Zeiten gemacht, sondern in schwierigen Konfliktzeiten." Ralf Stegner 2025

„Als freundlicher Herr Tut-nix kann man die Geschicke eines Landes nicht führen.“ Ott SPD-NRW 2025 (Umbauplänen von Thyssenkrupp)

FDP:

"Solange man miteinander redet, schießt man nicht aufeinander". Hans-Dietrich Genscher

„Über Chancen redet man nicht.

Man ergreift sie.“

FDP Plakat Bund 2002

„Die anderen reden, wir machen“. 2008 (Steuerpolitik)

„Sie müssen jetzt zeigen, ob Sie nur eine große Klappe haben oder auch den Mumm, gegen unverantwortliche Beschlüsse vorzugehen.“ Stefan Wenzel Grüne-Nds - „McAllister macht sich zum Erfüllungsgehilfen der Kanzlerin mit ihrer Atomideologie“. Detlef Tanke SPD - „Der Ministerpräsident verhandelt vernünftig und sachgerecht und Sie krakeelen nur herum.“ Hans-Heinrich Sander FDP-Nds 2010 (Energiekonzept der Bundesregierung)

"Dialog statt Zwang!" FDP-Rh-Pf2013 (Kommunalreform)

„Bauen, nicht schwätzen.“ Birgit Homburger, FDP zu Bahnhof Stuttgart 21, 2013

„Wollen reicht nicht. Man muss es auch können.“ FDP-SH 2017

"Nicht viel schnacken, anpacken!" Wahlplakat 2017

Deutschland übernimmt Führung "durch praktisches Handeln" und "nicht durch laute Ankündigungen". Torsten Herbst FDP 2022 (zu Merz-Kritik an zu wenig Führung)

"Taten statt Wahlkampfversprechen".- "SPD und CDU machen Niedersachsen handlungsunfähig." FDP-Nds 2022

„Wir können unser Land nur mit konkreten Vorschlägen voranbringen und nicht mit Klima-Blabla“. Volker Wissing 2023

Die FDP trägt Verantwortung, weil sie das Land gestalten will. "Wir sind kein Debattierklub." Christian Lindner 2024

Der Kanzler weiß, wo die Grenzen seiner Partner sind. „Wer glaubt, man könnte in der Demokratie führen, indem man laut mit dem Fuß aufstampft, hat offenbar noch nie eine demokratische Regierung geführt“. M. Buschmann 2024 (Führungsstil von Olaf Scholz)

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist vor "Basta"-Anweisungen zu warnen. "Das wird nicht funktionieren, in Koalitionsregierungen mit 'Basta'-Argumenten zu arbeiten".  Christian Lindner 2024 zur Frage, inwieweit Scholz zur Durchsetzung von Zurückweisungen an der Grenze seine Richtlinienkompetenz einsetzen sollte.

«Unser Bundesland hat Besseres verdient als eine Landesregierung, die in bemerkenswerter Selbstzufriedenheit viele Probleme einfach schönredet, anstatt sie anzupacken und zu lösen.» Schwarz-Grün hat den Sparkurs zu spät eingeleitet. Christopher Vogt FDP-SH 2024

"Schönreden ist keine Wirtschaftsleistung" Wahlplakat 2025

"Denn niemand wählt uns, weil wir früher mal gut waren. Wir werden nur gewählt, wenn wir rasch zeigen, dass wir liefern wollen und liefern werden." Nicole Büttner 2025

Grüne:

"Gleiche Rechte statt warmer Worte" Volker Beck 1994 ("Ein Antidiskriminierungsgesetz, das Lesben und Schwule wirksam vor Benachteiligung schützt")

„Klar ist aber, dass über eine zukunftsfähige Stadtentwicklung nicht mehr länger nur unverbindlich geredet werden darf, sondern dass endlich entsprechend gehandelt werden muß.“ Grüne-Dortmund Kommunalprogramm 1999

„Von einem kinderfreundlichen Niedersachsen reden, aber anders handeln, das ist mehr als unredlich.“ Grüne-Nds 2008 (Spielplatzgesetz)

„Arbeit statt Diskussionen um neue Strukturen“ Grüne Bayern 2009 (Strukturen bei der Arbeitsvermittlung)

„Sie müssen jetzt zeigen, ob Sie nur eine große Klappe haben oder auch den Mumm, gegen unverantwortliche Beschlüsse vorzugehen.“ Stefan Wenzel Grüne-Nds - „McAllister macht sich zum Erfüllungsgehilfen der Kanzlerin mit ihrer Atomideologie“. Detlef Tanke SPD - „Der Ministerpräsident verhandelt vernünftig und sachgerecht und Sie krakeelen nur herum.“ Hans-Heinrich Sander FDP-Nds 2010 (Energiekonzept der Bundesregierung)

„Der Ministerpräsident verbreitet dröhnende Rhetorik, lässt aber Taten vermissen“. Stefan Wenzel Grüne-Nds über David McAllister CDU-Nds 2012

„Die Regierung redet nicht mit der Bevölkerung, sondern will Konflikte mit Wasserwerfern lösen.“ Cem Özdemir 2010 (Castor)

Söder soll lieber nach dem Wahlkampfmotto «Anpacken statt rumschnacken» des Kieler Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU) handeln. Monika Heinold (Grüne)

Reden ist Silber, Handeln ist Grün“ Grüne-NRW Plakat 2022

„Macht bedeutet, dass man ins Machen kommt.“

„Klimaschutz endlich machen, … nicht reden, sondern machen … wir müssen ins Machen kommen“. - „Das lässt sich nicht so abstrakt sagen, da muss man ganz konkret schauen, was gemacht werden kann.“ Baerbock Grüne 2021/2022

„Endlich machen!“ Wahlslogan Grüne-Nds 2022

„Eine Regierung, die Lösungen findet. Keine Ausreden. Endlich machen.“ Grüne-Nds 2022

„Für alle, die auf Taten warten“ Grüne-Nds Plakat 2022

„Söder ist Bayerns oberster Versprechen-Brecher“. Grüne-Bayern 2023

„Mut zu machen“ Wahlplakat Grüne-Hessen und Bayern 2023

"Machen was zählt" Parteitagsmotto" 2023

Das ist das, was Deutschland früher ausgezeichnet hat: Machen statt jammern. Heike Discher Grüne 2023

Von einer Regierungspartei werden Lösungen von Problemen und nicht der Austausch von Narrativen erwartet. Omid Nouripour 2023 (zur Kritik der Grünen Jugend an der Migrationspolitik der Regierung)

Die sächsische Landesregierung arbeitet  nicht mehr effizient. Der Aufwand für die Zusammenarbeit aus CDU, Grünen und SPD habe ein enormes Ausmaß angenommen. "Wir drehen unentwegt Schlaufen. Das ist nicht mehr effizient." Viele Dinge müssen aktuell "in endlosen Gesprächen immer wieder und wieder geklärt werden. Millimeter für Millimeter". - "Wir verschleudern aber kostbare Zeit in inneren Koalitions- und Regierungskämpfen." Für die Grünen ist die rote Linie erreicht, wenn es Stillstand gibt." Wolfram Günther Grüne-Sachsen 2023

„Ich finde, man sollte in der politischen Debatte nicht immer alles gleich zerreden.“ Brugger 2024 Grüne (allgemeine Dienstpflicht)

CSU-Chef Markus Söder macht gedanklich einen schweren Fehler, wenn er glaubt, das Land würde besser regierbar sein, indem man die Positionen der Rechten übernimmt. „Das Maulheldentum, das wir aus Bayern hören, von der CSU hören, ist gerade vor dem Hintergrund dessen, dass in Österreich es nicht möglich war, dass eine Koalition gebildet wurde aus Konservativen, also äquivalent Union und Sozialdemokraten, und einer liberalen Partei – die Grünen waren gar nicht dabei – wirklich fast geschichtsvergessen.“ Robert Habeck 2025

"Aber ich setze bewusst einen Konterpunkt zu all den Rufen nach vermeintlich starken Männern, die auf den Tisch hauen und sagen: Ich will aber. Die wichtigste politische Führungsfähigkeit in einer Demokratie ist es, aus Unterschieden etwas Gemeinsames machen." Robert  Habeck 2025

"Ich wollte immer ein Politiker sein, der nicht an der Macht klebt, der also nicht sagt: Ja, das Wahlergebnis ist zwar nicht ganz so gut, aber eigentlich ist es noch viel besser als man denkt - und deswegen her mit dem nächsten Posten." Robert  Habeck 2025

"Außerdem geht es den Linken nicht darum, Dinge umzusetzen. Unser Anspruch ist und bleibt die Realisierbarkeit." Franziska Brantner 2025

DKP:

"Kommunisten lassen sich stets von dem Grundsatz leiten,  daß nur ein einheitliches , von der ganzen Partei getragenes Handeln das Unterpfand ihrer Aktionsfähigkeit und Stärke ist. Darum verbindet sich in der DKP breite innerparteiliche Demokratie unlöslich mit dem Grundsatz der vereinigten, zentralisierten Aktion." Herbert Mies 1984

Die Linke:

"Das ganze Geschwätz der letzten Jahre war hohles Geschwätz, von keinerlei Sachkenntnis getrübt. Im Grunde genommen sind die Sozialkürzungen  der letzten Jahre Umverteilung von unten nach oben gewesen und die Begründung ein einziger Betrug am Volk. ...Wie lange hält die Öffentlichkeit die Lügen eigentlich durch, wir hätten keine Antwort auf die Finanzierung,, das Blaue vom Himmel  würden wir versprechen! Aber die Lügengeschichten gehen ununterbrochen weiter." Oskar Lafontaine 2008

"Geschwätz macht nicht satt" PDS-Sachsen

„Genug gelabert!

10 Euro Mindestlohn“

Die Linke Plakat 2013

Die "Schweinebande" im Bundestag und die dort sitzenden "Plapperfritzen". Verständnis für den Eindruck der Bürger, "dass die ganze Bande im Bundestag, die da sitzt, alle in einen Sack gesteckt und geprügelt gehörten, weil der richtige schon dabei sein werde". Oskar Lafontaine 2013

"Nich` lang schnacken: Machen!" Die Linke Plakat 2014

„Wir sorgen dafür, dass auf Worte Taten folgen und sich andere Parteien bewegen.“  Flugblatt

„Der Worte sind genug gewechselt, lasst uns endlich Taten sehen.“ Bartsch Linke 2017

"Einfach machen

Hamburg für alle" Linke HH 2020 Plakat

BSW:

"Wir müssen schauen, was machbar ist und nicht, was nicht geht». Sachsen braucht einen Neustart. Eine neue Regierung muss für eine Veränderung der Politik stehen. «Nehmen wir das Beispiel Schule. Wir dürfen nicht nur über Investitionen in die Zukunft reden, sondern müssen sie auch umsetzen. Gleiches gilt für die Krankenhäuser.» Ideologien sind da nicht hilfreich. «Es geht hier nicht um rechts und links. Diese Diskussion ist vorbei. Es geht allein um die Interessen der Menschen in Sachsen. Was können wir verändern? Wie können wir die Probleme der Leute lösen. Das ist der Punkt.» Zimmermann BSW-Sachsen 2024

KPD:

"Mal wieder stehen Wahlen zu bürgerlichen Parlamenten an – Mal wieder beschwören die kapitalistischen Demagogen sie zu Schicksalswahlen auf. Glaubt man dem Geschwätz von Grünen, Linken und SPD, werden ab Montag faschistische Zustände in Sachsen und Thüringen herrschen, wenn man jetzt nicht seine Wahlstimme strategisch gegen die AfD einsetzt und fünf weitere Jahre sozialdemokratische Berufspolitiker für die Parlamente alimentiert." 2024

NPD:

"Im übrigen sind wir das Sprachrohr der schweigenden Mehrheit in Deutschland!"

"Die Altparteien meinen es nicht gut mit den Deutschen im eigenen Land. ...Wir werden regiert von Versagern, Unfähigen und antideutschen Überzeugungstätern." Udo Voigt 2005

AfD:

Das Ziel ist „nicht die Beteiligung am Diskurs, sondern sein Ende als Konsensform, nicht ein Mitreden, sondern eine andere Sprache, nicht der Stehplatz im Salon, sondern die Beendigung der Party“. Kubitschek (nicht Mitglied der AfD, Berater) 2006

„Nun Volk steh auf und Sturm bricht los!“. Die Internetplattform „Der Flügel“ 2016

Die „Tat-Elite“ soll die „Pseudo-Eliten“ um Angela Merkel ersetzen. Björn Höcke

Ausschlussverfahren der AfD gegen Björn Höcke AfD: „... eine übergroße Nähe zum Nationalsozialismus“.  Höckes Aussagen haben sich auch „in Wahlkampfreden von Adolf Hitler im Jahr 1932“ wiedergefunden. Höcke präsentiert sich als „Führer, der seinen Anhängern einen Weg weisen kann“. Alice Weidel 2017

„Wir sind keine Träumer. Wir sind Macher.“ AfD 2021 Plakat

Künftig sollte "Leistung, Befähigung, Integrationsfähigkeit und Zuverlässigkeit bestimmen, wer die AfD im Landtag vertritt - und nicht politische Seilschaften, geschwätzige Leistungsunfähigkeit oder der Drang nach finanzieller Selbstoptimierung". AfD-Thüringen 2024 Landesvorstand

Über das Parlament: "Clownsparlament" Daniel Halemba AfD-Bayern 2024

"Anstelle endlich politische Verantwortung zu übernehmen, setzt sich Herr Scholz lieber für Stuhlkreise mit Bürgerräten ein." Christina Baum 2024 (Aufarbeitung der Corona-Politik)

Freie Wähler:

Es ist „der Punkt erreicht, wo sich die schweigende Mehrheit dieses Landes die Demokratie wieder zurückholen muss“. Hubert Aiwanger Freie Wähler Bayern 2023

„Anpacken für Bayern“ Wahlplakat 2023

FAP:

„Wir sind keine Palaverpartei, sondern wir sind eine radikale Kampforganisation zur Erneuerung unseres Vaterlandes .“ Friedhelm Busse FAP

NPD:

Parlament: "gleichgeschaltete Schwatzbude“

„… diese Schwatzbude“ Holger Apfel, NPD, über Sächsischen Landtag

„Taten

statt

Worte“

Aktionsprogramm der NPD 2002 und Plakate

Nicht meckern, HANDELN! Jetzt NPD Wählen!

Wahlzeitung 2005

Nicht meckern, handeln!

Wahlzeitung NPD-Nds 2007

„Gegen Zionisten, Freimaurer, Kriegstreiber und andere Psychopathen helfen keine lange Reden, nur noch Handgranaten. Wo aber Rotfront und Antifa haust, da helfen keine Sprüche, nur die Panzerfaust.“ Klaus-Jürgen Menzel, 2008, NPD-Sachsen, MdL, Stellvertretender Landesvorsitzender, Parteiaustritt 2007

"Anpacken statt vieler Worte! Arbeitseinsatz statt Kundgebung." NPD 2009

„Nicht reden –Handeln!“ NPD-Plakat Unterbezirk Gifhorn-Wolfsburg 2016

„Wir reden nicht nur, wir handeln.“

NPD-Wahlspot zur EU-Wahl 2019

„Schwätzerpatriotismus“

"Im übrigen sind wir das Sprachrohr der schweigenden Mehrheit in Deutschland!"

Piraten:

„Volle Segel

statt leere Versprechen!“ Piraten B-W 2011

"Gezwitscher bringt nichts. Zu viel Zeit, zu wenig Ertrag." Christopher Lauer Die Piraten 2013 über das Twittern

Die Partei:

„Bla bla, blablabla blabla blablabla …! Versprochen!"

Wahlplakat 2013

"Sabbel nich

dat geiht!

Plakat 2014

"Schwurbel

mich NICHT VOLL!"

Plakat

DAGG:

„Nicht reden,

sondern handeln“

DAGG (David gegen Goliath) Kommunalwahl München 1994

Stattpartei:

"Ehrlich statt Versprechen" Plakat 1994

APO:

„,Die Propaganda der Schüsse‘ (Che) in der ‚Dritten Welt‘ muss durch die ‚Propaganda der Tat‘ in den Metropolen vervollständigt werden, welche eine Urbanisierung ruraler Guerrilla-Tätigkeit geschichtlich möglich macht. Der städtische Guerillero ist der Organisator schlechthinniger Irregularität als Destruktion des Systems der repressiven Institutionen.“ -  „Natürlich bin ich bereit, mit der Waffe in der Hand zu kämpfen. Und ich glaube, es sind Tausende bereit, dann zu kämpfen, wenn die Bundesrepublik, oder sagen wir treffender: wenn die herrschenden Cliquen und Oligopole in der Bundesrepublik nicht willens sind, einen eigenen Weg außerhalb der NATO zu gehen.” Rudi Dutschke 1968

RAF:

"Es hat keinen Zweck, den falschen Leuten das Richtige erklären zu wollen. Das haben wir lange genug gemacht. Die Baader-Befreiungsaktion haben wir nicht den intellektuellen Schwätzern, den Hosenscheißern, den Alles-besser-Wissern zu erklären, sondern den potenziell revolutionären Teilen des Volkes."

„Reden ohne Handeln ist Unrecht“ Gudrun Ensslin RAF

NSU:

„Taten statt Worte“ NSU Nationalsozialistischer Untergrund, Grundsatz der Döner-Mörder 2011

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Selbst arbeitet man hart an Problemlösungen - der Gegner arbeitet an seinem Erscheinungsbild, oder ist untätig oder betreibt Rosinenpickerei

Beispiel-Zitate:

CDU/CSU:

"Kohl sollte mit ausländischen Gästen nicht nur in die Kamera  lächeln, sondern politische Aussagen machen." Heiner Geißler CDU  1985

Oskar Lafontaine "ist ein politischer Traumtänzer, dem die persönliche Profilierung wichtiger ist als eine harte Arbeit im Interesse der schaffenden Menschen in unserem Land." Werner Zeyer CDU-Saarland1985

Mit seiner "Rosinen-Politik" sucht sich Rau "von jeder Sache nur die angenehmsten Seiten" aus. ... "Wir sollen die Kohlen aus dem Feuer holen und Johannes Rau läßt sich von den Kernenergie-Gegnern feiern". Norbert Blüm CDU 1989 zu Johannes Rau SPD-NRW

"Andere reden, Helmut Kohl ackert für Deutschland. Der Mann ist Tag und Nacht im Einsatz!“ Norbert Blüm 1997

„Und es würde auch dem Kanzler gut anstehen, wenn er sich endlich selber um diese Probleme in Deutschland kümmert und nicht nur durch die Welt reist“.  Markus Söder  CSU 2023 über Olaf Scholz SPD

"Aber als Politiker ist es nicht unser Job, zu demonstrieren. Unser Job ist es, zu handeln. Dinge besser zu machen, zu arbeiten. Das gilt vor allem für Minister." Ilse Aigner CSU 2024 zu Hubert Aiwangers (FW) häufiger Teilnahme an Bauerndemos

«Offenbar ist dem Kanzler sein Urlaub wichtiger als ein verfassungsgemäßer Haushalt.» Martin Huber CSU 2024

Aiwangers «Egotrips» und sein Scheitern bei der Bundestagswahl werden «zunehmend zu einem massiven Problem für die Freien Wähler». - «Jammern einstellen und arbeiten für Bayern!» Klaus Holetschek CSU 2025

SPD:                                                                            

Die SPD/FDP-Regierung „hat praktische Arbeit geleistet“, während sich die Opposition in „hemmungsloser Demagogie“ gefallen hat. Willy Brandt, SPD, 1972

Die CDU kümmert sich nicht mehr um die Sorgen der Menschen , sondern nur darum "den politischen Konkurrenten herabzusetzen". Rudolf Scharping SPD 1994

„Stoiber lag im Liegestuhl, während Gerhard Schröder durch die Fluten watete.“ Ludwig Stiegler SPD

"Es darf nicht sein, dass die CDU, vor allem die Bundeskanzlerin, winkend auf dem Sonnendeck steht und die SPD im Maschinenraum die Arbeit macht und schwitzt." Hubertus Heil SPD 2006

Ole von Beust ist ein „Schnappschussmeister“. „Man sieht ihn bei der Wattwanderung, beim Gurkenkauf oder mit Plastikschwert beim Kostümausstatter, kein fotografierter, kein publizierter Auftritt beim schweren Geschäft der Selbstdarstellung bleibt uns erspart. Aber dort, wo die Not am größten ist, wo hunderte Hamburger vor Suppenküchen anstehen, sehen wir ihn nicht“. - „Der Beust-Senat hat schlecht gearbeitet. Es ist Zeit für eine neue Ernsthaftigkeit im Rathaus. Für den politischen Hochmut, mit dem er den Willen der Wähler missachtet hat, wird er am Wahltag die Quittung bekommen“. Michael Naumann SPD-HH 2007

Frau Merkel ist nur an ihrer Karriere interessiert. "Die große Zahl der Arbeitslosen ist ihr egal." Franz Müntefering 2009

„Politik findet nicht nur auf internationalen Gipfeln, sondern vor allem in Berlin statt.“ Kritik Münteferings SPD an Merkel, dazu Ronald Profalla CDU: „Mecker-Münte“ 2009

"Von Frau Merkel ist leider nichts Konkretes zu hören. Nur auf roten Teppichen flanieren - das ist auf Dauer zu wenig".  Walter Steinmeier SPD 2010 (zu seinem Deutschlandplan)

"Weniger Fototermine - mehr Handwerk!"  Thorsten Schäfer-Gümbel SPD-Hessen zu Ursula von der Leyen CDU 2014

«Julia Klöckner ist eine Bundesministerin, die es einfach nicht kann», aber lächelnd durchs Land tourt.  Roger Lewentz SPD-Rh-Pf 2021

Dem CDU-Regierungschef sind «schöne Fotos» wichtiger als der demokratische Streit um die richtigen Lösungen. «Ich glaube, dass diese Demokratie Antworten braucht, den Streit um den richtigen Weg - und nicht um den Weg zu den schönsten Fotos». - «Was keine schönen Fotos produziert, hat keine Priorität.» Jochen Ott SPD-NRW 2023 über Hendrik Wüst CDU

»Während SPD und Grüne tagtäglich daran arbeiteten, das Land voranzubringen, bereitete die FDP-Führung unter Christian Lindner minutiös den Ausstieg aus der Regierung vor. Begriffe wie ›D-Day‹, ›Torpedo‹ oder ›Feldschlacht‹, die intern verwendet wurden, verdeutlichen, wie tief die FDP gesunken ist.« Das Verhalten ist »nicht nur verantwortungslos, sondern auch charakterlos«. Armond Zorn 2024

Die Menschen fragen oft, wofür Günther selbst eigentlich steht. «Keine Akzente. Nirgends.» Dagegen hat die eigene Fraktion 800 Kleine Anfragen gestellt und mehrere Gesetzesinitiativen vorgelegt. «Wir ackern, wo die Günther-Regierung flaniert.» .Serpil Midyatli SPD-S-H 2024

Ich will keinen Wirtschaftsminister, „der Bücher schreibt, sondern der arbeitet“. Lars Klingbeil 2025 über Robert Habeck Grüne

"Nationale Wichtigtuerei führt uns nicht weiter, wir müssen die europäische Politik ändern". -  "Seine Arbeit ist nicht getan, wenn er sonntags ein markiges Interview gibt." Olaf Scholz 2025 zu Friedrich Merz und Markus Söder (Migrationspolitik nach Aschaffenburg-Anschlag)

Grüne:

"Ihr klagt und zetert, wir regeln - und zwar ohne dabei gegen Menschen mit Migrationshintergrund zu hetzen." Franziska Brantner zu Jens Spahn CDU 2025

FDP:

„Das Land befindet sich in einer existenziellen Krise, aber sowohl der SPD-Ministerpräsident als auch der CDU-Wirtschaftsminister ergehen sich im Wahlkampf, statt an Lösungen zu arbeiten.“ Stefan Birkner FDP-Nds 2022

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) ist kaum wiederzuerkennen. «Anstatt seinen eigenen Job zu machen, absolviert er vor allem Wohlfühltermine und assistiert ansonsten Friedrich Merz bei der Oppositionsarbeit im Bund.» Vogt FDP-SH 2023

Freie Wähler::

"Wir kümmern uns um die Hebammen, der Söder will in den Weltraum fliegen."  - "Wir sind näher an den Menschen als Söder, dessen Politik von Showeffekten getrieben ist." Hubert Aiwanger  Freie Wähler Bayern 2018

„Während Herr Söder jeden einzelnen Gullydeckel persönlich einweiht, machen wir ganz normal unsere Arbeit weiter.“ Susanne Enders Freie Wähler Bayern 2023

„Die sollen ihre Arbeit tun und sollen mir nicht ständig sagen, wo ich nicht hindürfe“. Hubert Aiwanger  Freie Wähler Bayern 2024 (Zur CSU-Kritik an seiner Bauern-Demonstrationen-Teilnahme und Vernachlässigung der Wirtschaftspolitik)

BSW:

Strafsteuer für steuervermeidende Großkonzerne mit Sitz in Europa  und abschöpfen der  Übergewinne, anstatt sich wie Habeck „die Haare schön zu machen und ein Video aufzunehmen“. Fabio De Masi 2024

NPD:

„Wir arbeiten – Brüssel kassiert. Raus aus dem Euro!“ NPD 2012